EEG-Konto schließt 2022 mit mehr als 15 Milliarden Euro Überschuss ab

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Mittlerweile haben die Übertragungsnetzbetreiber die Endabrechnung für das EEG-Konto 2022 veröffentlicht. Im Dezember schmolz der Überschuss um 500 Millionen Euro. Ende Dezember betrug des Plus auf dem EEG-Konto bei etwas mehr als 15 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr standen damit Einnahmen von knapp 18,4 Milliarden Euro Ausgaben in Höhe von fast 14 Milliarden Euro gegenüber. Vor allem die hohen Marktwerte führten zu hohen Einnahmen der Netzbetreiber bei der Vermarktung des Stroms aus den EEG-Anlagen.

Zudem veröffentlichten die Übertragungsnetzbetreiber die Jahresmarktwerte. Der für Solar stieg von 7,552 auf 22,306 Cent pro Kilowattstunde binnen Jahresfrist. Eigentlich sollte dieser durchschnittliche Jahresmarktwert die Maßgabe für die Vergütung von ausgeförderten EEG-Anlagen für das kommende Jahr sein. Doch Ü20-Photovoltaik-Anlagenbetreiber werden 2023 nicht die 22,306 Cent pro Kilowattstunde erhalten. Mit einer kleinen EEG-Novelle war die Höhe der Vergütung für die ausgeförderten Photovoltaik-Anlagen auf 10 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt worden.

Ähnliche Steigerungsraten wie der Marktwert Solar legten auf die Jahreswerte für Wind und den durchschnittlichen Börsenstrompreis hin. Letzterer stieg auf 23,545 Cent pro Kilowattstunde für das Jahr 2022. Der Jahresmarktwert Wind an Land lag bei 16,272 und für Wind auf See bei 18,349 Cent pro Kilowattstunde.

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