Berliner Stadtwerke bauen für Messe Berlin eine der bundesweit größten Photovoltaik-Dachanlagen

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Auf den mehr als 20 Messehallen am Berliner Funkturm bauen die Berliner Stadtwerke in den kommenden zwei Jahren auf 50.000 Quadratmetern Fläche eine Photovoltaik-Anlage mit 15.000 Modulen und einer Gesamtleistung von bis zu sechs Megawatt. Nach Angaben des Versorgers wird die Anlage die viertgrößte ihrer Art in der Bundesrepublik sein. Der Vertrag zwischen der Messe Berlin und den Berliner Stadtwerken sieht ein Anlagen-Pachtmodell mit einer Laufzeit von 25 Jahren vor.

Die auf den Hallen erzeugte Strom von circa fünf Gigawattstunden pro Jahr soll zu einem Anteil von über 80 Prozent auf dem Gelände selbst genutzt werden. Rund 20 Prozent wird in das Stromnetz gespeist. Mit der Anlage vermeidet die Messe Berlin rund 1.900 Tonnen CO2 pro Jahr. Sie soll bis 2025 vollständig in Betrieb gehen, erste Teilanlagen werden bereits ab dem kommenden Frühjahr Strom liefern.

„Klimaschutz ist auf effiziente und nachhaltige Energiegewinnung in der Wirtschaft angewiesen. Auch wir sind dabei, unsere Prozesse und Angebote neu zu gestalten, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren.“, sagt Martin Ecknig, CEO der Messe Berlin. „Der Umstieg auf selbst erzeugte Sonnenenergie ist dabei ein entscheidender Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit beim Betrieb unseres Geländes.“

„Dieses Projekt ist nicht nur in seiner technischen Dimension außergewöhnlich, im Vorfeld haben zudem viele Partner, Senatsverwaltungen und die Denkmalschutzbehörde sehr eng zusammengearbeitet“, erklärt Kerstin Busch, Geschäftsführerin der Berliner Stadtwerke.

Die geplante Anlage ist etwa drei Mal leistungsstärker als die bislang größte Dachanlage Berlins auf der Fruchthalle am Großmarkt an der Beusselstraße – deren Leistung liegt bei 1,8 Megawatt.

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