Katek und Indielux entwickeln Stecker-Solar-Geräte mit Einspeisewächter

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Der Elektronik-Spezialist Katek und das Berliner Start-up Indielux kooperieren bei Stecker-Solar: Die beiden Unternehmen wollen Steca-Wechselrichter von Katek und den Stromwächter ready2plugin von Indielux zu einer Komplettlösung für Kleinanlagen kombinieren.

Der Wächter soll es möglich machen, Module mit einer Gesamtleistung von bis zu 1,8 Kilowatt anzuschließen. Erlaubt ist in Deutschland eine Einspeiseleistung von 600 Watt. Das Indielux-Produkt misst permanent die Einspeiseleistung der Photovoltaik-Anlage und den Strombedarf im Haushalt. Aus diesen beiden Werten errechnet er, wieviel Solarstrom laut der geltenden Norm noch eingespeist werden darf – und drosselt den Wechselrichter bei Bedarf.

Konkret arbeitet ready2plugin mit dem coolcept fleX StecaGrid 1511 und dem coolcept fleX StecaGrid 2011 sowie dem kommenden coolcept fleX Hybrid-Wechselrichtern von KATEK zusammen.

Die maximale Modulanschlussleistung hängt dabei von der Eingangsleistung des Wechselrichters ab. So können an den coolcept fleX StecaGrid 1511 Module mit einer Gesamtleistung von 1.540 Watt angeschlossen werden. Mit dem coolcept fleX StecaGrid 2011 ist es möglich, eine Maximalleistung von 1.800 Watt anzuschließen. Das Gleiche gilt für den coolcept fleX Hybrid, der im Frühjahr 2023 auf den Markt kommt. Diese Wechselrichter kommunizieren über ihre Modbus-Schnittstelle mit dem Stromwächter.

„Balkon-Solaranlagen erschließen ganz neue Anwenderkreise für die Photovoltaik“, erklärt Werner Gut, Bereichsleiter Vertrieb Solar & Energie von Katek. „Besonders für Mieterinnen und Mieter sind sie oft die einzige Möglichkeit, um eigenen Solarstrom zu erzeugen. Mit dem Stromwächter von Indielux sind nun auch wesentlich größere Leistungen möglich als bisher – das ist ein wichtiger Beitrag zur persönlichen Energiewende.“

Um die Weiterentwicklung und Produktion von ready2plugin zu finanzieren, hatte Indielux vor einigen Wochen eine Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter gestartet. Das Unternehmen hatte eine Summe von 50.000 Euro anvisiert, eingeworben wurden bislang knapp 530.000 Euro.

 

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