Maxsolar bekommt grünes Licht für Bürgersolarpark mit 125 Megawatt

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Die Gemeindevertretung von Bundorf im unterfränkischen Landkreis Hassberge hat sich kürzlich einstimmig für den Bau eines Photovoltaik-Kraftwerks mit 125 Megawatt von Maxsolar ausgesprochen. Die Investitionssumme bezifferte das bayerische EPC-Unternehmen mit mehr als 85 Millionen Euro. Der Baubeginn sei noch für dieses Jahr geplant. 2023 soll der Solarpark dann ans Netz gehen, wofür Maxsolar noch ein Umspannwerk errichten wird, wie es am Montag hieß.

Das Photovoltaik-Kraftwerk ist als Bürgersolarpark geplant. Der ganzheitliche Ansatz von Maxsolar und der Bürgerenergiegenossenschaft Egis habe die Kommunalpolitiker überzeugt. Egis werde neben dem Solarpark auch noch ein Fernwärmenetz sowie Ladesäulen für Elektroautos installieren. „Ein Solarpark in dieser Größenordnung ist ein wichtiger Meilenstein für die Energiewende und somit einer von fossiler Energie unabhängigen Energieversorgung“, kommentierte Thomas Schachner, Projektmanager bei Maxsolar, die Entscheidung. Er bedankte sich dabei für die gute Kommunikation mit dem Gemeinderat und dem Bürgermeister Hubert Endres. Insgesamt habe der gesamte Genehmigungsprozess knapp ein Jahr gedauert. Nach Einschätzung von Schachner verlief er damit „sehr schnell und effektiv“.

Bürgermeister Endres freut sich, dass die Einwohner der Gemeinde von dem Solarpark profitieren werden. „Wir hoffen, dass nach dem gelungenen Genehmigungsverfahren der Bau ebenso gut verläuft.“ Nach dem positiven Satzungsbeschluss beginnt für Maxsolar nun der Endspurt zur Vorbereitung der Projektumsetzung. Nach Angaben des Unternehmens ist das Vorhaben das bislang größte Bürgersolarprojekt in Deutschland.

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