Im Oktober 2019 hatte die Berliner Landesregierung das Förderprogramm „EnergiespeicherPlus“ aufgelegt. Drei Millionen Euro waren im Fördertopf, um Unternehmen, Bezirke und Privathaushalte bei Investitionen in Speichersysteme in Kombination mit einer neuen Photovoltaik-Anlage zu unterstützen. Geplantes Programmende ist der 31. Dezember 2021, die ursprünglich bereit gestellten Mittel reichten aber nur bis Mitte Juli dieses Jahres. Doch jetzt steht zusätzliches Geld aus dem Berliner Energie- und Klimaschutzprogramm zur Verfügung, sodass Interessierte wieder einen Zuschuss zu ihrem Stromspeicher beantragen können.
Wie Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Popp (Bündnis 90/Die Grünen) sagte, wurden bereits Zuschüsse für den Zubau von mehr als 8500 Kilowatt zusätzlicher Solarleistung auf den Dächern Berlins bewilligt. Mit dem Förderprogramm nehme der Solarausbau in Berlin deutlich an Fahrt auf.
Das Berliner Förderprogramm „EnergiespeicherPlus“ ist eine von 27 Maßnahmen des Masterplans Solarcity zum solaren Ausbau in Berlin. Es unterstützt seit Oktober 2019 die Anschaffung von Stromspeichern, die gemeinsam mit einer neu zu errichtenden Solaranlage in Berlin installiert werden. In Anspruch nehmen können die Förderung Privatpersonen, Unternehmen und juristische Personen sowie die Berliner Bezirke. Förderfähig sind beispielweise Batteriespeicher, Salzwasserbatterien, Redox-Flow-Systeme sowie Wasserstoffspeichersysteme mit Elektrolyseur und Brennstoffzelle.
Die Förderung liegt bei 300 Euro pro nutzbarer Kilowattstunde Speicherkapazität und ist bei 15.000 Euro gedeckelt. Für die Neuinstallation gilt ein Verhältnis von 1,2 Kilowatt Photovoltaik-Leistung zu 1,0 Kilowattstunden Speicherkapazität. Im Falle der Installation eines größeren Speichers werde nur bis zu dieser Grenze gefördert. Sofern der Batteriespeicher über die Möglichkeit verfüge, prognosebasiert betrieben zu werden, gebe es einen Aufschlag von 300 Euro auf die Förderung.
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Vollkommen verfehlte Förderpolitik. Bei leeren Senatskassen ist das tatsächlich Verschwendung. Speicher helfen auch nicht wirklich bei der Energiewende. Besser den Ausbau von Erzeugungskapazitäten fördern.