Zwei aktuelle Naturstrom-Projekte in Düsseldorf und Berlin zeigen, dass Mieterstrom-Konzepte nicht nur für Privathaushalte, sondern auch im Gewerbe genutzt werden können, um die Energiewende voranzutreiben. In Düsseldorf nutzt die Tennisgemeinschaft Nord seit Anfang April den erzeugten Solarstrom aus der 525 Kilowatt Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der eigenen Tennishalle. Er werde für die tägliche Hallenbeleuchtung, die Außenanlage sowie die Gastronomie und die Büros genutzt. Die rund 100.000 Kilowattstunden Stromverbrauch des Tennisvereins werden so fast komplett gedeckt, wie Naturstrom am Dienstag mitteilte. Neben der Umsetzung des Konzepts liefert das Unternehmen auch den Reststrombedarf an den Tennisclub.
Beim Projekt in Berlin wiederum erfolgt die Versorgung der gewerblichen Mieter mittels Blockheizkraftwerk (BHKW). Mit einer Leistung von 150 Kilowatt elektrisch sei es die bisher größte Anlage, die Naturstrom installiert habe. Der erzeugte Strom werde als Mieterstrom direkt für die Gewerbeeinheiten vor Ort angeboten. In der Immobilie befindet sich unter anderem ein Café und Kurzzeit-Apartments. Das BHKW werde zudem für einen nachhaltige Wärmeversorgung eingesetzt. Das Aggregat leiste 225 Kilowatt thermisch. Für Lastspitzen vor allem im Winter hat Naturstrom nach eigenen Angaben noch einen Gaskessel mit rund 600 Kilowatt thermisch verbaut. Beide Anlagen würden mit Biogas von Naturstrom betrieben.

Foto: Naturstrom
„Klimaschonende Vor-Ort-Versorgungslösungen sind ein Schlüsselelement für eine erfolgreiche Energiewende und müssen auch verstärkt im Gewerbebereich ankommen“, erklärte Naturstrom-Vorstand Tim Meyer. Allerdings fehle es trotz des steigenden Interesses der Eigentümer oftmals noch an passenden Lösungen für die Versorgung von Liegenschaften. „Mit unseren Gewerbe-Mieterstrom-Angeboten wollen wir diese Lücke schließen.“
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