Erstmals mehr als 40 Gigawatt Solarstrom in Deutschland erzeugt

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Der alte Rekord hat gerade einmal vier Tage gehalten: Am Dienstag sorgte Hoch „Sandra“ mit viel Sonne, aber doch eher kühlen Temperaturen dafür, dass ein neuer Erzeugungsrekord in Deutschland zu verzeichnen war. „Erstmals mehr als 40 Gigawatt Solarstrom!“, twitterte Bruno Burger, Leiter von Energy Charts am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE. Seine Kurve zur Nettostromerzeugung zeigt für den 27. April, 13 Uhr, eine Leistung von 40,73 Gigawatt Photovoltaik. Dabei sei in Deutschland erstmals die Marke von 40 Gigawatt geknackt worden. Die ins Netz eingespeiste Photovoltaik-Leistung habe bei etwa 36,3 Gigawatt gelegen. Dazu kommen rund vier Gigawatt Photovoltaik-Eigenverbrauch. Zudem ist am Dienstag auch ein neuer Erzeugungsrekord mit 332 Millionen Kilowattstunden Solarstrom zu verzeichnen gewesen. Der alte Rekord stammte vom 1. Juni 2020 und lag Energy Charts zufolge bei 326 Millionen Kilowattstunden.

 

Die Wetterlage hatte zuvor am Freitag und auch schon am Wochenende für neue Photovoltaik-Erzeugungsrekorde gesorgt. So sind Eon zufolge am Samstag und Sonntag insgesamt rund 515 Millionen Kilowattstunden Solarstrom ins Netz eingespeist worden. Soviel wie noch nie an einem April-Wochenende. Zuvor war am Freitag nach Erhebungen von Energy-Charts die bisher höchste Photovoltaik-Leistung von 37,7 Gigawatt um 13:30 Uhr erreicht worden. Damit wurde der alte Rekord vom 1. Juni 2020 mit 37,2 Gigawatt übertroffen. Nach vier Tagen ist er nun aber schon wieder Geschichte.

Anmerkung der Redaktion: Der Artikel ist mit dem zweiten Tweet von Bruno Burger zur Rekorderzeugung am 28. April aktualisiert worden.

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