Das Gebäudeenergiegesetz diente als Vehikel für die Streichung. Wenn der Bundesrat am 3. Juli das Gesetz ebenfalls annimmt, wird der Passus aus dem EEG ersatzlos gestrichen und Photovoltaik-Anlagen bis 750 Kilowatt Leistung erhalten weiterhin eine Einspeisevergütung, auch wenn die Marke von 52 Gigawatt erreicht ist.
Das Landgericht Düsseldorf hat die unrechtmäßige Nutzung der patentierten Passivierungstechnologie durch die Konkurrenten bestätigt. Die Richter erkannten Hanwha Q-Cells einen Unterlassungsanspruch zu. Demnach müssen Jinko Solar, REC und Longi Solar seit Januar 2019 in Deutschland auf den Markt eingeführte Module, in denen sie die patentgeschützte Technologie eingesetzt haben, zurückholen und, sofern Hanwha Q-Cells dies will, auch vernichten.
Technisch und rechtlich spricht nichts gegen den Einsatz von Infrarotheizungen in neuen Gebäuden, aber ist das auch ökologisch vertretbar? Im pv magazine Podcast diskutieren wir das mit dem Autor einer neuen Studie, die für die Kombination dieser Direktheizung mit großen Photovoltaik-Anlagen grünes Licht gibt.
Anfragen der Linken zeigen, dass der Photovoltaik-Ausbau auf den öffentlichen Gebäuden in der Hauptstadt langsam in Schwung kommt. Dies ist besonders auf das Engagement der Berliner Stadtwerke zurückzuführen, die gerade im öffentlichen Bereich vielerorts den Weg für die Installation von Photovoltaik-Anlagen ebnen. Eine Photovoltaik-Pflicht für Neubauten könnte demnächst den Zubau beschleunigen.
Während Nürnberg und Hannover schon fast die Hälfte der Dachflächen bei Neubauten für Photovoltaik nutzen, hinken die Großstädte Hamburg, Düsseldorf, München und Berlin hinterher. Eine Photovoltaik-Pflicht für Neubauten könnte zumindest beim Schlusslicht bald für Abhilfe sorgen.