Lumenaza vernetzt Eprimos Grünstrom-Community

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Den Ökostrom direkt von der Anlage in der Nachbarschaft beziehen. Das ist für viele Verbraucher ein erstrebenswertes Ziel. Lumenaza und Eprimo verkündeten am Dienstag ihre Kooperation, um dieses Konzept in einer Grünstrom-Community umzusetzen. Der Ökostromanbieter will dabei bundesweit direkt die Erzeuger mit Ökostrom mit den Verbrauchern verbinden. Lumenaza bietet mit seiner Energie-Plattform die notwendige Softwarelösung. Der Ökostrom werde dabei vornehmlich von Mitgliedern in ganz Deutschland produziert. Aktuell würden elf relativ große Photovoltaik-Anlagen für die Community von Eprimo vernetzt, erklärte ein Lumenaza-Sprecher auf Anfrage von pv magazine.

Eprimo wirbt mit „attraktiven Konditionen sowohl für Verbraucher als auch für Erzeuger, die als Prosumer ihren nicht verbrauchten Strom der Community zur Verfügung stellen können“. Den Unterschied zu klassischen Ökostromtarifen erklärt der Anbieter folgendermaßen: „Durch direkte Verträge mit den Anlagenbesitzern sind wir als Community unabhängig vom klassischen Energiehandel – ohne Umwege über den nationalen Strommarkt.“ Dabei erzeugten die eingebundenen Anlagen bilanziell über das Jahr mindestens so viel Strom produziert, wie die Verbraucher benötigten. Für eine ganzjährig gesicherte Versorgung werde jedoch zertifizierter Ökostrom zugekauft, wenn die Anlagen weniger Ökostrom produzierten, als die Verbraucher benotigten. Über die Plattform von Lumenza werden automatisiert individuelle Prognosen für die einzelnen Anlagen erstellt. Darüber hinaus übernimmt das Berliner Unternehmen die Abrechnung auf Erzeugerseite sowie dazugehörige energiewirtschaftliche Prozesse.

Die Grünstrom-Community soll im Zuge der Kooperation weiter wachsen. „Eprimo hat die Größe und Reichweite, einem solchen Netzwerk deutschlandweit zum Erfolg zu verhelfen“, erklärte Christian Chudoba, CEO von Lumenaza.

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