TerraE: Planungsgesellschaft für Gigawattfabrik gegründet

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Das Konsortium TerraE Holding GmbH hat eine Planungsgesellschaft für den Aufbau seiner Lithium-Ionen-Zellproduktion gegründet. Die TerraE Engineering GmbH mit Sitz in Dresden werde für die geplanten Werke die Vorarbeiten durchführen. Dazu zählten Standortevaluierung und -planung, Supply Chain Management, Industrialisierung sowie Forschung und Entwicklung, teilte das Konsortium am Montag mit. Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH, eine Beteiligungsgesellschaft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Eigenkapitalbasis von kleinen und mittleren Unternehmen zu stärken, sei weiterer Gesellschafter von TerraE Engineering.

Die Gründung der Planungsgesellschaft ist ein wichtiger Schritt für den Bau der Lithium-Ionen-Batteriezellwerke im Gigawattmaßstab. „Gespräche mit den Landesregierungen interessierter Bundesländer laufen parallel und zügig, um die Standortentscheidung für die Produktionswerke zu treffen“, erklärte TerraE-Vorstandschef Holger Gritzka. Zunächst sei geplant, an zwei Standorten Fabriken mit einer Kapazität von 34 Gigawattstunden bis 2028 aufzubauen. Die Werke sollen als „Foundry“ betrieben werden. Das bedeutet, TerraE baut und betreibt die Fabriken, während die Kunden Lithium-Ionen Zellen gemäß ihrer individuellen Spezifikation dort fertigen lassen können. Das im Mai 2017 gegründete Konsortium will nach eigenen Angaben zudem eigene Standard-Zellprodukte anbieten.

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