Schott Solar sagt Börsengang ab

Teilen

Schott Solar hat seinen Börsengang auf unbestimmte Zeit verschoben. Das Umfeld sei „umwerfend schlecht“, begründete ein Sprecher des Mainzer Unternehmens den Schritt. Die Krise an den Finanzmärkten lasse momentan einen erfolgreichen Börsengang nicht zu, so Schott-Solar-Chef Martin Heming. Die Finanzierung der weiteren Ausbaupläne werde vorerst durch den Mutterkonzern Schott abgesichert. Wenn sich die Märkte wieder beruhigt haben, werde das Unternehmen das weitere Vorgehen prüfen.
Die Neuemission von Schott Solar wäre der bislang größte Börsengang in diesem Jahr gewesen. Wegen der Finanzkrise hatte der Konzern den Gang auf das Parkett mehrfach verschoben, zwischenzeitlich sogar schon auf Eis gelegt. Noch am Dienstag hieß es dann aber, es laufe alles nach Plan. Die Zeichnungsfrist für die Aktien war verlängert worden. Am heutigen Donnerstag sollten die Papiere erstmals gehandelt werden. Schott Solar hatte sich vom Börsengang einen Bruttoerlös von bis zu 550 Millionen Euro versprochen. (SE)

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Popular content

Dachanlage, Photovoltaik, Gewerbe
EnWG-Novelle stellt klar: Netzbetreiber dürfen Photovoltaik-Eigenverbrauch nur abregeln, wenn Netz akut gefährdet ist
10 Dezember 2025 Interview: In der Vergangenheit gab es oft Diskussionen, ob Netzbetreiber im Zuge des Redispatch auch den Eigenverbrauch von Photovoltaik-Anlagen abre...