IHS: First Solar wohl auch 2014 größtes EPC-Unternehmen weltweit

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Die größten EPC-Unternehmen der Welt werden auch in diesem Jahr wieder aus den USA und China kommen. First Solar und TBEA Sun Oasis werden voraussichtlich Photovoltaik-Kraftwerke mit mehr als einem Gigawatt Gesamtleistung realisieren und damit die Spitze des Rankings verteidigen, so die Einschätzung der Analysten von IHS. Sie erwarten, dass die zehn größten EPC-Unternehmen weltweit Photovoltaik-Projekte mit insgesamt acht Gigawatt in diesem Jahr umsetzen werden. Dies entspreche etwa 20 Prozent der erwarteten Nachfrage jenseits des Marktes für Photovoltaik-Dachanlagen. Der US-Konzern First Solar und der chinesische Projektierer TBEA Sun Oasis konzentrierten sich stark auf ihre Heimatmärkte. „Die größten EPC-Unternehmen haben ihre Erfolgposition auf einer Ausweitung der heimischen Photovoltaik-Nachfrage aufgebaut“, sagt IHS-Analystin Josefin Berg. Dies gelte auch für die Photovoltaik-Unternehmen, die auf den Rängen drei bis fünf folgten: die US-Unternehmen Sunedison und Sunpower sowie GD Solar aus China.

Deutsche und europäische EPC-Unternehmen sind mittlerweile ganz aus der Rangliste gefallen. Ihnen fehle auch der Heimatmarkt, der ihnen die Realisierung großer Photovoltaik-Projekte ermögliche. Sechs der zehn größten EPC-Unternehmen stammten in diesem Jahr wohl aus China, die restlichen hätten ihren Hauptsitz in Nordamerika. Belectric, dass im vergangenen Jahr immerhin noch Platz zehn der Rangliste behaupten konnte, werde in diesem Jahr wohl auf den 16. Platz abgerutschen, heißt es bei IHS. Das EPC-Unternehmen sei noch dabei, seinen Schwerpunkt aus dem deutschen Photovoltaik-Markt in andere Regionen zu verlagern. Insgesamt rechnet IHS damit, dass die Nachfrage auf den europäischen Photovoltaik-Märkten auf etwa zehn Gigawatt zurückgehen werde. Gerade für die europäischen EPC-Unternehmen gelte es neue Märkte zu finden. Für sie könnte etwa Südafrika eine viel versprechende Alternative sein. Die IHS-Analysten erwarten, dass sich der Zubau in diesem Jahr auf knapp 600 Megawatt verfünffachen werde. (Sandra Enkhardt)

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