Vodasun und Fellensiek Projektmanagement sichern sich revolvierende Zwischenfinanzierungslinien in Höhe von 11 Millonen Euro für weiteres Wachstum im PV-Dachanlagenmarkt

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Das auf Real Assets spezialisierte Beratungshaus Capcora hat zwei Anschlussfinanzierungen für die Realisierung unterschiedlicher Projekt-Pipelines in Deutschland mit einem Volumen von ca. 40 MWp pro Jahr arrangiert. Capcora war parallel von der Vodasun Gruppe und Fellensiek Projektmanagement als Financial Advisor jeweils für die Strukturierung einer revolvierenden Kreditlinie beauftragt worden.

Die Vodasun Gruppe aus München sowie die Fellensiek Projektmanagement aus Jever sind spezialisiert auf die Errichtung von Photovoltaik-Dachanlagen mit einer Kapazität von jeweils bis zu 750 kWp, die aktuell noch von einer staatlich garantierten 20-jährigen Einspeisevergütung profitieren. Seit September 2019 ist bekannt, dass der derzeit noch bestehende Deckel von 52 GW, auf den die Förderung von PV-Anlagen in Deutschland begrenzt ist, mit dem noch zu beschließenden Kohleausstiegsgesetz fallen soll.

Beide Unternehmen konnten sich mit Unterstützung von Capcora eine Kreditlinie von jeweils EUR 5,5 Mio. sichern, womit ein Projektvolumen von ca. 6-7 MWp finanziert werden kann. Da die Bauphasen bei PV-Dachanlagen eher kurz sind und eine Refinanzierung über eine langfristige Projektfinanzierung in der Regel innerhalb von 3-6 Monaten erfolgt, kann bei optimaler Nutzung der Zwischenfinanzierungslinie ein Bauvolumen von in etwa jeweils 20 MW p.a. finanziert werden. Die Linien stehen den beiden Unternehmen jeweils über einen Zeitraum von ca. 3 Jahren zur Verfügung.

„Wir sind froh, dass wir diese wichtige Transaktion trotz der bestehenden Unsicherheit im Markt planmäßig in diesem Jahr abschließen konnten. Die Kreditlinie ist ein elementarer Baustein zur Erreichung unseres Mindestziels von 20 MWp im nächsten Jahr. Wir danken Capcora für das innovative Konzept und den Support bei der Umsetzung.“, so Jakob Katzendobler, Inhaber der Vodasun Gruppe.

„Trotz der geplanten Abschaffung des Deckels, sinken die Vergütungen für PV-Dachanlagen aufgrund der Koppelung an den Zubauraten weiter und wir werden in absehbarer Zeit Strommarktniveau erreichen – mit der neuen Zwischenfinanzierungslinie sind wir bestens für dieses Szenario aufgestellt. Durch den revolvierenden Charakter erreichen wir eine Standardisierung bei der Finanzierung unserer Projekte, was zu einer höheren Umschlagsgeschwindigkeit bei der Realisierung führt und die Planungssicherheit unserer Pipeline erhöht.“, so Torsten Fellensiek, Geschäftsführender Gesellschafter der Fellensiek Projektmanagement.