Solarpark Diesen-Porcelette bald startklar

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Diesen-Porcelette. Auf dem ehemaligen Bergbaustandort zwischen den Gemeinden Diesen und Porcelette im Departement Moselle entsteht auf einer Fläche von gut 20 Hektar der zukünftige Solarpark Diesen-Porcelette.

« Ce second projet de réhabilitation écologique et énergétique d’un ancien site minier s’inscrit dans la même dynamique que celle de la centrale Terril Wendel, située à 20 km d’ici et inaugurée en septembre dernier. Grâce à tous les partenaires impliqués dans la construction, les travaux avancent conformément au calendrier

„Wie beim nahegelegenen ersten Solarpark Terril Wendel, der im September eingeweiht wurde, trägt dieses zweite Projekt zum Ausbau einer umweltfreundlichen Stromerzeugung auf einem ehemaligen Kohlestandort bei. Dank aller am Bau beteiligten Partner schreiten die Arbeiten planmäßig voran.“ erfreut sich Michael Pietsch, Geschäftsführer der montanSOLAR GmbH, die dieses Projekt als Tochtergesellschaft der WIRCON-Gruppe realisiert.

„Der neue Solarpark Diesen Porcelette hebt das starke Commitment von Wircon hervor, in der Region und darüber hinaus, sauberen, erneuerbaren und erschwinglichen Solarstrom in großem Maßstab auszubauen.“ so Matthias Brückmann, Geschäftsführer der Wircon GmbH, Hauptgesellschafter der Montan Solar.

Der Solarpark Diesen Porcelette wird mit einer installierten Leistung von 17 MWp circa 18 GWh pro Jahr erzeugen, was dem jährlichen Strombedarf von mehr als 7.660 Einwohnern in Frankreich – ohne Heizung – entspricht. Die Anlage wird damit über 10.300 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen.

„Die eindrucksvolle Anlieferung der Transfostationen am Dienstag, dem 24. November, auf der Baustelle ist ein wichtiger Schritt. Es ist uns ein besonderes Anliegen, die einzelnen Etappen einer Inbetriebnahme eines Solarparks transparent darzustellen, so dass die Bewohner der Region diese nachvollziehen können – egal ob es sich dabei um Investoren aus der Beteiligungsfinanzierung oder um andere Interessierte handelt“, betont Anne Kilian, Projektleiterin von montanSOLAR.
Zuerst werden die Sonnenstrahlen von den 44.300 Solarmodulen eingefangen, die derzeit auf Bodenträgern verbaut werden, und dann in Strom umgewandelt.

Die an den Solarmodulen gekoppelte Wechselrichter wandeln diese Elektrizität in Niederspannungs-Wechselstrom um. Die Trafostationen liefern den notwendigen Strom in das Mittelspannungsnetz. Dank der Übergabestation wird der Strom schließlich ins Netz eingespeist und bis zum Umspannwerk in Carling transportiert.

Bürger können von „ihrer“ Energieerzeugungsanlage direkt wirtschaftlich profitieren

 Dieses Projekt ist im Juli 2017 aus der nationalen Ausschreibung der Energieregulierungskommission (CRE) als Gewinner hervorgegangen. Die Finanzierung erfolgt zum Teil über eine bis zum 15. Januar 2020 laufende Crowdfunding-Kampagne, an der sich Bürger, Gebietskörperschaften und Unternehmen des Département Moselle und umliegenden Départements Meurthe-et-Moselle sowie Bas-Rhin mit insgesamt bis zu 1.150.000 Euro beteiligen können.

„Durch den Erwerb von in Aktien wandelbaren Anleihen können die Einwohner von sauberer, lokal erzeugter Energie sowie von den wirtschaftlichen Nebeneffekten des Solarparks profitieren“, erklärt Benjamin Kratz, Projektleiter von montanSOLAR.

Weitere Informationen zu diesem Projekt sind unter folgenden Link erhältlich: //enerfip.fr/placer-son-argent/investissement-solaire/centrale-photovoltaique-de-diesen-porcelette.

„Wir erleben die Energiewende von der Kohle zur Solarenergie mit großer Begeisterung. In wenigen Wochen, beginnt hier ein neues Kapitel. Wir sind dankbar, dass wir uns dabei auf hervorragende Partner stützen können.“ unterstreicht Gabriel Walkowiak, Bürgermeister von Diesen.

Salvatore Coscarella, Präsident des Gemeindeverbands Saint-Avold Synergie (CASA), fügt hinzu: „Die CASAS freut sich, durch die Bereitstellung ihres Grundstücks in Diesen Porcelette zur Förderung der erneuerbaren Energien in der Region beizutragen. Durch die Aufwertung dieser ehemaligen Brache entsteht auch ein wirtschaftlicher Gewinn für die Region zum Wohle seiner Bürger.“