Holzbauweise bei großen Solarcarportanlagen?
Bisher waren Solarcarports in Holzbauweise vor allem im privaten Bereich für Einzel- wie Doppelcarports sehr beliebt.
Im Bereich größerer Solarcarportanlagen kommen hauptsächlich Stahl-Konstruktionen zum Einsatz.
Im Vergleich zu Holz hat Stahl eine weitaus höhere Witterungsbeständigkeit. Aber auch Holz kann man wetterfest bzw. witterungsbeständig machen. Je nachdem gehört dazu die regelmäßige Behandlung des Holzes mit Imprägnierungen, Öl, Lack und/oder Lasuren. Ein Schutz aus Öl muss laufend erneuert werden, also jedes Jahr. Bei anderen Behandlungsmöglichkeiten sind die Zeitintervalle von der Beanspruchung abhängig. Je nachdem alle zwei bis drei Jahre oder auch alle fünf bis sieben Jahre.
Passend dazu:
Im Anbetracht der aktuell steigenden Preise von Baumaterialien erweist sich Holz weiterhin als die preiswerte Alternative.
Bei entsprechender Pflege und Abwägung des Pflegeaufwandes im Vergleich zum günstigeren Preis, kann sich ein Solarcarport aus Holz bis zu einer bestimmten Größe durchaus lohnen.
Smarte Lösung: Die Kombination aus Holz und Stahl und semi-transparenten Solarmodulen
Es geht aber auch smarter: Die Kombination aus Holzbauweise und der Solarcarport 4-Säulen-Technik, wo die Stützen aus Stahl bestehen. Im oberen Bereich, direkt unter den Solarmodulen befindet sich wettergeschützt die Holz-Unterkonstruktion für Solarmodule, während die Trägersäulen weiterhin aus Stahl, wie bei allen anderen großen Solarcarportanlagen, eingesetzt werden. Mit dieser Methode benötigt das verwendete Holz auch über Jahrzehnte so gut wie keine weitere Behandlung gegen Witterungseinflüsse.
Mit dieser Kombination wird auch viel mehr Stahl eingespart, was sich im Preis bemerkbar macht.
Ein weiterer wichtiger Aspekt kommt hinzu, was die Ästhetik und Optik betrifft.
Die Kombination von Holz und Stahl mit einer lichtdurchlässigen Überdachung durch semitransparente Doppel-Glasmodule veredeln nicht nur die Parkfläche selbst, sondern haben auch einen großen positiven Einfluss auf Mensch und Umwelt.
Wir kennen das vom Bauwesen her. Es gibt verschiedene Methoden, wie man Menschen von bestimmten Gebieten abhalten kann und diese nur kommen sollen, wenn es unbedingt notwendig ist. Andererseits gibt es viele Bereiche, die von einer hohen Kundenfrequenz leben, wie z. B. Einkaufscenter. Der Wettbewerb ist groß. Daher ist es gerade hier wichtig, Akzente zu setzen, die Menschen anziehen und wo sie sich wohlfühlen.
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