SMA Fuel Save Solution zum ersten Mal erfolgreich in asiatisch-pazifischer Region in Betrieb genommen

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Niestetal / Sydney / Tonga, 16. Dezember 2013 – Das erste PV-Diesel-Hybridsystem im asiatisch-pazifischen Raum mit der SMA Fuel Save Solution ist vor Kurzem auf der Insel Vava’u in Betrieb gegangen. Das System kombiniert Diesel-Generatoren mit Photovoltaik. Die pazifische Insel kann dadurch ihre Energiekosten reduzieren und gleichzeitig ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren. Zentraler Bestandteil der Systemlösung ist der SMA Fuel Save Controller, der eine intelligente Integration von Photovoltaik in das System ermöglicht, ohne dabei den Betrieb der Diesel-Generatoren zu beeinträchtigen. Dank seiner Speichereinheit bleibt das System auch bei ungünstigen Wetterverhältnissen, z. B. bei starker Bewölkung, weiter betriebsfähig. Das PV-Diesel-Hybridsystem deckt während der Mittagsstunden bis zu 70 Prozent des gesamten Strombedarfs von Vava’u und erzeugt jährlich etwa 13 Prozent des Gesamtenergiebedarfs der Insel.

Zum neuen Solarpark gehören Freiflächenmodule und Batteriebanktechnik, die vollständig in das Dieselkraftwerk der Insel integriert ist. Das 500-kW-System kann jährlich bis zu 873 MWh sauberen Strom erzeugen und damit durchschnittlich 225 000 Liter Diesel ersetzen. In der Anlage kommen 21 SMA Sunny Tripower 20000 TL Wechselrichter, 15 SMA Sunny Backup 5000 Wechselrichter sowie der SMA Fuel Save Controller zum Einsatz. „SMA ist stolz darauf, dass wir die Regierung von Tonga dabei unterstützen können, ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern“, betont Mark Twidell, Geschäftsführer von SMA Australia. „Das Projekt profitiert deutlich von der SMA Fuel Save Solution, die zur Stabilisierung des Netzes beiträgt und Systemausfälle verhindert.“

„Die SMA Fuel Save Solution ermöglicht eine hochmoderne Integration von Photovoltaik in Diesel-Generator-Systeme, ohne dass Abstriche bei der Betriebsfähigkeit, der technischen Zuverlässigkeit oder der Brennstoffeffizienz gemacht werden müssen“, erklärt Rodger Whitby, Geschäftsführer des australischen Solarunternehmens Ingenero, das die Installation des Solarparks durchgeführt hat.

Vava’u ist eine Inselgruppe im südlichen Pazifik, die aus einer großen und 40 kleineren Inseln besteht. Die größte Insel der Inselgruppe Vava’u hat eine Fläche von 90 Quadratkilometer und ist damit die zweitgrößte Insel des Königreichs Tonga. Bisher sicherte Vava’u seine Stromversorgung über Dieselgeneratoren. Um Brennstoffkosten und CO2-Emissionen zu reduzieren, wurde die Entwicklung des Hybridsystems in Auftrag gegeben. Ziel der Tonga Energy Road Map (TERM) ist es, bis zum Jahr 2020 50 Prozent des Strombedarfs des Königreichs aus erneuerbaren Energiequellen zu erzeugen. Die Projektentwicklung übernahm Masdar, ein Unternehmen im Bereich Erneuerbare Energien mit Sitz in Abu Dhabi. Finanziert wird das Projekt durch den Abu Dhabi Fund for Development.