N-ERGIE erhält Zuschlag für drei Photovoltaik-Kraftwerke

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Die N-ERGIE Aktiengesellschaft hat sich erfolgreich an der ersten Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur beteiligt und den Zuschlag für drei neue Photovoltaik-Kraftwerke in der Region erhalten. Mit den Freiflächen-Anlagen, die insgesamt eine Leistung von zehn Megawatt (MW) haben werden, setzt sie den Ausbau der erneuerbaren Energien in ihrem Netzgebiet weiter energisch fort.

Alle drei Projekte sollen kurzfristig umgesetzt werden und schon in den nächsten Monaten in Bau gehen. Zwei der drei Anlagen (3,84 MW und 2,64 MW) wird die N-ERGIE im unterfränkischen Martinsheim (Landkreis Kitzingen) errichten.

Um 3,58 MW wird die Bürgersolar Ermetzhofen GmbH & Co. KG, an der die N-ERGIE zu 25 Prozent beteiligt ist, ihr bestehendes Photovoltaik-Kraftwerk in Ermetzhofen (Landkreis Neustadt a.d. Aisch – Bad Windsheim) erweitern.

„Wir meinen es ernst mit der regionalen Energiewende und machen beim Ausbau der regenerativen Energien weiter Tempo“, sagt Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der N-ERGIE. „Photovoltaik-Anlagen werden dabei auch künftig eine zentrale Rolle spielen – und zwar so, dass alle etwas davon haben: Denn zum einen werden wir die Flächen weiterhin ökologisch gestalten und Biodiversität fördern. Zum anderen wollen wir Bürgerinnen und Bürgern vor Ort die Möglichkeit geben, sich an den Anlagen vor ihrer Haustür zu beteiligen.“

Erste Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur

Die Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur war die erste ihrer Art. Besonderheit des Verfahrens, dessen Gebotsfrist bis zum 1. September 2020 lief: Statt der üblichen gleitenden Marktprämie erhalten Betreiber eine feste Marktprämie. Dafür verzichten sie bei negativen Preisen an der Strombörse auf eine Förderung.

Insgesamt war ein Zubau von 650 MW ausgeschrieben. Mit 133 Geboten und 1.095 MW war die Innovationsausschreibung weit überzeichnet.

N-ERGIE treibt die regionale Energiewende voran

Aktuell verfügt die N-ERGIE bereits über regenerative Anlagen mit einer installierten Leistung von rund 125 Megawatt, die aus der Kraft von Sonne, Wind, Wasser und Biomasse grüne Energie produzieren. Weitere Anlagen sind aktuell in Planung und Bau. Darunter mit dem Photovoltaik-Kraftwerk Wässerndorf die erste Anlage, die die N-ERGIE ohne EEG-Förderung errichtet.

Mit ihren vorwiegend regionalen Standorten trägt die N-ERGIE mit dazu bei, dass bereits die Hälfte des in ihrem Netzgebiet verbrauchten Stroms vor Ort regenerativ erzeugt wird.