innogy setzt auf Nachhaltigkeit

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Fast 20 Prozent eingesparte Emissionen bei der Erzeugung von Strom und Wärme, eine nochmals gesunkene Energieintensität in Bezug auf die Erzeugungsleistung und eine Erweiterung des Erneuerbaren-Portfolios – innogy kommt bei der Integration von Nachhaltigkeit in die Geschäftsprozesse voran. Der in über 20 Ländern aktive Konzern legt heute den Nachhaltigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2018 vor, der erneut umfassend zu Themen in den Bereichen Mitarbeiter, Umwelt, Gesellschaft und Governance berichtet.

Uwe Tigges, Vorstandsvorsitzender der innogy SE: „Der Schutz des Klimas, die Bewahrung einer lebenswerten Umwelt, unternehmerische Verantwortung und ethische Standards spielen bei geschäftlichen Entscheidungen eine immer größere Rolle. Die Erwartungen unserer Kundinnen und Kunden sowie weiterer Stakeholder spornen uns an – als moderner Energieversorger will innogy einen Beitrag für eine nachhaltige Welt leisten und zum Teil der Lösung werden. Wir sind überzeugt, dass die weitere Integration von Nachhaltigkeit in unsere Prozesse der richtige Weg ist, um zukunftsfähig, innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben, um Risiken zu minimieren, Chancen zu ergreifen und Potentiale zu eröffnen.“

Die CO2-Emissionen bei der Energieerzeugung konnte innogy um 20 Prozent reduzieren. Erreicht wurde dies insbesondere durch die Stilllegung bzw. Umrüstung von Anlagen bei den Töchtern innogy Energo und VSE. Nach über 50 Jahren konventioneller Stromerzeugung hat die VSE Ende 2017 das Steinkohlekraftwerk in saarländischen Ensdorf stillgelegt. In Tschechien wurde das Kraftwerk der innogy Energo in Náchod auf Gas umgestellt. Ein Block des Kraftwerks in Králův Dvůr wurde im November 2018 stillgelegt. Im Unternehmensbereich Erneuerbare Energien betreibt innogy Erzeugungsanlagen mit einer installierten Gesamtkapazität von rund 3,6 Gigawatt (GW). Hinzu kommen Anlagen auf Basis erneuerbarer Energien in Höhe von 0,4 GW, die den anderen beiden Unternehmensbereichen zugerechnet werden. Damit betreibt innogy insgesamt Erneuerbare-Energien-Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 4,0 GW. Im Geschäftsjahr 2018 hat das Unternehmen sein Portfolio an Windkraft- und Solaranlagen um eine Gesamtkapazität von rund 200 Megawatt (MW), entsprechend dem Anteil von innogy, erweitert. Aktuell befinden sich Projekte mit einer geplanten installierten Leistung von rund 1,3 GW im Bau.

Neben dem Ausbau der emissionsfreien Erzeugung trieb der Konzern 2018 weitere Maßnahmen voran, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten: So ist beispielsweise bereits jedes vierte der 800 Dienstfahrzeuge der innogy SE ein Hybrid- oder Elektrofahrzeug.

Neben dem Klimaschutz haben für innogy auch die Sicherheit am Arbeitsplatz sowie die Erhaltung und Förderung der Gesundheit einen hohen Wert. 2018 wurde ein übergreifendes Managementsystem für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz für die innogy SE aufgebaut. Die Kennziffer LTIF (LTIF = Lost Time Injury Frequency Index), die die Häufigkeit der unfallbedingten Arbeitsausfälle pro eine Million Arbeitsstunden darstellt, konnte durch die zahlreichen Bemühungen auf insgesamt 1,8 und damit auf einen neuen Tiefststand gesenkt werden. Mit neuen und teilweise auch extern ausgezeichneten Programmen und Angeboten – beispielswiese zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf – zog innogy im vergangenen Jahr über 3.700 neue Mitarbeiter an. Die über 43.000 Mitarbeiter sind dabei auch aktiv für die Gesellschaft: So waren mehr als 1.200 von ihnen in über 700 Projekten im innogy-Programm Companius aktiv für das Gemeinwohl.

innogy überzeugte 2018 nicht nur im Konzern mit Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung. Auch Kunden konnten 2018 mit Produkten und Dienstleistungen des Konzerns einen Beitrag für Klimaschutz und den effizienten Ressourceneinsatz leisten. Bei über 1,5 Millionen Ladevorgängen an den über 25.000 Ladepunkten von innogy wurde eine Gesamtfahrleistung von über 50 Millionen Kilometer erreicht – also über 60-mal zum Mond und zurück.

Im neuen Nachhaltigkeitsbericht hat innogy im Vergleich zum Vorjahr zusätzliche Themen und Kennzahlen aufgenommen, um transparent für die Stakeholder des Unternehmens Auskunft zu geben. So berichtet innogy erstmalig zum Thema Menschenrechte. Erst im Dezember hatte der Konzern mit einer Erklärung der Bedeutung der Menschenrechte in seiner gesamten Wertschöpfungskette öffentlich Ausdruck verliehen. Die Berichterstattung von Fortschritten und Kennzahlen ist nun ein weiterer Schritt Transparenz herzustellen und Verantwortung zu zeigen. Darüber hinaus demonstriert der Nachhaltigkeitsbericht für das vergangene Geschäftsjahr mit übersichtlichen Drei-Jahres-Vergleichen Verbesserungen bei vielen Nachhaltigkeitsthemen und den dazugehörigen Kennzahlen.

Das Nachhaltigkeit kein Randthemen mehr ist, zeigt sich beispielsweise darin, dass klimarelevante Kennzahlen bei der Unternehmensbewertung an Bedeutung gewinnen. Auf diese Entwicklung reagiert innogy: Als 15. deutsches Unternehmen hat sich innogy Ende 2018 einer Gruppe von 500 weltweiten Unternehmen und Organisationen angeschlossen und die Empfehlungen der Task Force On Climate-related Financial Disclosures (TCFD) unterstützt.

Sarah Schaffers
Pressesprecherin innogy SE
sarah.schaffers@innogy.com
+49 201 12 20929
+49 152 54951481