Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat heute der tunesischen Regierung einen Zuschuss in Höhe von 25 Mio. EUR für die Errichtung von Pilotanlagen zur Herstellung und Weiterverarbeitung von grünem Wasserstoff in Tunesien zugesagt. Die Zusage erfolgte im Rahmen der Unterzeichnung eines Memorandums zwischen Deutschland und Tunesien zur langfristigen Partnerschaft im Bereich des grünen Wasserstoffs. Die KfW soll mit den tunesischen Partnern die Entwicklung und Anwendung von grünem Wasserstoff und dessen Derivaten – auch Power to X“ genannt – fördern.
Der Kooperation liegt folgende Zukunftsvision zugrunde: Die Standortvorteile des sonnen- und windreichen Tunesiens sollen genutzt werden, um mittels sauberen Stroms und Elektrolyse grünen Wasserstoff oder dessen Derivate herzustellen. Das für die Herstellung von Wasserstoff notwendige Wasser soll mit Hilfe von Meerwasserentsalzungsanlagen gewonnen werden.
„Deutschland und Tunesien gewinnen beide durch diese Partnerschaft zur Förderung des grünen Wasserstoffs. Zum einen kann hiermit die tunesische Energiewende gelingen. Weiter kann der aus erneuerbaren Energien erzeugte „grüne“ Wasserstoff eine entscheidende Rolle für die globale Energiewende spielen. Mit einem weltweit steigenden Bewusstsein für Klimaschutz kann er sich zu einem global zunehmend nachgefragten und handelbaren Gut entwickeln,“ sagt Dr. Günther Bräunig, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe.
Über eine Pilot-Produktionsplattform für grünen Wasserstoff soll im Rahmen der deutsch-tunesischen Partnerschaft auch Wissenstransfer und angewandte Forschung ermöglicht werden. Durch den damit vorgesehenen Aufbau eines grünen Wasserstoffsektors in Tunesien soll die klimafreundliche Energiewende gefördert sowie eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung des Landes ermöglicht werden.
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