E.ON Berechnung: Neubauten mit Solarstrom-Potenzial von 77 Terawattstunden in nächsten 15 Jahren – 40 Millionen Tonnen CO2-Einsparung

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Photovoltaikanlagen (PV) auf Neubauten können einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten, wie eine aktuelle Analyse von E.ON Datenexperten und dem Thinktank Energy Brainpool zeigt: Würde jedes innerhalb der nächsten 15 Jahre neu errichtete Einfamilien-, Doppel- und Reihenhaus mit einer Photovoltaik-Dachanlage ausgestattet, könnten damit in diesem Zeitraum insgesamt 77 Terawattstunden (TWh) grüner Strom erzeugt werden. Allein im Jahr 2037 würden diese Anlagen zusammengenommen mit 10,22 TWh genug Strom erzeugen, um rechnerisch den Jahresstrombedarf von mehr als vier Millionen durchschnittlichen Privathaushalten zu decken. 

Benjamin Jambor, in der Geschäftsführung von E.ON Deutschland zuständig für Photovoltaik, erläutert: „Immer mehr Menschen in der Bundesrepublik installieren Photovoltaik-Anlagen auf ihren Hausdächern und treiben damit die Energiewende voran. Doch nicht nur die Nachrüstung von Bestandsgebäuden ist wichtig, auch Neubauten haben großes Potenzial: Innerhalb der nächsten 15 Jahre könnten Solaranlagen auf neu gebauten Häusern insgesamt 40 Millionen Tonnen CO2 einsparen – und Deutschland unabhängiger von Stromimporten machen. Wir sollten die Dachflächen daher unbedingt sinnvoll nutzen.“

Und so haben die Experten gerechnet: Für diese Berechnung haben E.ON und Energy Brainpool zugrunde gelegt, dass in den kommenden Jahren genauso viele Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser (bewohnt von je einer Partei) fertiggestellt werden wie im Mittel der vergangenen sechs Jahre. Dieser Zeitraum wurde aufgrund der Verfügbarkeit entsprechender Daten des Statistischen Bundesamts gewählt. Bei allen PV-Anlagen wurde ein über die Jahre leicht abnehmender Wirkungsgrad sowie für neu hinzukommende Anlagen aufgrund des technischen Fortschritts eine leicht steigende Leistung angenommen. Zur CO2-Berechnung wurde der fossile Kraftwerkspark in Deutschland modellhaft zugrunde gelegt und davon ausgegangen, dass durch eine zunehmende Abschaltung von besonders CO2-intensiven Kohlekraftwerken der Kohlenstoffdioxid-Anteil am Strommix allmählich sinkt – wäre letzteres nicht der Fall, wäre der Klimaschutz-Beitrag der PV-Anlagen noch höher.