Der Solarpark Klüsserath-Kobenlay geht ans Netz

Teilen

Klüsserath/Föhren. Der Solarpark Klüsserath-Kobenlay ist fertiggestellt und wird in Kürze ans Stromnetz angeschlossen. Nach einer Bauzeit von mehreren Monaten erfolgt nun der Anschluss an das acht Kilometern entfernte Umspannwerk. Die ungewöhnlich lange Kabeltrasse war die letzte Herausforderung beim Bau des Solarparks. Die WES Green hat damit eines ihrer Vorzeigeprojekte realisiert.

Mit dem Solarpark ist im Weindorf Klüsserath eine hochmoderne und umweltfreundliche Energieerzeugungsanlage als regionales Gemeinschaftsprojekt entstanden. Sie wird eine Leistung von 6,9 Megawatt peak bereitstellen. Mit der jährlich erzeugten Strommenge können dann rund 1.970 Haushalte mit regional produziertem Ökostrom versorgt werden. Der Solarpark ist auf einer Gesamtfläche von rund acht Hektar entstanden. Er wurde von WES Green als Projektentwickler errichtet und wird gemeinsam von den Stadtwerken Trier, der Gemeinde Klüsserath und regionalen Bürgerenergiegenossenschaften betrieben.

Die WES Green GmbH als spezialisierter Projektentwickler hat den Bau des Solarparks mit ihren Projektpartnern partnerschaftlich umgesetzt. Auf der Fläche von acht Hektar wurden rund 18.770 Photovoltaikmodule und 46 Wechselrichter installiert.

„Mit der Fertigstellung des Solarparks können wir als Projektentwickler und Generalunternehmer auf der Gemarkung Klüsserath nun mit zwei Solarparks eine Stromerzeugungskapazität von zwölf Megawatt zur Verfügung zu stellen. Durch den Verbleib der Wertschöpfung in der Region und insbesondere die hervorragende Zusammenarbeit mit der Gemeinde Klüsserath den Projektpartnern ist der Solarpark Klüsserath-Kobenlay für uns ein Vorzeigeprojekt“, so Horst Schneider, Geschäftsführer der WES Green GmbH. Klüsserath habe damit einen großen Anteil an der regenerativen Stromerzeugung in der Region, so Schneider.

„Wir haben mit diesem Solarpark große Schritte zur Umsetzung der Energiewende in unserer Heimat gemacht. Auf unserer Gemarkung leisten wir mit der Photovoltaikanlage einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Mit der Wirtschaftlichkeit des Parks gehen regelmäßige Einnahmen für die Gemeinde einher, was in der aktuellen Situation der Gemeindefinanzen für unsere Bürger ebenfalls von enormer Bedeutung ist“, erklärt Klüsseraths Erster Beigeordneter Günter Herres, der den Geschäftsbereich erneuerbare Energien leitet.

Die Gesamtanlage fügt sich harmonisch in den Standort ein. Sie leistet einen positiven Beitrag zum Klimaschutz, Biodiversität, Natur- und Umweltschutz sowie der ländlichen Entwicklung. Die Biodiversität wird mit einer entsprechenden Pflanzenaussaat unterstützt und Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen an den umliegenden Wanderwegen und dem Aussichtspunkt „Eifelblick“ ein. Für die Gemeinde hat das Projekt neben Umwelt- und Klimaschutzaspekten, auch wirtschaftlich eine hohe Bedeutung. Die Gemeinde Klüsserath ist an der Betreibergesellschaft beteiligt.