In 2024 ist die Zahl neuer gewerblicher Photovoltaik-Anlagen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um knapp 15 Prozent angestiegen. Das geht aus einer aktuellen Analyse hervor, die das Solarunternehmen Carbon Freed auf Basis des Marktstammdatenregisters durchgeführt hat. Insgesamt sind hierzulande im vergangenen Jahr knapp 5.700 Solaranlagen mit einer Nennleistung zwischen 135 und 950 Kilowatt (kW) in Betrieb gegangen. Die Gesamtleistung der neuen Anlagen beträgt 1,92 Gigawatt (GW). In 2023 lag die Zahl neuer Gewerbeanlagen noch bei rund 4.700 mit einer Leistung von 1,55 GW.
Auch Zahl der Großanlagen steigt deutlich
Die Zahl neuer Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 950 kW ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2023 sogar um knapp ein Drittel angewachsen. Laut Marktstammdatenregister sind in 2024 mehr als 1.300 Anlagen in dieser Kategorie neu ans Netz gegangen – mit einer Gesamtleistung von rund sieben GW. 2023 waren es noch knapp 980 neue Anlagen mit einer gesamten Nenn-Leistung von etwa 4,9 GW. Rund zwei Drittel der Neuanlagen ab einer Leistung von 950 kW sind in 2024 auf der Freifläche entstanden.
CarbonFreed: deutliches Umsatzplus in 2024
Der positive Markttrend macht sich auch bei CarbonFreed bemerkbar. Das Schleswig-Holsteiner Unternehmen beschleunigt mit der KI-Plattform gridcert den Prozess der Anlagenzertifizierung für Installationsbetriebe und Projektplaner. Im vergangenen Jahr sind die Anfragen und damit auch der Umsatz bei CarbonFreed weiter angestiegen, erklärt Geschäftsführer Marko Ibsch: „Wir sind in 2024 mit einem deutlichen Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr über die Ziellinie gegangen, was auch an den sehr starken dritten und vierten Quartalen lag. Darauf wollen wir in 2025 weiter aufbauen und auch neue Märkte erschließen.“
Unternehmen erschließt neue Märkte
CarbonFreed hat sich mittlerweile zu einem wichtigen Player für die Zertifizierung von Solaranlagen entwickelt. Im Bereich des Anlagenzertifikats AZ-B (Wechselrichter-Leistung von 500 bis 950 kW) geht mittlerweile jede zehnte Solaranlage mithilfe der KI-Software gridcert ans Netz. Auch im Bereich der größeren Solaranlagen ab einer Leistung eines Megawatts nimmt das Interesse der Kunden laut Marko Ibsch immer weiter zu: „Die Zahl der Anfragen steigt immer mehr, deshalb treiben wir aktuell die Integration des Anlagenzertifikats AZ-A in gridcert voran. Darüber hinaus wird die Zertifizierung von Speichern in 2025 immer wichtiger für uns.“
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