Aiwanger: „Die Wasserstoff-Technologie wird sich durchsetzen“

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Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ist in einem BMW-Prototyp, der mit einer Brennstoffzelle angetrieben wird, zur Konferenz „Potenzial von Wasserstoff in einer dekarbonisierten Energiewirtschaft“ nach Nürnberg gefahren. Aiwanger informierte sich während der Fahrt bei Dr. Jürgen Guldner, BMW-Hauptabteilungsleiter Wasserstoff, über die Perspektiven der Brennstoffzellentechnologie. Guldner fuhr den BMW 5er Gran Tourismo, der derzeit im Testbetrieb läuft. „Ich bin überzeugt, dass sich die Wasserstofftechnologie auf der Langstrecke durchsetzen wird. In fünf bis zehn Jahren werden wir eine ordentliche Tankstellen-Infrastruktur haben und es werden umweltfreundliche Wasserstoff-Fahrzeuge unterwegs sein“, sagte Aiwanger, der das Auto selbst betankte.

Der BMW-Prototyp ist mit einer Brennstoffzelle im Motorraum und einer kleinen Batterie (80 Kilo) im Heck ausgestattet, die von der Brennstoffzelle und einer Energierückgewinnungstechnologie gespeist wird. Das Auto ist dadurch leichter als ein batteriebetriebenes Fahrzeug. BMW-Abteilungsleiter Guldner erläuterte Aiwanger, dass die Abluft des Prototyps sauberer als die Außenluft ist. Guldner: „Die Ansaugluft wird vor der Nutzung in der Brennstoffzelle von Schadstoffen wie Stickoxyden und Pollen in einem Filter gesäubert und genauso rein mit Wasserdampf wieder abgegeben.“

In seinem Impulsvortrag bei der Fachkonferenz im Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) sagte Aiwanger, die Staatsregierung fördere die Antriebe der Zukunft technologieoffen. Aiwanger: „Neben der Batterie wird die Brennstoffzelle eine wichtige Rolle spielen. Auch durch unsere Initiative, das H2.B zu gründen, ist eine neue Dynamik entstanden..“ Nächster Schritt sei es, das Wasserstoff-Tankstellennetz massiv auszubauen.

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