Abwasserverband Mindel-Kammel spart mit LEW-Photovoltaiklösung in der Kläranlage Offingen pro Jahr 70 Tonnen CO2 und einen fünfstelligen Betrag an Stromkosten ein

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Mit einer rund 140 Kilowatt-Peak starken Solarstromanlage erzeugt der Abwasserverband Mindel-Kammel an der Kläranlage Offingen ab sofort mehr als 134.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr selbst. Den Stromertrag kann die Kläranlage Offingen zu nahezu hundert Prozent direkt vor Ort nutzen. Über die Einsparungen bei den Energiekosten amortisiert sich die Anlage nach etwa sieben Jahren. Dies entspricht einem Drittel der Anlagennutzungszeit von mindestens 20 Jahren.

Mit der Anlagenlösung profitiert die Kläranlage Offingen in finanzieller und ökologischer Hinsicht: Dadurch, dass der regenerativ erzeugte Strom nahezu komplett selbst verbraucht wird, kann jedes Jahr ein 5-stelliger Betrag an Stromkosten eingespart werden. Zudem kann die Kläranlage ihre CO2-Bilanz um jährlich rund 70 Tonnen verbessern.

„Als Abwasserverband möchten wir einen Beitrag zu nachhaltiger Energieerzeugung und Klimaschutz leisten. Gleichzeitig spielt auch die Wirtschaftlichkeit für uns eine wichtige Rolle“, sagt Thomas Wörz, Vorsitzender des Abwasserverbandes Mindel-Kammel. „Mit den neuen PV-Anlagen erzielen wir einen hohen Autarkiegrad, der die Umwelt schont und sich wirtschaftlich auszahlt. Dazu kommt: Wir konnten das Projekt reibungslos realisieren, da LEW die komplette Planung und Umsetzung übernahm.“

„Mit Photovoltaik selbst Strom zu erzeugen ist auch für kommunale Einrichtungen ein gutes Geschäft“, sagt Thomas Petzuch, Projektleiter bei LEW. „Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Anlage sorgfältig geplant wird. Wenn die Unternehmen im ganzjährigen Durchschnitt möglichst viel des erzeugten Stroms sofort selbst nutzen können, ist die Rentabilität der Anlagen am größten.“

Die PV-Anlage auf der Kläranlage Offingen installierte Energietechnik Stuhlenmiller GmbH & Co. KG im Auftrag des Abwasserverbandes. Die Wartung und die Betriebsführung übernimmt LEW. Die Betriebsdaten werden über einen Datenlogger an ein geschütztes Portal der Lechwerke übertragen und der korrekte Betrieb der Anlage durchgehend überwacht. Eventuelle Störungen können so schnell erkannt und behoben werden.

Die Lechwerke haben umfangreiche Expertise beim Thema Photovoltaik und bieten ein komplettes Produkt- und Beratungsportfolio an. LEW plant die Anlagen für Unternehmen individuell, damit der Betrieb wirtschaftlich ist. Größe und Leistung der Anlagen werden auf den Eigenverbrauch ausgerichtet. Alles beginnt mit einer Potentialanalyse: Zunächst werden der Stromverbrauch sowie die mögliche solare Erzeugung analysiert – falls möglich, gleich für alle Standorte eines Betriebs. Auf dieser Basis erstellen die LEW-Experten eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung. Jetzt kann der Kunde entscheiden: Möchte er eine Anlage kaufen oder lieber pachten? Beauftragt er den Bau der Anlage bei LEW, übernimmt der Energieversorger die schlüsselfertige Projektumsetzung von der Bauabwicklung über die Inbetriebnahme bis hin zur Betriebsführung und zum Monitoring.

Die LEW-Gruppe ist als regionaler Energieversorger in Bayern und Teilen Baden-Württembergs tätig und beschäftigt rund 1.800 Mitarbeiter. LEW versorgt Privat-, Gewerbe- und Geschäftskunden sowie Kommunen mit Strom und Gas und bietet ein breites Angebot an Energielösungen. Die LEW-Gruppe betreibt das Stromverteilnetz in der Region und ist mit 36 Wasserkraftwerken einer der führenden Erzeuger von umweltfreundlicher Energie aus Wasserkraft in Bayern. Außerdem bietet LEW Dienstleistungen in den Bereichen Netz- und Anlagenbau, Energieerzeugung und Telekommunikation an. Die Lechwerke AG (LEW) gehört mehrheitlich zu innogy SE, einem führenden deutschen Energieunternehmen.