Audi und E.ON bauen Europas größte PV-Dachanlage

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Auf den Dächern der beiden Logistikzentren des ungarischen Standorts in Győr errichtet Audi gemeinsam mit E.ON einen Solarpark auf rund 160.000 Quadrat­metern. Damit entsteht die größte europäische Photovoltaik-Anlage, die auf einem Gebäude installiert ist, auf dem Werksgelände von Audi Hungaria. Sie verfügt über eine Spitzenleistung von 12 Megawatt. Die Bauarbeiten starten im August 2019, ab Anfang nächsten Jahres beginnt damit die Erzeugung erneuerbarer Energie.

Im Gemeinschaftsprojekt mit E.ON Hungaria stellt Audi die Dachfläche der beiden Logistikzentren mit jeweils rund 80.000 Quadratmeter zum Bau des Sonnenenergieparks zur Verfügung. E.ON wird die insgesamt 35.000 Solar­module installieren und die Anlage betreiben. Ab 2020 soll der Solarpark jährlich über 9,5 Gigawattstunden (GWh) erneuerbare Energie liefern. Damit lassen sich rechnerisch jährlich bis zu 5.000 Haushalte mit Strom versorgen und die CO2-Emissionen um rund 6.000 Tonnen reduzieren.

„Wir setzen uns für den sparsamen Umgang mit Ressourcen ein und wollen deshalb die Umweltauswirkungen unserer Produktion möglichst geringhalten. Die Wärmeversorgung von Audi Hungaria wird bereits heute zu rund 70 Prozent aus klimaneutraler, geothermischer Energie gedeckt. Ziel ist, unseren Standort zukünftig vollständig CO2-neutral zu betreiben. Mit dem Bau des Solarzellenparks machen wir nun auch bei der Stromversorgung einen weiteren Schritt, um dies zu erreichen“, sagt Achim Heinfling, Vorsitzender des Vorstands von Audi Hungaria.

„Unser Unternehmen setzt sich für Lösungen ein, die eine nachhaltige Zukunft ermöglichen. Die breite Nutzung von Solarenergie ist dabei ein wesentlicher Eckpfeiler. Wir freuen uns, dass wir das über fast 25 Jahren aufgebaute Vertrauen zwischen beiden Unternehmen in dieser neuen Partnerschaft mit Audi Hungaria fortführen können‘, so Zsolt Jamniczky, Vorstandsmitglied von E.ON Hungaria.

„Wir arbeiten konsequent an mehr Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, sagt Peter Kössler, Vorstand Produktion und Logistik der Audi AG. „Bis 2030 wollen wir alle unsere Produktionsstandorte CO2-neutral betreiben. Der Einsatz erneuerbarer Energien ist dafür ein wichtiger Stellhebel.“

Dazu E.ON-Vorstandsmitglied Karsten Wildberger: „Intelligentes Energie­management ist unverzichtbar für Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen wollen. Wir unterstützen Kunden wie Audi dabei, Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit zu verbinden – und schaffen so Wert für ihre Kunden und unsere Gesellschaft.“