Die Wechselrichterknappheit des vergangenen Jahres hat gezeigt, welche Schlüsselrolle die Leistungselektronik für den Aufschwung der Solartechnologie hat. Der Mangel ist inzwischen überwunden und Sungrow konnte in der Phase erheblich wachsen, schreibt das Unternehmen, das im globalen Maßstab zu den Marktführern in der Wechselrichterbranche zählt. Neben Großprojekten im Megawattbereich setzt es auch auf den kontinuierlichen Ausbau von Photovoltaik in Eigenheimen und bei kleineren gewerblichen Anlagen. Für die neuen Entwicklungen eröffnete Sungrow zudem ein Forschungszentrum in Deutschland am Standort München.
Der Absatz des Wechselrichter-Produzenten lag im ersten Quartal bei insgesamt 3,4 Gigawatt. Für das Gesamtjahr erwartet der Photovoltaik-Konzern ein Umsatzwachstum auf 1,075 bis bis 1,175 Milliarden Euro.
Das Unternehmen hat im ersten Quartal 4,4 Gigawatt Photovoltaik-Wechselrichter verkauft. Das brachte dem deutschen Hersteller 288 Millionen Euro Umsatz und ein operatives Ergebnis von zwölf Millionen Euro.
Der Schweizer Konzern will sein Portfolio konsequent auf andere Wachstumsmärkte ausrichten. Daher wurde am Dienstag eine Vereinbarung über den Verkauf des Geschäfts mit Photovoltaik-Wechselrichtern von ABB an das italienische Unternehmen Fimer unterzeichnet.