Besonders die stündliche Korrelation von Stromerzeugung und Elektrolyse sorgt für hohe Kosten, hat das Energiewirtschaftliche Institut (EWI) an der Universität Köln ermittelt. Aus Systemsicht haben die Kriterien aber einen Vorteil: Die Strompreise sinken leicht, da überschüssiger Erneuerbare-Strom in die Vermarktung geht.
Der BEE warnt vor einem Rückschritt beim Wasserstoffhochlauf und fordert ambitionierte Maßnahmen statt gekürzter Ziele. Ein neues Positionspapier zeigt neun Hebel auf, wie heimische Produktion, EU-Vorgaben und gezielte Förderungen den Hochlauf beschleunigen könnten.
Im Zuge der Verhandlungen zur Erneuerbare-Energien-Richtlinien (RED III) hat die EU-Kommission einen Vorschlag zur Definition von grünem Wasserstoff vorgelegt. Als grün gilt Wasserstoff nur, wenn die Bedingungen für PPAs, gleichzeitige Produktion von Strom und Wasserstoff sowie Zusätzlichkeit der erneuerbaren Energieanlagen erfüllt sind.
Gemeinsam mit der Nachbarschaft in Erzeugungsanlagen erneuerbarer Energien zu investieren, hilft nicht nur beim Thema Akzeptanz. Mit privatem Kapital kann gut ein Drittel des Ausbauziel bis 2030 realisieren, wie das Institut für ökologischen Wirtschaftsforschung vorrechnet.
Mit dem neuen EU-Klimaziel muss auch das Erneuerbare-Ausbauziel heraufgesetzt werden, verlangt der Bundesverband Erneuerbare Energien. GP Joule warnt derweil in einem Offenen Brief an die EU vor einer Benachteiligung von Post-EEG-Anlagen.