Der Umsatz in den ersten drei Quartalen hat sich gegenüber dem Vorjahr erhöht, was durch die Kraftwerkssparte getrieben wurde. Das Geschäft mit Photovoltaik-Wechselrichtern und Batteriespeichern in Kombination mit kleinen und mittleren Anlagen läuft hingegen weiter schleppend. Was zu Wertminderungen und Verschrottung von Vorräten führte, wie SMA erklärte.
Das anhaltend schwache Marktumfeld wirkt sich auf fast alle Geschäftsfelder des Münchner Konzerns aus. Das Polysilizium-Geschäft ist von weiter sinkenden Preisen und rückläufiger Nachfrage betroffen.
Vor allem Wertminderungen im Geschäft mit privaten und gewerblichen Anlagen machen dem Photovoltaik-Unternehmen zu schaffen. Der Umsatz ging im ersten Halbjahr nach vorläufigen Zahlen um etwa zehn Prozent zurück.
Der Münchner Konzern muss seine Erwartungen für das laufende Jahr zurückschrauben. Ein Grund ist auch, dass die erhoffte Erholung bei der Polysilizium-Nachfrage noch auf sich warten lässt.
209 Millionen Euro Umsatz mit Polysilizium verzeichnete der Chemiekonzern im dritten Quartal – 10 Prozent weniger als im zweiten Quartal und 39 Prozent weniger als im dritten Quartal des Vorjahres. Der Gesamtumsatz sank vergleichsweise leicht auf 1,43 Milliarden Euro.
Die Quartalsberichte der börsennotierten Modulhersteller stehen an. Daher werden noch die Lager an alten Modulen in Cashflow umgewandelt und günstig abverkauft, beobachtet unser Modulpreisexperte, Martin Schachinger von pvXchange.
Die weiterhin spürbare Marktunsicherheit bei der alkalischen Wasserelektrolyse führen zu einer Rücknahme der Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2024/25. Langfristig setzt Thyssenkrupp Nucera jedoch hohe Erwartungen in dieses Geschäft.
Im zweiten Quartal 2023 erzielte der Konzern mit dem Verkauf von Polysilizium noch einen Umsatz von 513 Millionen Euro, dieses Jahr sind es 232 Millionen Euro. Das Ergebnis brach sogar um 65 Prozent ein.
Neusalza-Spremberg, Bad Schandau und Bad Gottleuba-Berggießhübel legten im ersten Quartal 2024 prozentual beim Photovoltaik-Zubau am meisten zu. Unter den Metropolen hatte Bremen die Nase vorn.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Segment „Regenerative Energien“ der Baywa AG verschlechterte sich im ersten Quartal 2024 auf -65,2 Millionen Euro. Auch der Umsatz gab deutlich nach.