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Magazin Archiv 11 / 2012

Das große Ganze

Liebe Leserin, lieber Leser! Einige politische Akteure haben die Verkündung der EEG-Umlage herbeigesehnt. Jetzt ist klar: Die erwartete drastische Erhöhung auf 5,277 Cent je Kilowattstunde wird kommen. Das ist viel Geld, doch betrachtet man die realen Zahlen jenseits der reinen prozentualen Steigerung von 47 Prozent, wird schnell deutlich, wie wenig sachlich die Debatte derzeit läuft. […]

Schwarzer Peter

Reform: Die EEG-Umlage steigt 2013 auf 5,277 Cent je Kilowattstunde. Umweltminister Peter Altmaier von der CDU gerät deshalb unter Druck. Er hat nun einen Verfahrensvorschlag für eine EEG-Novelle vorgelegt. photovoltaik fragt nach, was die Parteien davon halten und wie sie die Förderung neu gestalten wollen.

Große Pläne

300-Gigawatt-Initiative: Die Photovoltaikbranche ist im Umbruch. Aber auch der internationale Strommarkt ändert sich rasant. Ab dem Jahr 2025 ist daher ein weltweiter Photovoltaikzubau von 300 Gigawatt ebenso realistisch wie sinnvoll.

Spotmarkt PV-Module: Lager geräumt

Modulpreise: Die Preise sind weiter gesunken. Grund dafür ist vor allem der Verkauf alter Lagerbestände zum Quartalsende.

Stimmung im deutschen Handwerk: Düsterer Herbst

Geschäftsklima: Die Stimmung der deutschen Solarhandwerker bleibt im Keller. Eine spürbare Verbesserung ist nicht abzusehen.

Der große Kehraus

Photovoltaik Global 30: Die Konsolidierung der Solarbranche zeigt sich auch im Branchenindex. Der jährlichen Überprüfung hielten nur 15 Unternehmen stand.

Marktführer auf Pump

Finanzierung: China unterstützt seine Solarfirmen mit immer neuen Milliardenkrediten. Auch mit einem in der EU bisher einmaligen Antisubventionsverfahren gegen die asiatische Wirtschaftsmacht würde sich daran nach Meinung von Experten wenig ändern.

Niedrige Erwartungen deutlich überboten

EU PVSEC: Die diesjährige Messe in Frankfurt war deutlich kleiner als die letztes Jahr in Hamburg. Nicht alle fanden das schlecht. Technologisch zeigen sich im Detail wieder etliche Verbesserungen und Fortschritte.

Sonne und Eis

Kapverden: Fischfang und -handel sind die wichtigsten Einnahmequellen auf Santo Antão, der größten Insel der Kapverden vor der Westküste Afrikas. Das dafür notwendige Eis produzieren die Bewohner des Küstendorf Monte Trigo jetzt mit Hilfe der Photovoltaik, berichtet die Alliance for Rural Electrification: Ein 27,3-Kilowatt-Dorfnetz versorgt die Gemeinde mit Strom.

Speicher für Gewerbebetriebe

Stromspeicher: Bisher gibt es nur wenige Beispiele, wie und unter welchen Voraussetzungen größere Solarstromspeicher für die gewerbliche Nutzung eingesetzt werden können. Zwei Projekte aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe zeigen, wie sich Vorreiter von der Strompreisentwicklung unabhängig machen.