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Magazin Archiv 09 / 2009

Keine Dose für alle

Anschlussdosen: Modulhersteller lassen Anschlussdosen oft noch per Hand montieren. Jetzt bringen die Lieferanten zunehmend Modelle auf den Markt, die auch automatisiert angebracht werden können. Eine Umstellung rechnet sich jedoch noch nicht für jeden Produzenten. Mehr ganzheitliches Denken könnte die Umstellung lohnender machen.

Bewegung auf dem Dach

Nachführsysteme: Aufdachmontierte Nachführanlagen sind Einzelfälle. Jetzt gibt es einen neuen Vorstoß, sie im Photovoltaik-Dachsegment zu etablieren.

Mesor soll es richten

Anlagenplanung: Ertragsgutachten müssen eine Annahme über die zukünftige Sonneneinstrahlung treffen. Doch die Realität weicht von der Prognose um bis zu fünf Prozent ab, in einzelnen Jahren sogar um bis zu 20 Prozent. Das Projekt Mesor hilft, die Daten besser einzuschätzen.

Masse mit Klasse

Automatisierung: Höherer Output bei niedrigeren Produktionskosten: Beides spricht für den Einsatz von Robotern in der Modulproduktion. Neben Maschinen für die Kernprozesse, Handling- und Transportlösungen spielen Kontroll- und Überwachungsinstrumente eine wichtige Rolle. Wer gerade hier die Fähigkeit von Mensch und Maschine optimal verknüpft, kann die Produktivität erheblich steigern.

Werders Zukunft ist grün

Gebäudeintegration: Werder Bremen baut seinen Heimspielort um – vom Multifunktionsstadion zum reinen Fußballstadion. Der regionale Energieversorger und Sponsor EWE und die Stadtwerke Bremen hüllen den Bau in Photovoltaik. Damit schaffen sie die größte gebäudeintegrierte Anlage Deutschlands und zeigen gleichzeitig, wie Solarstrommodule Architektur formen können.

Gegen schwarze Schafe

Solarbetrug: Anfang Juli hat die Staatsanwaltschaft Klage gegen eine Gruppe erhoben, die Solarteure um 3,5 Millionen Euro geschädigt haben soll, unter anderem mit Modulen, die nur auf dem Papier existierten. Obwohl sich der Markt verändert hat, besteht Grund, achtsam zu bleiben. Das Bündnis gegen Solarbetrug bekommt pro Woche 15 Anrufe besorgter Anlagenbauer.

Ein Ingenieur für alle Fälle

Hochschulausbildung: Der internationale Masterstudiengang Global Production Engineering Solar soll Führungskräfte für den Bedarf der Solarbranche ausbilden. Das erste Jahr ist nun vorbei, und es wird deutlich: Ein guter Ingenieur vereint viele Talente.

Der Bauch entscheidet

Marketing: Mit Psychologie erreichen gute Verkäufer oft mehr als mit rationalen Argumenten. Es gilt, die Kaufmotive der Kunden zu identifizieren und gezielt anzusprechen.

Wer ist schuld bei kaputtem Dach?

Leserfrage: Wenn auf ein neues Dach eine Photovoltaikanlage montiert wird und kurz danach Schäden am Dach auftreten, wer trägt dann die Schuld? photovoltaik gibt an dieser Stelle künftig Rat und Auskunft zu Leserfragen.

Flexible Vereinigung

Mobiles Solarkino: Klimaneutral ins Kino gehen, heißt die Devise an der Bauhaus-Universität in Weimar. Das „Screenhaus.Solar“ erzeugt die Energie für den Filmprojektor selbst und könnte bald auch als mobile Unterkunft mit Stromanschluss dienen, die sich an jedem beliebigen Ort aufbauen lässt.