Mit einem Zubau von 1000 Megawatt pro Jahr könnte die Photovoltaik 2030 fast ein Viertel des Strombedarfs in Baden-Württemberg decken. Die Initiative wird von Energiewirtschaft, Handwerk und anderen Partnern aus dem Bundesland unterstützt.
Der erste Bauabschnitt mit einer Leistung von 748 Kilowatt geht Anfang 2021 in Betrieb. Der Strom soll vollständig im Gewerbepark verbraucht werden. Die Abnehmer werden über ein eigenes Arealnetz versorgt.
Die von Greenpeace Energy in Auftrag gegebene Studie kommt zu dem Ergebnis, dass grüner Wasserstoff in Verbindung mit einem starken Erneuerbaren-Ausbau die mit Abstand kostengünstigste Variante ist. Fällt der Zubau dagegen schwächer aus, ist blauer Wasserstoff nur wenig teurer – und in einem Szenario sogar günstiger.
Energy Infrastructure Partners stellen eine Eigenkapitaleinlage von 530 Millionen Euro zur Verfügung. Die Baywa AG bleibt mit 51 Prozent Mehrheitsgesellschafterin der Erneuerbaren-Tochter.
Die Gründer – darunter der Versorger N-ergie und das Biomasseinstitut Triesdorf– sind überzeugt, dass Freiflächenanlagen ideal geeignet sind, um wertvolle Lebensräume für Flora und Fauna zu schaffen. Sie haben einen Katalog an konkreten Handlungsempfehlungen für Betreiber veröffentlicht.
Der Speicherhersteller bietet den betroffenen Betreibern an, überschüssigen Strom zu vermarkten. Inklusive eines Bonus sollen sie den gleichen Vergütungssatz wie Neuanlagen erhalten. Mit einem Anlagencheck zeigt Senec Möglichkeiten für den Weiterbetrieb nach Auslaufen der EEG-Vergütung auf.
RWE, Vattenfall, Uniper und andere Betreiber erhalten für das Abschalten von Steinkohle-Kraftwerken Entschädigungen, obwohl ihre Anlagen in den letzten zwei Jahren rechnerisch 202 Millionen Euro Verlust gemacht haben. Das zeigt eine neue Analyse der britischen Klimaschutzorganisation Ember.
Die internationale Umweltorganisation CDP analysiert regelmäßig, wie ernst Unternehmen ihre Verantwortung für den Klimaschutz nehmen. Jetzt hat sie 19 deutschen Konzernen die Bestnote gegeben, darunter Eon und EnBW.
Das Verwaltungsgericht Frankfurt/Oder verlangt von Tesla, das Abholzen eines Teils des Kiefernforsts in Brandenburg vorerst einzustellen. Gegen die vom Landesumweltamt genehmigte Rodung hatten der Naturschutzbund Brandenburg und die Grüne Liga geklagt.
Landesminister Franz Untersteller verlangt von der Bundesregierung, mit der EEG-Novelle bessere Bedingungen für die Photovoltaik zu schaffen. Die Stromversorgung des Bundeslandes im kommenden Winter betrachtet er als sicher.