Die Bundesnetzagentur eröffnete kürzlich ein Verfahren gegen den Verteilnetzbetreiber Westnetz, der zum Eon-Konzern gehört. Das Aufsichtsverfahren sei wegen „Verstoß gegen Vorgaben des EEG zur fristgerechten Zahlung von EE-Fördergeldern nach § 19 Abs. 1 EEG“ eingeleitet worden. Weitere Details gab die Bundesnetzagentur nicht bekannt. Nachdem pv magazine berichtete, zeigte sich in den Leserkommentaren, dass weitere Verteilnetzbetreiber nur verzögert oder noch gar keine Einspeisevergütung an Betreiber von Photovoltaik-Anlagen zahlten. Daher hat die Redaktion bei Eon nach den Gründen gefragt.
„Generell erleben die meisten Verteilnetzbetreiber und beteiligte Marktakteure einen enormen Anstieg an Anträgen und Anmeldungen“, erklärte eine Eon-Sprecherin zur Einordnung. Seit 2022 gebe es einen Boom bei erneuerbaren Energien im privaten Umfeld. Daher seien viele Verteilnetzbetreiber mit einem „enormen Zuwachs bei den Anschlussanfragen für Photovoltaik, Wärmepumpen, Ladesäulen, Hauspeichern“ konfrontiert. Allein bei den regionalen Netzbetreibern, die zu Eon gehören, lag die Zahl im vergangenen Jahr bei 400.000 Anschlussanfragen. Dies stelle eine Vervierfachung in den letzten Jahren dar, so die Sprecherin weiter.
Vor diesem Hintergrund stünden alle Verteilnetzbetreiber in Deutschland vor den gleichen Herausforderungen. So sei „der Anspannungsgrad aufgrund der explodierenden Anschlussbegehren seit einigen Jahren praktisch überall hoch“. Eon betonte jedoch, dass es keine grundsätzlichen Probleme bei der Auszahlung der Photovoltaik-Einspeisevergütung gebe. Die Prozesse dazu seien etabliert. „Bei einigen Netzgesellschaften kommt es aber zum Beispiel aufgrund individueller Besonderheiten der Anfragen oder Updates in den IT-Systemen zu längeren Bearbeitungszeiten“, so die Sprecherin weiter.
Konkret nach den Gründen für die Verzögerung bei Westnetz gefragt, begründete Eon dies mit zwei parallel laufende Herausforderungen. „Neben der enorm gestiegenen Menge an Anfragen kamen zusätzlich systembedingte Verzögerungen durch den Aufbau einer einheitlichen Prozess- und Systemlandschaft hinzu“, sagte die Sprecherin. Zum laufenden Verfahren wollte sich Eon nicht äußern, betonte jedoch, dass Westnetz mit Hochdruck daran arbeite, die Situation so schnell wie möglich zu verbessern. So sei beispielsweise bereits zusätzliches Personal akquiriert worden, um Kundenanliegen schneller zu beantworten.
Als weiteren Grund für mögliche Verzögerungen neben dem „explosionsartigen Hochlauf bei PV-Anlagen“ sieht Eon die gestiegene Komplexität der Photovoltaik-Installationen und dazugehörigen Messkonzepte, etwa durch die Kombination mit Heimspeichern, Ladesäulen oder Wärmepumpen. Dadurch könne es immer wieder zu Nachfragen kommen, um Unterlagen zu vervollständigen. Auch der Wechsel zwischen den Modellen, also zwischen Volleinspeisung und Überschusseinspeisung, oder die Erweiterung von bestehenden Photovoltaik-Anlagen könnten Gründe für einen Zahlungsverzug sein, so die Eon-Sprecherin. Aufgrund der sehr unterschiedlichen, individuellen Hintergründe könne Eon dazu keine detaillierten Aussagen treffen.
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„Eon: Wesentlicher Grund für verzögerte Vergütungszahlungen sind enorme Anlagenzuwächse“
Jaja, der Nichtschwimmer schiebt es auch immer auf die Badehose.
Bei dieser Begründung kann ich mir ein „schmunzeln“ nicht verkneifen.
Offensichtlich gibt es bei den Energieversorgern/Verteilnetzbetreibern erhebliche Wissensdefizite insbesondere bei der Vergütung von Kleinanlangen.
Ich bekam nun nachdem ich die TEN (Thüringer Energie Netzte) nochmal eindringlich auf den Misstand hingewiesen habe eine Zahlung für 2024. Und das verrückte …..ich bekomme jetzt eine Abschlagszahlung/Vergütung für 2025 mit konstantem Beitrag pro MONAT …unabhängig vom Ertrag wovon ich dann wieder einen Teil (ca. 30%) zurücküberweisen darf…. wegen dem WINTERHALBJAHR.
Das ist doch völliger KÄSE was da gemacht wird…. unflexibel wie vor 40 Jahren im Zeitalter der Karteikarte.
Ich glaubs einfach nicht ….wir haben 2025!
Viele Grüße
Hallo Mirek,
es ist eigentlich üblich einen Abschlag auf die zu erwartende Einspeisemenge zu bezahlen.
Genauso wird es bei einem Strom- oder Gastarif beim Bezug ja auch gemacht.
Einmal im Jahr wird dann die tatsächliche Menge abgerechnet.
Da die Zähler bei einem Standardlastprofil nur einmal pro Jahr erfasst werden, kann man das nicht anders machen.
Sie können gerne mit dem Netzbetreiber einen anderen Abschlag vereinbaren?
Optimalerweise sollte es bei der Abrechnung, auf das Jahr betrachtet, dann passen.
Wichtig ist nur, dass ein Zählerstand durchgegeben wird, sonst fangen die Systeme an zu schätzen.
Anfangs kann es zwar zu größeren Abweichungen kommen, das sollte sich über einen längeren Zeitraum dann aber einpendeln.
@Frank Schreiber,
das deutsche Mittelalter läßt grüßen.
Abschlag? Was ist das?
es handelt sich in diesem Fall um Beträge in der Größenordnung von ca. 10€/Monat.
Jede Bearbeitung eines solchen Vorgangs steht in keinem Verhältnis.
Eine Einmalzahlung pro Jahr hätte es locker auch getan. So wie nun für 2024 erhalten.
Soviel zum Thema „Mittelalter“ und „Bürokratie“
Schönen Abend
@mirek,
mein Kommentar -> „das deutsche Mittelalter läßt grüßen.
Abschlag? Was ist das?“
bezog sich auf das gesamte deutsche Abrechnungssystem.
Ich habe hier unter den Kommentaren (weiter unten) beschrieben, wie das hier in Norwegen mit dem Bezug vom Netzt funktioniert.
Mit der Abrechnung von der Einspeisevergütung funktioniert das genau so. (Plusskundeordning genannt)
Allerdings gibt es hier kein EEG und wird nach Nordpool abgerechnet (1:1 und rein netto).
Das Risiko liegt bei Stromlieferanten und wird nicht subventioniert.
Ja, ist es denn ein Wunder ? e.ON (30% Anteil von RWE) und Westnetz wollen nicht – sie fordern fossile Energien, diese sichern die Erträge von Morgen.
Gleichzeiitig verweigern sie die Transparenz am ONT und verlangen Daten, Daten, Daten (sog. Smart Meter) und den Durchgriff beim Kunden (Steuerbox, §14a/EnWG) – NetzFÜRSTEN halt.
Diese Firmen leben den Geist vom EnWG, seit 90 Jahren !
Hier sind grundsätzliche Änderungen erforderlich.
Alle Beteiligten aus Politik, Netzbetreibern und gewerblichen Energieproduzenten sind völlig konzeptlos. Sie haben nur den Ansporn, ihre alten Geschäftsmodelle nicht zu verlieren und schicken dann die im Bericht beschriebenen dummen Entschuldigungen.
Die beste Lösung für die privaten Solaranlagenbetreiber ist, auf jegliche Anmelung und lächerliche Vergütung zu verzichten und eine Inselanlage zu betreiben, bestehend aus:
1.) Großer HV-Speicher, der min. Energie für 3 Tage enthält
2.) Hybridwechselrichter, gern auch kaskadiert, der 150% der max. benötigten Hausanschlußleistung liefern kann
3.) Solarmodule, so viel wie geht. Module am Zaun oder an der Hauswand erzeugen übers Jahr zwar weniger als Dachanlagen, aber sind im Winter wesentlich effizienter !
Lassen Sie von Ihrem Elektriker eine 4-Polige Netztrenneinrichtung (ca. 200,-€) mit einer Noteinspeisung in ihr Haus einbauen und betreiben ihre Inselanlage dann im permanenten Noteinspeisemodus.
Dann haben sie Ruhe vor den oben genannten Protagonisten.
Und falls Sie im Winter nicht genug Energie erzeugen können, schalten Sie für ein paar Tage auf Netzeinspeisung um.
der Staat garantiert einen festen Gewinn, egal ob ihn der Markt braucht oder nicht
das führt jetzt zu einer massiven Fehlentwicklung und enormen Kosten
Ab einem gewissen %-Satz im Netz müssen Anlagen sich selbst rechnen, ohne Zuschüsse und sie müssen netzdienlich sein.
Ich habe eine 27,9 kwh Solaranlage seit Dezember2019 auf meinem Dach..
In den Jahren 2020 bis 2024 kamen regelmäßig Zahlungen von Westnetz. In 2025 wurde von Januar bis August noch nichts bezahlt von Seiten Westnetz. Auch habe die Umsatzsteuerbefreiung Westnetz mitgeteilt. Und morgen geht die Mahnung an Westnetz, die bis September ausgezahlt sein muss. Wenn dies nicht gezahlt wird gehe ich vor Gericht, Mahngebür Säumniiszahlungen werden berechnet, die Westnetz inklusive Gerichtskosten dann zu zahlen hat.
„Enorme Kosten“ hatten wir auch im fossil-nuklearen System. Die Kosten waren sogar so enorm, dass der Staat die Endlagerkosten übernehmen musste, damit die KKW-Betreiber nicht pleite gehen.
Der jetzt übliche Vergütungsmechanismus für Kleinanlagen ist durchaus sachgerecht: So ist es am billigsten für alle, und der Strom wird ja gebraucht und ist etwas wert. Nur müssen heute größere Mengen zwischengespeichert werden, aber es sind nicht genug Speicher gebaut worden. Die Differenz zwischen Vergütung für den Stromerzeuger und Strompreis für den Verbraucher reicht locker, um jede verkaufte kWh noch in einem Battereispeicher zwischenzuspeichern. Das schmälert dann natürlich den Gewinn der Stromhändler. Die würden lieber die PV- und Windstromproduzenten erpressen damit, dass die fast keine Grenzkosten haben. Deshalb kann man sie am freien Markt immer dann, wenn Strom im Überschuss vorhanden ist, und das wird jetzt immer öfter sein, bis auf diese Grenzkosten herunterhandeln. Davon kann natürlich keine dieser Anlagen leben. Der Markt, wie er mit den mit hohen Grenzkosten produzierenden fossil-nuklearen Kraftwerken funktionierte, muss für die Erneuerbaren anders organisiert sein. In Zukunft müssen sich die Fossilen, die noch benötigt werden, an die Vergütungsstrukturen anpassen, die auf die Erneuerbaren zugeschnitten sind, denn die denen gehört die Zukunft.
Wenn ich, Uwe Dyroff/ Ossi / Jahrgang 1963 / seit über 18 Jahren in Norwegen lebend, hier einige viele Kommentare lese, frage ich mich, wieviel „Alter Fritz“ noch in den (deutschen) Köpfen steckt. 🤔
Das ist wohl richtig.
Insbesondere der Glauben, das die sog. SmartMeter für die Haushaltskunden einen Vorteil bringen sollten.
Sie greifen die Daten ab und im Gegenzug gibt’s dann „Geschäftsmodelle“, die die Haushalte dann richtig über den Tisch ziehen.
Aber „alle“ haben doch gesagt !! Nein nicht alle, denkt eigenständig.
Transparenz am ONT ist erforderlich, dann lassen sie die Erfordernisse auch einordnen. So ist es der „alte Fritz“ der anordnet !
@E. Wolf,
„Sie greifen die Daten ab und im Gegenzug gibt’s dann „Geschäftsmodelle“, die die Haushalte dann richtig über den Tisch ziehen.“
zum übern Tisch ziehen gehören immer!!! 2 Parteien.
„Insbesondere der Glauben, das die sog. SmartMeter für die Haushaltskunden einen Vorteil bringen sollten.“
Glaube & Logik…
Hier in Norwegen funktioniert das alles seit 2020 flächendeckend ohne Probleme.
Hier in Norwegen gibt es aber auch keinen „Alten Fritz“
„zum übern Tisch ziehen gehören immer!!! 2 Parteien.“
ein Profi, der nomalen Haushaltstromkundinnen und Mustermännern die ‚allgemeine‘ Lage im Stromnetz und am Strommarkt so erklärt, dass dieser ‚Profi‘, für sich und/oder seine Branche den grössten Vorteil (bei einem Gut der Daseinsvorsorge) erzielt, den nennt man auch nicht ‚vertrauenswürdigen‘ Strommarktexperten (zumindest für die Durchschnitts- und Normalbevölkerung)(?)
und, von gesetzes-wegen, NormalstromkundInnen geniessen erweiterten Schutz, da diese üblicherweise noch andere Aufgaben im Alltag bewältigen, als stündlich/15-minütig die Stromtarife zu kontrollieren (sowie das Verhalten und Lobbying der Strombranche und sich in dieser Kundengruppe auch nicht jede/r die Anlagen für ‚grösstmögliche‘ Rentabilität kaufen können bzw. finanziert erhalten)(?)
zu simple ist einfach manchmal auch ungerecht falsch, in einer Gesellschaft, vor allem dann, wenn die Strommarktspekulanten, nach langen Jahren der Übergangsgewinne, dann an ein ’soziales‘ Gewissen appelieren oder für ‚ordentliche‘ Abgaben aus ‚einseitiger‘ Stromnutzung der eigenfinanzierten/vorfinanzierten Photovoltaik- oder Windkraftanlagen (also geforderter nachhaltiger, klimaschondender Strom) eintreten(?)
@ehrlich und kompetent,
„ein Profi, der nomalen Haushaltstromkundinnen und Mustermännern die ‚allgemeine‘ Lage im Stromnetz und am Strommarkt so erklärt, dass dieser ‚Profi‘, für sich und/oder seine Branche den grössten Vorteil (bei einem Gut der Daseinsvorsorge) erzielt, den nennt man auch nicht ‚vertrauenswürdigen‘ Strommarktexperten (zumindest für die Durchschnitts- und Normalbevölkerung)(?)“
Ich hier in Norwegen kann ich (online) zwischen x Stromanbietern wählen. Wechsel ist innerhalb von 24 h Standard und habe keine Bindungszeit.
Das ist u.a. möglich durch flächendeckender Ausbau von SmartMeter.
Selbstverständlich obliegt mir die Auswahl des „richtigen“ Stromlieferanten. Nennt man im Volksjargon -> Eigenverantwortung (welche ich sogar schon vor 1989 gelernt habe)
Zur Abrechnung:
ich habe meine Rechnung für Juli 2025 am 6.8.25 erhalten (online).
Alles übersichtlich, einfach und transparent aufgeführt/ getrennt in Strom- und Netzgebühren.
Diese Rechnung geht automatisch in die Onlinebank (was anderes gibt es hier in N kaum noch)
Das einzigste, was meine „Pflicht“ ist, daß ich die Rechnung auf Richtigkeit checke. (nennt man auch Eigenverantwortung)
und falls ein Stromanbieter versucht, den Kunde übern Tisch zu ziehen, reagiert der Kunde innerhalb von ganz kurzer Zeit mit Hilfe vom Verbraucherschutz ( Tibber hat das in 2022 mal versucht… 🤣🤣🤣)
Zu Datenschleuder:
die größte Datenschleuder schleppe ich mit mir in Form vom Smartphone mehr oder weniger 24 h rum ( auch wieder Eigenverantwortung).
Da ist die „Datenschleuder SmartMeter“ nur Peanuts.
Das alles erleichtert das Leben ungemein und ich kann die dadurch gewonnene Zeit für schönere Dinge im Leben nutzen.
So, nun Du wieder, lieber @ehrlich und kompetent …
Med vennlig hilsen fra Norge 😎
„Eigenverantwortung“
wenn Normalbürgerinnen & Haushaltstromkunden im Rahmen der ‚Eigenverantwortung‘ ver…..t werden, dann ist dafür nicht (immer) ‚Eigenverantwortung‘ die massgebliche Orientierungsgrösse, sondern staatliche Wettbewerbsaufsicht und vertrauenswürdige Gesetzgebung haben dann mit_versagt.
Stromspekulant*innen Daten anzuvertrauen ist in etwa so vertrauenswürdig, wie aus Trotz eine ‚extremistische‘ Partei zu wählen. Den Aussagen der Stromnetzbetreiber (als Konzerne oder grosse Gesellschaften) würde ich so wenig vertrauen, wie Aussagen von Krankenkassen.
Eigenverantwortung ist ein grosses Wort, zuvor wäre ‚Anstand‘ schon eine Errungenschaft, wie sie vor einer Generation zumindest noch üblich war.
Stromspekulanten die die ‚Eigenverantwortung‘ an die NormalstromkundInnen abschieben wollen, sind nicht seriös, sondern unverschämt.
Für Ver…..ung bedankt man sich bei Ihnen dann mit höheren Beiträgen?
Die normale Auswahl eines Stromanbieters und die Kontrolle der sachgerechten Rechnungstellung halte ich für normal und selbstverständlich. Der Anbieterwechsel sollte im 21. Jahrhundert (innerhalb der gesetztlichen Regelungen) eine Formalie sein.
Meint man. Da fängt in D. der Irrsinn und das elende Kompetenztheater, teils, schon an.
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist eine enorme Diskrepanz entstanden (seit der kostendeckenden Vergütung), meist zum Nachteil der ‚kleineren‘ StrombezieherInnen und Einspeiseanlageneigentümer.
Falsch?
@ehrlich und kompetent,
„Falsch“
DAS Falsche beschreibst Du in Deinem Kommentar doch am Besten.
Von meiner Seite kann ich sagen:
Ich habe das ganze System „Deutscher Michel“ und den „Alten Fritz“ schon vor 1989 erkannt.
Ich wollte mit dem Mauerfall schon Deutschland den Rücken kehren, da ist mir nur was „dazwischengekommen“.
2007 habe ich den Schritt gemacht und nie bereut.
PS: hier in N fliegen mir auch keine gebratene Tauben in den Mund und das „glänzende Gold“ entpuppt sich schnell als absolut wertloses Metall.
noch ein PS:
Der naive Norweger ist relativ leicht zu händeln,
zumindest für meinen Teil 😉
„DAS Falsche beschreibst Du in Deinem Kommentar doch am Besten.“
‚wir‘ sind auch nicht die ‚Schönsprecher‘ der Grosskonzerne, welche für eine ‚essentielle‘ Versorgungsleistung seit Jahrzehnten (zumindest in D.) privilegierte Unterstützung durch alle ‚Stromkundinnen und Stromkunden‘ und durch staatlich bevorzugte Ausstattung erhalten hatten.
Der Dank dafür an die Nornalkunden hält sich in ‚Grenzen‘.
Die persönlichen Vorteile aus Smart-Meter Nutzung ist auch etwas anderes, als die generelle Skepsis, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Stromvermarktern und Netzbetreibern, die man nicht kennt, Daten weiterzuleiten, die dem persönlichen Lebensbereich entstammen.
Die ‚Skandinavier‘ sind in der gemeinschaftlichen, sozialen Absicherung sehr vorbildlich und leben damit auch ein gesellschaftlich sehr weit emanzipiertes Zusammenleben, in Europa, vor(, liest man dazu)(?)
Das Verhalten norwegischer Grosskonzerne ist mir, speziell, dazu nicht bekannt.
@ehrlich und kompetent,
„Der Dank dafür an die Nornalkunden hält sich in ‚Grenzen‘.“
Dazu fällt mir ein:
„Proletarier aller Länder vereinigt euch“ 😉
„Die persönlichen Vorteile aus Smart-Meter Nutzung ist auch etwas anderes, als die generelle Skepsis, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Stromvermarktern und Netzbetreibern, die man nicht kennt, Daten weiterzuleiten, die dem persönlichen Lebensbereich entstammen.“
Daten weiterzuleiten, die dem persönlichen Lebensbereich entstammen, ist (in 2025 technisch ohne Probleme möglich) zu verhindern. Und dies sollte auch von unabhängigen, objektiv arbeitenden Kontrollorganen überwacht und im Verfehlungsfall entsprechend (drakonisch) geahndet werden. (als Abschreckung/ nicht nur -> dudu machen)
„Die ‚Skandinavier‘ sind in der gemeinschaftlichen, sozialen Absicherung sehr vorbildlich und leben damit auch ein gesellschaftlich sehr weit emanzipiertes Zusammenleben, in Europa, vor…“
Ist in soweit korrekt.
Das ist eine Frage der Mentalität.
(bei vielen Sachen liebe ich Diese, es gibt aber auch negative Auswirkung [ Wörter wie Qualität/ Quantität/ Sicherheit/ menschliche Kommunikation kennt man hier in N meist nur vom Wort her…]
„Das Verhalten norwegischer Grosskonzerne ist mir, speziell, dazu nicht bekannt.“
Dazu will ich mich jetzt nicht äußern, denn da könnte man ganze Bände schreiben.
(Nur soviel: dieser große Pott https://www.nbim.no/en/ hat nichts mit dem norwegischen Haushalt zu tun)
Bei einer Eigenkapitalrendite von 24,5% (2023) und Null-Risiko-Geschäft sollte man in der Lage sein, genügend Personal für eine ordnungsgemäße Geschäftsführung vorzuhalten. So eine Eigenkapitalrendite hätte ich auch gerne. Das ganze System bereichert sich an jeder nur möglichen Stellschraube zu Lasten der abhängigen Bürger ohne Alternativmöglichkeiten. Das ist das Ergebnis fehlenden Wettbewerbs.
Die Intelligenz von E,ON bzw West Netz geht so weit, dass bezahlte Schlussrechnungen noch einmal gefordert werden. Erst ein drastischer Hinweis, bei erneuter Belästigung durch Mahnungen den Anwalt einzuschalten, hat dazu geführt, dass die Mahnungen unterblieben. Diese beiden Firmen sind eine Schande Deutschland. Heute habe ich endlich einen Abschlag auf die geschuldeten Einspeise-Vergütungen Jan bis Juli 2025 erhalten. Eine Frechheit
Das der EON Konzern mit seinen Tochtergesellschaften durch die Anmeldung vieler kleiner PV-Anlagen zurzeit überfordert wird kann man zur Kenntnis nehmen. Doch was haben damit, bestehende Solarparks, die seit Jahren einspeisen und bis vor ein paar Monaten ordentlich und wie gesetzlich festgelegt abgerechnet und vergütet wurden, zu tun. Hier hat sich nichts geändert. Die Betreiber dieser Solarparks können an jedem Monatsende genau feststellen wieviel eingespeist wurde und welche Vergütung im Monat danach vom Verteilnetzbetreiber auszuzahlen ist. Wo ist das Problem? Warum werden Millionenbeträge zurückgehalten? Ich kann nur allen Betroffenen empfehlen sich mit der Unterstützung von Fachanwälten zur Wehr zu setzen. Bei dem Liquiditätsüberschuss, auf Kosten der Solarparkbetreiber, kann der EON Konzern problemlos Anwalts- und Zusatzkosten übernehmen. Anders kann man diesem Machtkonstrukt leider nicht beikommen. Zumal der EON Konzern jetzt noch zusätzlich gestärkt ist. Die ehemalige Lobbyistin und Geschäftsführerin der Westenergie ist jetzt unsere neue Bundeswirtschaftsministerin!
Bin gespannt was das erste Verfahren zwischen der Bundesnetzagentur und der EON Tochter Westverteilnetz ergibt.
Zitat: „Eon betonte jedoch, dass es keine grundsätzlichen Probleme bei der Auszahlung der Photovoltaik-Einspeisevergütung gebe. Die Prozesse dazu seien etabliert.“
Hier die Standardantwort von Westnetz zu einem Antrag auf Anschluss einer PV-Anlage. Man beachte die Zeitangabe, wann das neue IT-System eingef wurde.
„Liebe Kundin, lieber Kunde,
vielen Dank für Ihre Nachricht, die wir soeben erhalten haben.
Bitte beachten Sie, dass es aufgrund von Arbeiten in unserem IT-System momentan beispielsweise beim Versand der Zähler oder bei der Auszahlung von EEG-Vergütungen zu längeren Bearbeitungszeiten kommt.
Wir bitten Sie, die damit verbundenen Einschränkungen und Verzögerungen zu entschuldigen.
Hintergrund: Um die Bearbeitungsprozesse – unter anderem zu Netzanschlussanfragen – effizienter zu gestalten, haben wir Mitte Juni 2024 ein neues IT-System eingeführt. Leider stehen derzeit noch nicht alle erforderlichen Funktionen zur Verfügung. Unsere Expert*innen arbeiten mit Hochdruck daran, schnellstmöglich alle Funktionen im System wieder vollständig nutzbar zu machen. Wir versichern Ihnen, dass wir Ihr Anliegen bearbeiten, sobald alle IT-Funktionen wieder zur Verfügung stehen. Es ist keine Handlung oder Anfrage Ihrerseits notwendig.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis
Freundliche Grüße
Westnetz GmbH
Netzvertrieb
Geschäftsführung: Jochen Dwertmann, Dr. Jürgen Grönner, Dr. Alexander Montebaur
Sitz der Gesellschaft: Dortmund Eingetragen beim Amtsgericht Dortmund Handelsregister-Nr. HR B 30872 USt.-IdNr. DE 3252 65 170“
Aus den Verzögerungen lese ich weniger einen Engpass durch mehr Anlagen, sondern vor allem, dass Prozesse und IT bei einigen Netzbetreibern noch nicht sauber greifen, was sich mit klaren Prioritäten und Transparenz lösen lässt. Im Betrieb stehen gerade Gabelstapler und Hubwagen im Fokus, weil das Lager neu strukturiert wird und reibungslose Abläufe ohne Ausfälle nötig sind. Praktisch wirkt, dass man bei einem Anbieter in Kamen Neuware oder Gebrauchtware bekommt, den Stapler direkt nach eigenen Betriebsbedingungen konfigurieren kann und außerdem Wartung, Reparatur, Fahrerschulungen sowie flexible Finanzierung aus einer Hand erhält.
Frage an die Redaktion und Eon: wäre eine klare Roadmap mit Zwischenschritten zur Abarbeitung der Rückstände denkbar und könnten betroffene Betreiber optional auf jährliche Sammelzahlung umstellen, um Kleinstabschläge zu vermeiden?