CFP Flexpower hat eine Tochtergesellschaft für den Bau und Betrieb von netzgekoppelten Großspeichern in Deutschland gegründet. Die Flexpower Energy GmbH werde sich auf Projekte im Leistungsbereich zwischen 2 und 50 Megawatt konzentrieren, teilte der Hamburger Stromhändler, Direktvermarkter und Stromlieferant am Donnerstag mit. Die Tochtergesellschaft übernehmen neben der klassischen Projektentwicklung auch Aufgaben als technischer Generalunternehmer sowie und die Betriebsführung der Anlagen.
Die aktuelle Projektpipeline von Flexpower Energy umfasst Speicherprojekte mit einer Gesamtleistung von 510 Megawatt und einer geplanten Speicherkapazität von rund 1,2 Gigawattstunden. Die Projekte sollen bis zum Jahr 2029 realisiert werden. Erste Projekte in Niedersachsen und Bayern befinden sich bereits in der Umsetzungsphase, wie es weiter hieß.
Die Batteriespeicher will CFP Flexpower schließlich am Spotmarkt einsetzen sowie zur Erbringung von Systemdienstleistungen wie Primär- und Sekundärregelleistung. Bislang vermarktet das Unternehmen große Batteriespeicher von Dritten.
Flexpower Energy sei als Plattform für institutionelle Investoren und Projektpartner konzipiert, hieß es in der Mitteilung weiter. Sie soll sowohl Co-Investments als auch eigenständige Projektentwicklungen ermöglichen. Auch sei sie als Anlaufstelle für Grundstückseigentümer und lokale Kooperationspartner gedacht. Die Gründung der eigenständigen Tochtergesellschaft sei eine Reaktion auf die zunehmende Bedeutung von Flexibilität im Strommarkt sowie dem wachsenden Interesse institutioneller Investoren an Speicher-Infrastrukturprojekten.
Die Geschäftsführung Flexpower Energy übernehmen Fabian Eckl und Amani Joas. „Im untertägigen Stromhandel sehen wir regelmäßig Preisschwünge von mehreren Hundert Euro pro Megawattstunde“, sagte Fabian Eckl. Diese zeige den hohen Bedarf eines regional gestreuten Portfolios an Großbatteriespeichern in Deutschland. „Dazu kommen hohe Preise für den physischen Ausgleich von Netzschwankungen über die Lieferung von Regelleistung an die Übertragungsnetzbetreiber.“
Amani Joas, der ebenfalls der Geschäftsführung der Muttergesellschaft angehört, ergänzt: „Als Stromhändler kennen wir den Wert von Flexibilität genau und investieren daher nun Teile unserer Gewinne in den Aufbau eigener physischer Flexibilität.“ CFP Flexpower wolle damit nicht nur als Stromhändler, sondern auch als Entwickeler und Betreiber von Assets die Energiewende vorantreiben. „Wir sind als reines Handelsunternehmen gestartet, haben aber früh die Strategie ausgerufen, zu einem vollintegrierten Energieunternehmen zu werden: Von der Erzeugung und Speicherung bis zur Belieferung von Strom decken wir nun die gesamte Wertschöpfungskette ab“, sagte Joas weiter.
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