Mit einer integrierten Energiespeicherlösung für Anwendungen im Kraftwerksmaßstab bietet Trina Storage in seinem Produktportfolio neue Möglichkeiten für Erneuerbare-Energien-Großanlagen. Das System namens Elementa Electra ist AC-gekoppelt und arbeitet mit einer integrierten Wechselstrom-Leistungswandlereinheit „inklusive der Anpassungsmöglichkeit an das Mittelspannungsnetz“.
Das Unternehmen, eine Geschäftseinheit des chinesischen Konzerns Trina Solar, sieht die Vorteile des Konzepts in einer hohen Energiedichte, einem optimierten Design der DC-Komponenten, einer besser koordinierten Leistung zwischen DC- und AC-Subsystemen und einer optimierten Netzanbindung. Den Angaben zufolge verfügt das System auch über eine Funktion zur AC-seitigen Erzeugung eines Netzes. Die Kombination seiner Batterietechnologie mit der speziell entwickelten Leistungswandlereinheit ermöglicht Trina Storage zufolge eine „ganzheitliche Steuerung“ des Gesamtsystems von den Batteriezellen bis zur Integration auf der Wechselstromseite.
Der integrierte Ansatz mache Elementa Electra „zu einer flexiblen, leistungsstarken Plattform für Anwendungen wie die Umstellung auf regenerative Energien, Frequenzregulierung, Netzstützung und Schwarzstartfähigkeit nach Blackouts“. Mit dem neuen System „erweitern wir unsere innovativen Lösungen um den Bereich der AC-Anbindung und bieten ein vollständig integriertes netzgebundenes Batteriespeichersystem, das die Systemeffizienz, Netzstabilität und langfristige Zuverlässigkeit für unsere Kunden weltweit verbessert“, erklärt Yang Bao, bei Trina Solar verantwortlich für die Energy Storage Division.
Projektabwicklung in 80 Tagen
Das System ist durch eine Selbstdiagnosefunktion und einen dynamischen, mehrstufiger Ausfallschutz gesichert. Eine intelligente Erkennung von Inselbetriebszuständen soll bei wechselnden Netzbedingungen stabilen Betrieb gewährleisten. „Dank nahtloser Übergänge zwischen den Betriebsmodi bietet Elementa Electra höchste Flexibilität und eine konstante, zuverlässige Leistung“, heißt es von Trina Storage.
Das Unternehmen betont auch seine Fähigkeit zur schnellen Bereitstellung aufgrund der großen jährlichen Produktionskapazität von 25 Gigawattstunden und der Lieferung von bereits werkseitig getesteten, vorab in Betrieb genommenen Systemen. Dies verringere den Arbeitsaufwand vor Ort und könne die Inbetriebnahmezeit um mehr als die Hälfte reduzieren. Möglich sei eine schlüsselfertige Projektabwicklung innerhalb von 80 Tagen.
Elementa Electra ist den Angaben zufolge „für den Transport als komplette Einheit optimiert, was die Logistikkosten erheblich senkt“. Anlagen könnten zudem durch das kompakte Design mit einer Aufstellung Seite an Seite und Rücken an Rücken platzsparend umgesetzt werden; Trina Storage nennt eine Flächeneinsparung von bis zu 52 Prozent. Das Servicenetzwerk von Trina Storage biete Leistungen von Projektberatung und -planung über Installation und Inbetriebnahme bis zur Wartung. Mit einem KI-System zur Fehlerüberwachung seien Risikowarnungen rund um die Uhr möglich. Langfristige Serviceverträge werden demnach mit Garantien von bis zu 20 Jahren unterstützt.
Elementa Electra ist für den weltweiten Einsatz konzipiert und erfüllt Trina Storage zufolge die entsprechenden technischen und Netzanbindungs-Standards verschiedener Regionen. Derzeit durchlaufe das System außerdem „umfassende Zertifizierungsprozesse, um die Anforderungen der führenden Märkte an Cybersicherheit und Netzanbindung zu erfüllen, einschließlich der Einhaltung der führenden europäischen Vorschriften für Netz- und Informationssicherheit“.
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