Die SMA Solar Technology AG hat nach neun Monaten ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr steigern können. Er lag nach Veröffentlichung der Quartalszahlen bei 1134,7 Millionen Euro, wobei allein 953,4 Millionen Euro auf die Division „Large Scale & Project Solutions“ entfielen. Dies stellt SMA zufolge eine Umsatzsteigerung der Kraftwerkssparte von knapp 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum dar. Die Nachfrage in der Division „Home & Business Solutions“ ist weiterhin schwach. Dazu kommen Wettbewerbs- und Preisdruck. Im Vergleich fiel der Umsatz um 38,7 Prozent auf 181,3 Millionen Euro. Davon entfielen 83,4 Millionen Euro auf private Lösungen und 97,9 Millionen Euro auf den gewerblichen und industriellen Bereich.
Beim Ergebnis wirkten sich Einmaleffekte aus, wie es von SMA weiter hieß. Das EBITDA lag so mit -16,9 Millionen Euro im negativen Bereich. Nach neun Monaten 2024 betrug es noch 83,5 Millionen Euro. Als Gründe nannte SMA den geringeren Absatz und die daraus resultierende niedrigere Fixkostendegression in der Division „Home & Business Solutions“. „Hinzu kamen Einmaleffekte durch Wertminderungsaufwendungen und Verschrottungen auf Vorräte sowie Zuführungen zu Rückstellungen für Abnahmeverpflichtungen“, so das Unternehmen weiter. Sie belasteten das EBITDA mit insgesamt 146 Millionen Euro. Das EBIT enthalte zusätzlich Wertminderungen auf aktivierte Entwicklungsprojekte sowie auf Maschinen und Produktionsanlagen in Höhe von 65,4 Millionen Euro. Im Jahresvergleich sank das EBIT von 46 Millionen Euro auf -123,2 Millionen Euro.
Betrachtet man beim Ergebnis nur die Divisionen, so zeigt sich deutlich, dass die Einmalaufwendungen vor allem das EBIT der privaten und gewerblichen Lösungen belastet. Der Verlust stieg im Jahresvergleich nochmal drastisch an: von -123,8 auf -322,1 Millionen Euro. Demgegenüber lief es bei Großanlagen sogar besser als im Vorjahr und das EBIT erhöhte sich von 154,5 auf 199,7 Millionen Euro.
„Das dritte Quartal spiegelt die unterschiedliche Marktdynamik in unseren beiden Geschäftsbereichen deutlich wider“, sagte SMA-Vorstandschef Jürgen Reinert bei der Veröffentlichung der Zahlen am Donnerstag. „Auch der Auftragseingang im Großanlagensegment legte im dritten Quartal erwartungsgemäß weiter zu. Diese Entwicklung bestätigt unsere strategische Ausrichtung auf wachstumsstarke Zukunftsfelder und den Ausbau unserer Kernkompetenzen sowie die fokussierte Positionierung als System- und Lösungsanbieter“, so Reinert weiter. Die Ausweitung des Restrukturierungsprogramms im Privat- und Gewerbegeschäft sei hingegen „ein konsequenter Schritt“, der zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit führen soll. Im Fokus stehe dabei die deutliche Reduzierung der Kosten, ergänzte SMA-Finanzvorstand Kaveh Rouhi.
Der Vorstand bestätigte seine am 1. September 2025 angepasste Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2025. Damit geht SMA von einem Umsatz zwischen 1450 und 1500 Millionen Euro in diesem Jahr aus. Im Vorjahr erreichte das Unternehmen 1530 Millionen Euro. Das EBITDA wird 2025 im negativen Bereich zwischen -80 und -30 Millionen Euro erwartet, nach 16 Millionen Euro im Vorjahr.
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Die Firma SMA liefert uns als Fachbetrieb schon knapp 2 Jahre minderwertige Qualität und einen sehr sehr schwachen Kundenservice.
Wenn wir von einer defekt Quote der Produkte während der Garantiezeit von 50% reden ist das noch sehr entgegenkommend…..
Ein klärendes Gespräch wurde oftmals angeboten aber führt zu genau NIX ….
Liebe Firma SMA , WIR Solarteure sind es die eure Produkte dem Endkunden verkaufen. Wenn ihr es nicht begreifen könnt das der Umsatz beim Endkunden generiert wird und WIR Solarteure dies verkaufen , dann lebt mit schwachem Umsatz.
Da braucht niemand jammern .
Ihr könntet sooo viel mehr verkaufen wenn ihr eure Einstellung hinterfragt.
Bei uns z.B.
2015 bis 2020 90% SMA
2020 bis 2025 15% SMA
Und das nur bei uns mit einer Jahresleistung von installierten 10MWp im Schnitt …..
Gruß SP Solar GmbH
SMA hat im Bereich der privaten und gewerblichen Lösungen keine zeitgemäßen bzw. gar keine Lösungen. Dass man dann sagt, die Entscheidung dort noch weiter zurück zu fahren, würde sich auszahlen, ist reines Schönreden von massiver Underperformance. Von Nichts wird Nichts. Kunden keine (vernünftigen) Lösungen anzubieten ist hier sichtbar keine clevere Strategie. Das Privatkundensegment hat hier das Potential, die ganze Firma mit in den Strudel zu reißen.
Die derzeitige Entwicklung legt nahe, dass entweder SMA bald kein Endkundensegment mehr hat oder aber komplett von der Bildfläche verschwunden ist. Ob eine Übernahmeder geschrumpften Firma attraktiv genug ist, bleibt noch abzuwarten. Da der Trend schon seit Jahren anhält, ist schwer vorzustellen, dass da noch das Steuer herum gerissen wird.
Wer sollte die den Kaufen wenn nicht europäische Residential und C&IKunden?! Nur verprellt man die seid Jahren.
Im Grossanlagen Geschäft würde ich mittelfristig keine Rettung sehen. Asien holt sie da ein und es geht nur um den letzten Cent..
Klaus schrieb:
„Asien holt sie da ein“
Einholen wäre hier ein Wort, welches suggeriert, dass SMA etwas bieten kann, was man nicht schon seit Jahren in Asien von der Stange kaufen kann.
Ohne den Lokalstatus und die Sicherheitsbedenken, merkwürdigerweise trotz ein Airgapping und Absichern der Verbindung zum Standardrepertoire gehören sollte, wäre da sehr wenig Sinn, noch SMA zu kaufen.
SMA hat hier möglicherweise politische Vorteile, ansonsten rennen die hoffnungslos hinterher. Aber gut, wovon sollte man auch R&D bezahlen können? Und muss/will man das überhaupt, wenn doch der Standort als Verkaufsargument reicht?