Eon und MAN haben den Bau zweier Lkw-Ladestationen im österreichischen Eugenberg bei Salzburg gestartet. Planmäßig sollen sie bereits zum Jahreswechsel in Betrieb gehen, teilt Eon auf pv magazine-Nachfrage mit.
Die beiden Ladestationen des Modells „Hyc400“ von Alpitronic werden am Standort von MAN errichtet. Sie haben jeweils einen Ladepunkt mit einer Leistung von 400 Kilowatt. Nach Angaben von Eon reicht diese Leistung aus, um einen Lkw innerhalb der Lenkpause von 45 Minuten für 300 Kilometer aufzuladen. Der Standort sei zudem für Megawatt-Charging vorbereitet. Das Megawatt Charging System (MCS) ist ein künftiger, globaler Ladestandard, der speziell für das ultraschnelle Laden von großen Batterien in Schwerlastfahrzeugen wie Lkw und Bussen entwickelt wird. Mit einer geplanten Maximalleistung von bis zu 3,75 Megawatt übertrifft MCS den heutigen Pkw-Ladestandard Combined Charging System CCS2 um ein Vielfaches. Letzterer ist bis zu einer theoretischen Leistung von 500 Kilowatt ausgelegt.
Die Ladestationen können Eon zufolge herstellerübergreifend von allen elektrischen Lkw genutzt werden. Sie sind rund um die Uhr zugänglich und Lkw-Fahrer können während ihrer Pausen die Sanitäranlagen und den Aufenthaltsort des MAN-Standortes nutzen. Um Wartezeiten an den Ladestationen zu vermeiden, soll es perspektivistisch ein Reservierungssystem per App für elektrische Lkw geben. Derzeit wird dieses System in einem Pilotprojekt am MAN-Standort in München-Karlsfeld getestet.
Weitere Standorte sollen entlang zentraler österreichischer Transportkorridore in Villach, Ansfelden, Graz und Leopoldsdorf bei Wien entstehen. Mit Entfernungen von rund 180 bis 300 Kilometern zwischen den geplanten Standorten ist damit nach Angaben von Eon bereits eine verlässliche öffentliche Ladeinfrastruktur auf vielen Transportrouten im Land geschaffen. Neben Österreich bauen Eo und MAN im Rahmen ihrer strategischen Partnerschaft weitere öffentliche Lkw-Ladestationen an MAN-Standorten in Deutschland, Großbritannien, Dänemark, Italien, Polen, Tschechien und Ungarn auf.
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Seit 5 Jahren beruflich und privat 100% elektrisch unterwegs. Bis heute habe ich es noch nicht geschafft an einer Eon (E-off) Ladestation Strom zu bekommen. Entweder die Säule geht nicht oder die Ladekarten werden nicht akzeptiert.
Ich drücke den Brummis die Daumen, dass es bei ihnen besser läuft. Gut, dass es jede Menge Ladepunkte auch von anderen Anbietern gibt.
Ich fahre seit 4 Jahren elektrisch, ich konnte ebenfalls noch nie Strom aus einer E.On Säule bekommen. Das muss an der Premium Technik liegen.
Mit den zwei (also zwei Stück) Ladesäulen hat E.on auch einen richtig großen Leuchtturm rausgehauen. Unfassbar, dass so eine Info einen Artikel wert ist.
E.OFF … 🙂
Genau . Ich finde die Sache mit den Ladestationen die ständig im Außendienst ( Noch nicht zuende gebaut) , im Urlaub ( Ladekarte wird nicht akzeptiert) oder im Krankenstand ( Ladesäule defekt) sind , hat was super-satirisches . Offiziell vorhanden , funktionsfähig und arbeitswillig wie der Beamte Herr Löwy in der österreichischen Sitcom MA 2412 , aber in der Realität entweder immer im Krankenstand , im Außendienst oder im Urlaub.
Mich persönlich erinnert es auch an meine Hausverwaltung, die leider immer genau dann unpässlich ist , wenn ich den Wunsch äussern möchte eventuell die NK-Abrechnungen der letzten Jahre als arabische Zahlenmatrix zu bekommen.
Aber , hey ! Genau dies ist die Digitalisierung auf höchstem Niveau , beziehungsweise eine Übung
um in der Zukunft bestehen zu können. Digitalisierung bedeutet beim berührungsfreien Händeschütteln während des Arbeits-Vertragsabschlusses : Machen Sie sich
keine Gedanken, es ist alles in Ordnung!
Ebenso beim Entlassungsgespräch: Machen Sie es gut
, es ist alles in Ordnung !
Die ultrafeingeistige ( 1 ON/ 0 OFF ) Bürokratie läuft derweil vollautomatisch digital im Hintergrund ab , und verschiebt Punkte ( Rente) , Zahlen ( Lohn + PV ) und vermögenswirksame Leistungen ( ? ) an die betreffenden Server zur Aufbewahrung.
Das Leben ist dazu da , um gelebt zu werden.