Goodwe bringt mit der ESA-Serie einen neuen Gewerbespeicher auf den Markt. Eine Einheit liefert 125 Kilowatt AC-Leistung und 261 Kilowattstunden Speicherkapazität. Das System umfasst einen Stromwandler (PCS), Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien mit Batteriemanagement sowie ein Energiemanagementsystem. Eine KI-gestützte Diagnosesoftware kann laut Hersteller den Batteriezustand bewerten und den Gesundheitszustand (State of Health) prognostizieren.
Die Lösung ist modular ausgelegt. Bis zu 15 Einheiten lassen sich parallel schalten, womit pro System bis zu 1,87 Megawatt Leistung und 3,91 Megawattstunden Speicherkapazität erreicht werden können. Das Gehäuse erfüllt die Standards der IP54-Schutzklasse und ist somit für die Aufstellung im Außenbereich geeignet. „Die ESA-Serie wurde entwickelt, um die hohe Leistung, Zuverlässigkeit, Sicherheit und Anpassungsfähigkeit an Umweltbedingungen zu bieten, nach der unsere Kunden im gewerblichen und industriellen Sektor heute suchen“, sagt Jie Zhang, Geschäftsführer der Goodwe Europe GmbH. „Goodwe hat jahrelange Erfahrung in der Entwicklung innovativer Speicherlösungen, die auf die Anforderungen des Marktes hinsichtlich Betriebseffizienz zugeschnitten sind und langfristige Investitionssicherheit gewährleisten.“

Foto: Goodwe
In den Batterien kommen 314-Amperestunden-LFP-Zellen zum Einsatz. Die Nennspannung beträgt 832 Volt, der Arbeitsspannungsbereich liegt zwischen 676 und 936 Volt. Auf der Wechselstromseite werden 340 bis 440 Volt bereitgestellt. Laden und Entladen erfolgen mit bis zu 188 Ampere. Das System verfügt über Flüssigkeitskühlung und Schnittstellen für Modbus TCP und Modbus RTU. Es wiegt rund 2,5 Tonnen und misst 105 × 225 × 140 Zentimeter. Der Betrieb ist bis 4000 Meter über dem Meeresspiegel möglich, ab 2000 Meter regelt der Wechselrichter aber selbstständig die Leistung herunter. Mit einer Stellfläche von 1,47 Quadratmetern ergibt sich eine Energiedichte von 177,9 Kilowattstunden pro Quadratmeter.
Noch mehr erfahren im pv magazine Webinar.
Am 23. September stellt Goodwe den Speicher ausführlich im Webinar vor.
Dabei wollen wir auf die technischen Neuheiten sowie die Unterschiede der DC- und der AC-Lösung eingehen.
Welche Lösung passt für welchen Anwendungsfall?
Außerdem haben wir Praxisberichte aus zwei Projekten: Landwirtschaftsbetriebe mit Hybridnutzung und mit großem Speicher.
Zur Anmeldung zum Webinar geht es hier.
Die Lebensdauer gibt der Hersteller mit 6000 Zyklen an. Dafür sollte der Betrieb im Temperaturbereich von minus 25 Grad Celsius bis 55 Grad Celsius erfolgen. Zur Sicherheit tragen Wärme- und Rauchsensoren und Gasdetektion bei. Zur Brandbekämpfung gibt es Systeme mit Wasser und mit Aerosol-Löschgels. Außerdem verfügt der Speicher über einen Feuchtigkeitssensor auf Batterie-Pack-Ebene, der bei Bedarf eine automatische Entfeuchtung auslöst.
Die ESA-Serie kommt sowohl AC‑gekoppelt als auch DC-gekoppelt und kann somit vielseitig eingesetzt werden. Photovoltaikseitig kann sie mit String-Wechselrichtern der GT-Serie kombiniert werden. In Verbindung mit dem SEC3000C Smart Energy Controller lassen sich bis zu 40 String-Wechselrichter parallel integrieren. Voreingestellte Betriebsmodi umfassen Spitzenlastkappung, Bedarfssteuerung, Energiehandel und Notstromversorgung.
Das System lässt sich für den europäischen Markt bestellen. Seine Sicherheit wurde vom TÜV Rheinland bestätigt. In China gebe es erste Referenzprojekte, die bereits mit der neuen ESA-Serie umgesetzt wurden.
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