Unfassbares hat die neue Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) in den letzten Tagen verlauten lassen – insbesondere bei einer Tagung des BDI.
In diesem hörenswerten Podcast kann man genau und klar analysiert nachhören, wie gefährlich die Vorstellungen von Katherina Reiche sind. Der Titel ist drastisch – und zutreffend: Wissenschaftsfeindlichkeit: Wie eine Fossil-Lobbyistin die Zukunft des Landes zertrümmert
So will Frau Reiche allen Ernstes den „Business Case für Erneuerbare Energien“ verschlechtern.
Das bedeutet, dass die Wirtschaftsministerin eine der starken und wachsenden Wirtschaftsbranchen Deutschlands massiv unter Druck setzen und staatlich verordnet deren wirtschaftliches Überleben gefährden will.
Es ist verantwortungslos und mit nichts zu begründen, dass ausgerechnet die Wirtschaftsministerin eine der erfolgreichsten jungen Wirtschaftsbranchen – so wie damals 2012 die Solarindustrie – stark abwürgen will. Es zeichnet sich ab, dass sie weite Teile der Branche der erneuerbaren Energien in den Ruin treiben wird – zur Stärkung der klimaschädlichen fossilen Wirtschaftsunternehmen, insbesondere Erdgas und Atomkraft –, ganz im Stile von US-Präsident Donald Trump. Es wäre nicht das erste Mal, dass Katherina Reiche dies anstrebt. Sie hat es 2012 mit dem Niedergang der deutschen Solarbranche schon einmal geschafft.
Als Staatssekretärin Reiche war mitverantwortlich für die Insolvenzen und den Niedergang der Solarwirtschaft in Deutschland nach 2012.
Um 2012 wurde unter der Federführung des für die erneuerbaren Energien zuständigen Umweltministeriums – gegen alle Warnungen aus der Solarbranche und auch gegen meine Warnungen im Bundestag – eine EEG-Novelle durchgezogen, die den „Business Case“ für die Solarenergie drastisch verschlechterte. Massiv überzogene Vergütungssenkungen senkten damals den Photovoltaik-Ausbau von etwa sieben Gigawatt in 2012 auf etwa ein GW in 2014. Mehr als hunderttausend Jobs in der Solarwirtschaft gingen verloren, und massenhaft Firmen gingen in Konkurs. Noch 2012 waren unter den zehn größten Solarfirmen der Welt acht deutsche; heute ist unter den fünfzig größten kein deutsches Unternehmen mehr.
Reiche behauptet pauschal und fälschlich, die Erneuerbaren seien schuld an den hohen Netzgebühren, die die Strompreise nach oben treiben.
Reiche behauptet, der viel zu schnelle Ausbau der erneuerbaren Energien sei schuld am hohen Strompreis, weil dadurch der Leitungsbau zu teuer werde. Zwar stimmt es, dass die Netzgebühren den Strompreis zunehmend belasten. Doch mit ihrer Ursachenanalyse liegt sie falsch.
Die Weichen für die stark gestiegenen Netzgebühren wurden im letzten Jahrzehnt gestellt, als notwendige Maßnahmen zur Systemintegration der erneuerbaren Energien ausblieben. Sie zeigen vor allem die Versäumnisse unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf – in deren Amtszeit Reiche selbst in führenden Positionen energiepolitische Verantwortung trug, später auch im Eon-Konzern.
Nicht ein zu schneller Ausbau der Erneuerbaren hat die Netzgebühren nach oben getrieben. Vielmehr sind die wesentlichen Ursachen woanders:
- a) Eine räumlich ungleiche Verteilung der Ökostrominvestitionen, insbesondere bei der Windkraft: starker Ausbau im Norden, weitgehende Ausbaublockade im Süden.
b) Der über Jahre nicht unterstützte und ökonomisch sogar stark behinderte Ausbau von Speichern (Batterien, Pumpspeicher, Wärmespeicher, Redox-Flow und andere).
c) Die Vernachlässigung der Flexibilitätspotenziale von Bioenergie, Wasserkraft und Geothermie.
d) Die ursprünglich fehlende und bis heute zu schwache Sektorenkopplung: intelligente Elektrifizierung von Wärme, Verkehr und Industrie.
e) Die viel zu starke Fokussierung auf den Börsenstrommarkt, wodurch teure Erdgaskraftwerke über die Merit-Order den Strompreis in teuren Zeiten bestimmen.
f) Die bis heute fehlenden Anreize für dezentrale, systemdienliche Stromeinspeisung mit einem Mix aus 100 Prozent erneuerbaren Energien und Speichern (z. B. Kombikraftwerksvergütung).
g) Die Fokussierung der Energiepolitik auf Erdgas aus Russland und anderen unsicheren Lieferländern – für Erdgasspitzenkraftwerke und Erdgasheizungen.
Reiche war mit mir im Forschungsausschuss und kennt daher die Qualitäten des Wissenschaftlichen Büros für Technikfolgenabschätzung. Dieses hatte uns 2012 einen umfangreichen Bericht vorgelegt, wie die Systemsicherheit beim Ausbau der erneuerbaren Energien gewährleistet werden kann.
Die obigen Punkte waren dort in den Grundzügen schon angelegt. Schlimm ist nur, dass es unter der Regierung Merkel und unter ihr als zuständige Staatssekretärin keine politische Umsetzungsstrategie dafür gab. Genau das ist der Grund für die heute hohen Netzgebühren.
1. Beispiel: Wenn auch in Bayern Windkraft ausgebaut worden wäre, müsste man kaum Windstrom über teure Leitungen vom Norden nach Bayern bringen.
Die teuersten, netzgebührentreibenden Leitungsprojekt sind Südlink, Südostlink und weitere, die Windstrom aus dem Norden in den Süden bringen sollen. Der Baubeginn von Südlink –nach jahrelanger Planung – ist nun in meiner Region, in Unterfranken, angekommen.
Allein der Südlink kostet etwa 10 Milliarden Euro.
Wieso eigentlich muss man denn Windstrom in den Süden bringen? Mit einem starken Windkraftausbau auch in Bayern hätte es womöglich keine solch großen und sehr teuren Leitungen vom Norden in den Süden gebraucht. Aber die bayerischen CSU-Ministerpräsidenten Horst Seehofer und Markus Söder haben mit der 10-H-Gesetzgebung – gegen die ich erfolglos vor dem Bayerischen Verfassungsgericht klagte – den Ausbau der Windkraft in Bayern weitgehend verhindert. Also mussten teure HGÜ-Leitungen von Norden nach Süden gebaut werden.
Nicht der Ausbau der erneuerbaren Energien an sich ist – wie Reiche behauptet – schuld am teuren Netzausbau und den zunehmend steigenden Netzgebühren. Vielmehr verursachten ihre politischen Freunde von der CSU, Seehofer und Söder mit der Windkraftausbaublocke – dem bayerischen 10-H-Gesetz – einen entscheidenden Schub für die hohen Netzgebühren.
Und diese Blockade hält bis heute an. Trotz vollmundiger Versprechungen Söders im Jahre 2023, dass der Windkraftausbau in Bayern nun Fahrt aufnehmen würde, sind in Bayern im ersten Halbjahr 2025 gerade mal 6 Windkraftanlagen neu ans Netz gegangen. Zum Vergleich: im flächenmäßig viel kleineren und viel dichter besiedelten Nordrhein-Westfalen waren es 108.
Doch Reiche will nun den Ausbau der erneuerbaren Energien insgesamt drosseln, statt Söder aufzufordern, auch in Bayern endlich den Windkraftausbau zu stärken. Das würde die Notwendigkeit eines weiteren besonders teuren, überregionalen Netzausbaus und damit zukünftige Netzgebührensteigerungen deutlich senken.
2. Beispiel: Fehlende Speicherförderung unter Staatssekretärin Reiche hat die Netzkosten nach oben getrieben.
Dies hat den Speicherausbau in Deutschland jahrelang massiv behindert. Nicht der Ausbau der erneuerbaren Energien hat die Netzgebühren und die Stromkosten nach oben getrieben, sondern der fehlende Speicherausbau. Als Staatssekretärin im Umweltministerium hätte Reiche eine starke Speicherförderung längst mit auf den Weg bringen können – hat sie aber nicht.
Sie ist also politisch ursächlich mitverantwortlich für den Zustand, den sie heute beklagt: Zu hohe Netzgebühren.
Wie sehr die dringend zur Kostensenkung der Erneuerbaren benötigten Batteriespeicher von der fossilen Industrie blockiert werden, sieht man am Beispiel des ehemaligen Arbeitgebers von Katherina Reiche – Westnetz. Für kurze Zeit stand sogar der Hinweis auf der Website, dass Batteriespeicher-Netzanfragen erst in 10 bis 15 Jahren bearbeitet werden können.
Reiche hat den von ihr beklagten zu langsamen Netzausbau also nicht nur politisch blockiert, sondern auch unternehmerisch bei ihrem Arbeitgeber Westnetz, der zum Eon-Konzern gehört.
Hohe Renditen der Verteilnetzbetreiber treiben die Strompreise, nicht der Ausbau der erneuerbaren Energien
Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft hat kürzlich in einer Studie nachgewiesen, dass die Verteilnetzbetreiber überzogene Renditen erwirtschaftet haben. Einige Verteilnetzbetreiber erzielen Eigenkapitalrenditen von bis zu 50 Prozent, der Durchschnitt liegt immer noch bei sehr hohen 20 Prozent.
Das zeigt zweierlei: Die Engpässe bei Netzanschlüssen für erneuerbare Energien und Speicher, die viele Investoren bei der Beantragung ausbremsen und zahlreiche Projekte verzögern, hätten so nicht sein müssen. Denn die hohen Gewinne hätten die Netzbetreiber längst in den Ausbau der Netzinfrastruktur investieren können – beispielsweise in neue Anschlüsse oder Netzverstärkungen zur Aufnahme von mehr Ökostrom. Stattdessen haben sie hohe Gewinne eingefahren, was die Netzgebühren über das notwendige Maß hinaus steigen ließ.
Davon hört man bei Katherina Reiche in ihrem Klagelied über die hohen Netzgebühren allerdings nichts. Kein Wunder – gehörte sie doch bis vor Kurzem in leitender Funktion dem Eon-Konzern an, einem der größten Verteilnetzbetreiber Deutschlands.
Reiche kennt den Unterschied zwischen Energiesystemkosten und Energiebeschaffungskosten nicht. Die Sonne schickt uns tatsächlich keine Rechnung!
Sie sagte beim BDI kürzlich:
Damit hat sie selbst ihre energiewirtschaftliche Inkompetenz gezeigt, die sie gerne anderen unterstellt.
Dass die Sonne keine Rechnung stellt, ist doch sonnenklar und keinesfalls bekloppt.
Dass die Sonne uns sogar eine riesige Energiemenge sendet – immerhin 10.000 Mal mehr jedes Jahr, als die gesamte Menschheit jährlich benötigt – ist ebenfalls sonnenklar. Damit ist die Sonne der größte Energielieferant, den es überhaupt gibt – und diese Energie kommt völlig kostenlos zu uns.
Die Lieferanten anderer Energieformen wie Erdgas, Erdöl, Kohle oder Uran, beispielsweise aus Saudi-Arabien, Russland, den USA und anderen Ländern, schicken im Gegensatz zur Sonne für jede gelieferte Energiemenge saftige Rechnungen.
So müssen auch die Stromerzeuger von Erdgas-, Kohle- oder Atomkraftwerken die Rechnungen an diese Primärenergielieferanten bezahlen. Diese Energiekosten legen sie dann auf die Strompreise um.
Für Photovoltaik-Kraftwerke fallen jedoch keine Primärenergiekosten an, sondern lediglich Investitionskosten, die es bei fossilen und atomaren Kraftwerken ebenfalls gibt. Durch das EEG wurde jedoch erfolgreich eine industrielle Revolution der erneuerbaren Energien angestoßen. Das hat die Stromerzeugung aus Photovoltaik und Windkraft – selbst mit Speichern – zur mit Abstand billigsten Art der Energieerzeugung gemacht, deutlich günstiger als Strom aus Erdgas, Erdöl, Kohle oder Uran.
Katherina Reiche hat sich also selbst blamiert, da sie offensichtlich nicht den Unterschied zwischen Kosten für Primärenergie, Investitionskosten und Gesamtkosten der Stromerzeugung (LCOE) kennt.
Laut dem neuesten Bericht 2025 der US-Investmentbank Lazard liegen die LCOE-Kosten für die Stromerzeugung von Photovoltaik plus Speicher zwischen 50 und 131 US-Dollar pro Megawattstunde, für Windkraft mit Speichern zwischen 44 und 125 US-Dollar pro Megawattstunde und für Erdgasspitzenlastkraftwerke zwischen 149 und 251 US-Dollar pro Megawattstunde.
Doch genau mit solchen sündhaft teuren Erdgasspitzenlastkraftwerken will Reiche nun die Stromkosten senken. Absurd! Ihre Aussagen sind nur noch auf dem Niveau von US-Präsident Trump zu bewerten, der ebenfalls mit zahlreichen Falschaussagen gezielt das Gegenteil der Wahrheit behauptet – ohne je Belege für seine Behauptungen vorzulegen.
Trump möchte – ebenso wie Reiche – die fossile Wirtschaft fördern, insbesondere die von Erdöl und Erdgas. Reiche schwärmt sogar vom US-Fracking-Gas – dem wohl schmutzigsten und klimaschädlichsten Energierohstoff überhaupt. Dass Trump dieses irgendwann als energiepolitische Waffe einsetzen wird, sobald es ihm in den Kram passt, ist nur eine Frage der Zeit.
Doch ausgerechnet die Sonne – die noch über Jahrmillionen hinweg jeden Tag verlässlich scheint – wird als unzuverlässig abgestempelt. Was für eine absurde Denkweise, die sich in Reiches Ablehnung des Satzes „Die Sonne schickt uns keine Rechnung“ zeigt.
Natürlich schickt uns die Sonne keine Rechnung. Ich selbst betreibe seit 1991 Photovoltaik-Anlagen – und habe tatsächlich noch nie eine Rechnung von der Sonne erhalten! Seit 2021 bekomme ich auch keine Stromrechnung mehr von meinem Netzbetreiber, da mir die Sonne genug Energie liefert. Mein Haus, meine Heizung und meine E-Autos betreibe ich seither stromautark.
Ministerin Reiche müsste eigentlich schon als Verfassungsfeindin eingestuft werden
Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 29. April 2021 wurde das Klimaschutzgesetz der Bundesrepublik Deutschland als nicht verfassungskonform eingestuft. Die Richter mahnten an, dass die Klimaziele zum Schutz der grundgesetzlich geschützten Freiheitsrechte auch künftiger Generationen unzureichend seien und verschärft werden müssten.
Ministerin Reiche hat nun gefordert, das ohnehin unzureichende Klimaschutzziel der Klimaneutralität Deutschlands bis 2045 weiter auf das Jahr 2050 zu verschieben.
Damit handelt sie klar gegen Artikel 20a des Grundgesetzes, der den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen festschreibt.
Zudem ist das Ziel der Klimaneutralität bis 2045 seit der Haushaltseinigung Teil der verfassungsrechtlichen Ordnung.
Ist es nicht zumindest als verfassungswidrig – wenn nicht sogar als verfassungsfeindlich – zu bewerten, dieses Ziel, wie Reiche es tut, öffentlich in Frage zu stellen?
Ministerin Reiche müsste daher als verfassungsfeindlich eingestuft werden.
UN-Berichterstatterin: Falschinformation über fossile Brennstoffe kriminalisieren
Elisa Morgera argumentiert in ihrem Bericht an die UN-Vollversammlung, dass die Bedrohung durch fossile Brennstoffe eine Frage des Rechts auf Leben sei, da die von ihnen verursachten Schäden die Existenz der Menschheit gefährden. Sie legt dar, dass unter anderem die USA, Großbritannien, Kanada, Australien und andere wohlhabende, fossile Brennstoffnationen völkerrechtlich verpflichtet seien, bis 2030 vollständig aus der Förderung von Öl, Gas und Kohle auszusteigen und die Bevölkerung für die durch fossile Brennstoffe verursachten Schäden zu entschädigen.
Damit argumentiert sie völlig richtig, dass alle, die sich – wie auch Reiche – aktiv für fossile Energien einsetzen, das im Grundgesetz verankerte Lebensrecht missachten.
Auch die deutsche Wirtschaft wird durch Reiches Missachtung des Klimaschutzes geschädigt
Auch scheint es Reiche nicht zu kümmern, dass das deutsche Wirtschaftswachstum schon heute durch die starke Erderwärmung gebremst wird.
Die Allianz hat gerade vorgerechnet, dass allein die wenigen Tage der jüngsten Hitzewelle in Deutschland einen Einbruch von 0,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) verursachten.
Kein Wunder, dass die Wirtschaftsleistung an solchen heißen Tagen sinkt. Viele Menschen sind dann nicht mehr leistungsfähig, brauchen mehr Pausen, fühlen sich schlapp, und manche können gar nicht mehr arbeiten. Insbesondere im Baugewerbe sind die Arbeiterinnen und Arbeiter bei großer Hitze, zum Beispiel im Straßenbau, unmenschlichen Arbeitsbedingungen ausgesetzt.
Bei Untätigkeit im Klimaschutz werden diese volkswirtschaftlichen Schäden in den kommenden Jahren massiv ansteigen. Ministerin Reiche ist sich sicherlich nicht bewusst, dass ihre Forderung, die Klimaziele zu verschieben, die Wirtschaft stark schädigen wird. Eine verantwortungsbewusste Ministerin muss die gesamte Problematik der Wirtschaftsparameter berücksichtigen und darf nicht einseitig und kurzsichtig handeln.
Die Wirtschaftsbranche der erneuerbare Energien sollte sich auf Massenproteste gegen die drohenden deutlichen Verschlechterungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen für Erneuerbare vorbereiten – so wie früher die Kohlekumpel und zuletzt die Bauern.
Es scheint, die Branche der erneuerbaren Energien geht heute wieder ähnlich naiv in die politische Debatte wie damals 2012 und nimmt politische Äußerungen nicht ernst, obwohl diese meist vor einem politischen Kahlschlag artikuliert werden.
Zumindest habe ich bis heute außer ein paar leisen Stimmen nichts wahrgenommen, das dem drohenden Kahlschlag durch die neue Ministerin Reiche im Einklang mit Kanzler Merz substanziell entgegensetzt.
Kanzler Merz will Windräder abbauen, weil sie hässlich sind, und ist sich darin offensichtlich mit der AfD-Politikerin Weidel einig, die sogar alle Windräder niederreißen will.
Katherina Reiche will den Business Case der erneuerbaren Energien insgesamt schwächen, was nichts anderes zur Folge haben wird, als vielen Anlagen der Erneuerbaren die wirtschaftlichen Grundlagen zu entziehen – ähnlich wie damals 2012 in der Solarindustrie.
Der Bauernverband hat im vorletzten Winter durch das Aufstacheln der Bauern gegen die drohende Streichung der klimaschädlichen Agrardieselrückvergütung viele Straßen blockiert und sich damit im neuen Koalitionsvertrag durchgesetzt.
Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) mit seinen Mitgliedsverbänden wie BSW-Solar, BWE, Fachverband Biogas und anderen muss nun seine Mitglieder darüber informieren, dass auf sie Jobverluste und Insolvenzen zukommen können. Er muss sie mobilisieren, damit sie – ähnlich wie die Kohlekumpel und Bauern – mit Massenprotesten gegen die drohenden Verschlechterungen der Erneuerbare-Energien-Branche auf die Straße gehen.
Es wird Zeit, dass der BEE aus den verlorenen und hilflosen politischen Debatten von 2012 um die Solarenergie, 2016 um Biogas und 2018 um die Windbranche lernt und endlich Zähne zeigt – gegen die fossile und atomare Macht, die sich nun in der neuen Bundesregierung um Reiche und Merz etabliert hat.
Wenn dies nicht gelingt, wird Deutschland den Niedergang der gesamten Industrie erleben – nicht nur der Erneuerbaren. Denn die Industrien der nahen Zukunft sind die Klimaschutztechnologien und nicht die fossilen und atomaren. China ist dabei, endgültig die globale wirtschaftliche Dominanz zu erobern.
Trump beendet gerade mit dem Durchsetzen seines neuen Steuergesetzes das kurze Aufleben der Erneuerbare-Energien-Branche unter Vorgänger Joe Biden. Merz und Reiche werden mit denselben fossilen Denkweisen wie Trump Ähnliches für Deutschland organisieren. Auch in Japan dominiert die alte fossile und atomare Wirtschaftsdenke.
Wer will dann noch die wirtschaftliche Weltdominanz Chinas verhindern, die China mit Solar, Batterien, E-Mobilen, Windkraft, Biochemie und anderen Klimaschutztechnologien gerade auf- und massiv ausbaut?
Hier können Sie auch mein Interview mit Frank Farenski zur Politik von Ministerin Reiche im Video ansehen:
Link zum Interview:
— Der Autor Hans-Josef Fell ist Präsident der Energy Watch Group. Er war 1998-2013 MdB für Bündnis/Die Grünen und ist Mit-Autor des Entwurfs des Erneuerbare-Energien-Gesetzes von 2000. http://hans-josef-fell.de —
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Meine Meinung:
Ich glaube, man sollte genau bei den Fakten bleiben.
1. Um wie viel Cent wurden die Vergütungen gesenkt, bei Altmeier?
Was wurde den gemacht Fakten.
1.1 Hätte China den Markt nicht sowieso übernommen? Es ging nur zwei Jahre früher zu Ende
2. Das Netz muss immer auf 100 % oder sogar N+1 ausgelegt sein.
Kein Wind in Bayern und in Deutschland …. was nun Herr Fell.
3. Wir brauchen Leitungen, weil wir grünen Strom, z. B. Windstrom, aus England brauchen, da dieser günstiger ist als der Strom, den eine Windanlage in Bayern produzieren kann.
4. Auch die Grünen haben sich oft gegen den Leitungsbau ausgesprochen.
5. Und wieder ist nur Bayern schuld. In Baden-Württemberg gibt es noch eine schlechtere Regierung, bezüglich Wind, aber das passt nicht in die Ideologie.
Zu Punkt 5 muss ich das PV-Magazin fragen, warum offensichtliche Halbwahrheiten hier einfach so veröffentlicht werden dürfen. Ist das PV-Magazin kein Fachmagazin?
Auf X wird meist dann eine Information verkündet Achtung Fakenews, von einem „Fachmagazin“ hätte ich es noch mehr erwartet. Darf man gegen die CDU hetzen und das grün geführte Bundesland BW wird nicht erwähnt. Als Bürger der demokratischen Mitte, habe ich solche Beiträge, wo nur Meinungsmache sind von Herrn Fell einfach satt.
Zumindest gibt Herr Fell zu: die Energiewende ist aktuell teuer.
Allein der Südlink kostet etwa 10 Milliarden Euro.
I
Ich finde nicht gut, was die Politik gemacht hat, oder in welche Richtung es gehen könnte. Nein, ich bin auch besorgt.
Aber zuerst versuche ich zu verstehen, was gemeint und gedacht wurde.
Zum Beispiel werden langfristige Gaslieferverträge abgeschlossen, aber was bedeutet langfristig? Ich glaube, 10 Jahre kann auch langfristig sein und richtig, aber die Menge fehlt.
Erst wenn diese Fakten bekannt sind, kann man auch kritisieren!
Meineid?
Selten so was dummes gelesen. Ja, china dominiert auch gerade die E.Auto markt. Warum kämpfen? Tragen wir am besten schon jetzt die Automobilindustrie zu Grabe.
Nun ja… ich kenne mich in der Simulation von Wirtschaftsszenarien leider nicht so gut aus. Aber auch ich will manchmal ein bisschen ins Blaue rein raten. Darum bitte freundlich korrigieren wenn ich falsch liege.
Wir waren doch mal Weltmarktführer im Automobilbereich. Wenn wir schon frühzeitig entschlossen den Weg der E-Mobilität gegangen wären, statt ihn zu boykottieren, hätte uns China bisher nicht überholen können.
Aktuell würde ich alles daran setzten auf den Zug auf zu springen um wenigstens nicht zu einem Entwicklungsland zu werden. Falls das nicht klappt können wir ja immer noch alles zu Grabe tragen.
Ich bin sehr fürs kämpfen, aber viele Grüne denken, wir hätten wirtschaftlich nur einen Schnupfen und keine Probleme.
Wir bräuchten nur Wasserstoff und grüne Energie, und die Investoren stünden Schlange.
Der Autor kommt von den Grünen und argumentiert, das er in seinem Einfamilienhaus quasi energieautark ist. Wie schön. Und wie hält er die Schwerindustrie oder Aluminiumproduktion am laufen? Was wenn im Winter weder Sonne noch Wind Energie liefern? 3 Monate oder mehr Deutschland dicht machen? Kernenergie war teuer, ja. Aber quasi CO2 neutral mit viel Leistung auf wenig Raum. Gas ist leichter regelbar. Statt Lösungen parteiübergreifend zu skizzieren arbeitet er sich an irgendwelchen Personen ab. Verfassungsfeindlich sind Leute, die die industrielle Basis dieses Landes torpedierten, ohne Abschätzung der sozialen Verelendung breiter Bevölkerungsschichten. Green Deal funktioniert nicht überall. Das ist die Realität. Und Versorgungssicherheit im Winter hat schon seine Qualität. Das Altmeier/Merkel nicht die hellsten auf Torte waren, ist unstrittig.
Bernd schrieb:
„Was wenn im Winter weder Sonne noch Wind Energie liefern?“
So einen Winter habe ich noch nicht erlebt, seit es nennenswerte Installationen von Wind und Solar gibt. Ganz im Gegenteil, in wenigen Jahren haben wir den Anteil der Erneuerbaren im Winter verdoppelt. Und wenn nicht zu heftig gebremst wird, haben wir noch eine Verdoppelung in den nächsten Jahren.
Hallo Bernd,
haben Sie übersehen, dass das Argument mit dem Einfamilienhaus lediglich belegt, dass die Sonne keine Rechnung schickt?
Auch bei Schwerindustrie oder Aluminiumproduktion sind 30 % Erneuerbare Energie heute keine Herausforderung. Wenn wir in 10 Jahren uns „nur noch“ um die restlichen 70 % davon kümmern müssten wird das bis dahin mit Speicher und grünem Wasserstoff wahrscheinlich möglich sein. Aber wir müssen heute mit dem anfangen, was wir heute schon haben.
Leider ist Kernenergie bei der Uran-Herstellung durchaus CO2 intensiv.
Speicher können noch leichter und schneller als Gas geregelt werden. Einer der derzeit lukrativsten Einsatzzwecke von Speichern ist die Breitstellung von Regelleistung.
Ich bin überzeugt, dass die Abhängigkeit von fossilen Energieträger und deren Exportländer in den nächsten Jahren massiv unser Land und unsere Industrielle Basis torpedieren können. Ich denke an hohe Preise und „diplomatische“ Erpressungen. Wer kann diese Folgen für die Bevölkerung abschätzen?
Und ja: ich wählte bisher auch eher CDU als Grün.
Tja wenn du nicht nur Bildzeitung lesen würdest, wüßtest du das die Dunkelfaute Weltweit nur für 72 Stunden beobachtet wurde
Selten so dumme Kommentare gelesen. Wie immer wenn man im Gegensatz zum Autor unerkannt bleiben kann. Stellt euch doch der Diskussion, zeigt Kante, und vor allem schreibt euren Namen dazu. Keine Meinung soll ausgeschlossen werden, jeder Einwand sollte kritisch betrachtet werden. Jedoch sind die politischen Fehler der Vergangenheit nachgewiesen, und haben sich insbesondere nach Kriegsbeginn in der Ukraine gezeigt. Wer von der Materie nichts versteht, wem Begriffe wie Stromgestehungskosten unbekannt sind, der sollte sich mit Kommentaren besser zurückhalten. Ich frage mich auch wie aus teurem Gas erzeugte Energie billiger sein soll als Energie aus Wind und Solar, wo wir den Energieträger kostenlos nutzen können. Eine Solaranlage liefert emissionsfreie Energie über einen Zeitraum von 50 Jahren. Gaskraftwerke haben derzeit die höchsten Stromgestehungskosten, mehr als Kohle. Alleine aus wirtschaftlicher Sicht ist es völliger Unfug neue Gaskraftwerke mit Steuergeldern zu bauen. Kein Privatinvestor würde in Gaskraftwerke investieren. Dagegen stehen Investoren Schlange um in EE zu investieren. Lobbypolitik wird inzwischen immer offensichtlicher weil mit Logik nicht mehr zu erklären. Wenn sich das nicht ändert, werden wir noch viel mehr zu Grabe tragen als die deutsche Automobindustrie.
Danke!
Na ist doch klar Meineid, gelogene Wahlversprechen und Ausplünderung der Bevölkerung dabei die Zerstörung florierender Technologie sind seit Philip Rösler in Deutschland in Mode. Es handelt sich ja auch um die Parteien die etwas von “ Wirtschaft verstehen. Die eine Partei will 1 % Mehrwertsteuer Erhöhung und die andere 2% und man einigt sich auf 3 % Mehrwertsteuer Erhöhung. Kennen wir doch und dafür senken wir den Spitzensteuersatz von 56 % auf 42. Weil wir alle ja vorher 56 % Steuern gezahlt haben , vor allem die 1 € Jober.
Anhand der Kommentare kann man doch genau sehen woran es liegt. Nicht nur an der Politik, die Bürger dieses Landes sind uninformierte verblendete alte, die diesen Kurs auch mit antrete.
Sollen sie das Land an die Wand fahren, keiner der Jugend wird euch helfen wenn ihr da steht und den ar.ch abgewischt bekommen wollt.
Behaupten die wirtschaft wäre total kaputt, sagen china haette eh die Solarindustrie für sich gewonnen. Alles schwachsinn der belegt ist wenn diese Personen sich mal anständig Informieren würden, anstatt auf tiktok scrollend alice weidel zu zu hören und dabei Söders Instagram zu follown.
Bei der größten Volksverdummung mittlerweile und nein es sind nicht die Menschen u.50, es sind die darüber die das Land nun aus dummer arroganz für alle danach, putins propaganda Märchen an betend, an die Wand fahren. Aber wenn dann was passiert, nee das war ganz anders, anstatt mal die Eier zu haben etwas zu zu geben und Risiko einzugehen. Risiko und erneuerungen waren immer auslöser für Wirtschaftswachstum, doch das Deutsche verrostete System bleibt beim alt Öl.
Die Sonne schickt uns ca. 1.000 kWh/m²/Jahr, das sind umgerechnet ca. 100 l Öl pro m² und Jahr.
Wir sollten uns fragen, warum es uns nicht technisch möglich sein sollte, diese Energie zu nutzen, sondern wir in der Erde buddeln und dort den Kohlenstoff hervorholen, der dort vor ca. 300 – 350 Mio Jahren seine Ruhestätte fand.
Es mag einfacher sein und es verdienen einige wenige hervorragend daran.
Aber wir alle werden eine Erde noch erleben, die auf 2 °C und dann zügig auf 3+°C zu steuert, das wird überhaupt nicht witzig werden.
Also besser heute die Sonne nutzen, denn sie schickt keine Rechnung !
Und auch die Industrie hat Dächer, Carport, etc. und kann PV & Wind Anlagen errichten. Unternehmer kommt von unternehmen !
Macht die Dächer und Balkone voll ! Machen, einfach machen.
Hallo PV- magzine
wäre es möglich mal eine Stellungnahe von Fr. Reiche zu jedem, der von Hrn. Fell angesprochenen Punkte, zu besorgen?
@PV-magazine: Das wäre wirklich super.
Ich befürchte nur, dass sie das nicht machen wird, weil sie dadurch die Wahrheit zugeben müsste.
Ja, das ist ein schöner Gedanke, aber ich sehe da auch leider wenig Chancen auf verwertbare Antworten.
Herr Fell lebt in seinen Verschwörungsmythen weiter, und redet unaufhörlich über die verschüttete Milch von gestern.
Und gewonnen damit wurde praktisch nichts, 80% der Energie ist immer noch fossil, und Fakt ist: 500 EEG Milliarden später bleiben die EE mit den Zusatzkosten in Dauersubvetionen stecken, trotz des Herumschrauben des Gesetzgebers jedes Jahr. Hier bietet Herr Fell nur ein immer weiter so.
@Energetiker,
„Herr Fell lebt in seinen Verschwörungsmythen weiter, und redet unaufhörlich über die verschüttete Milch von gestern.“
Herr Fell redet nicht von verschütteter Milch, Herr Fell redet von sinnlos weggeschütteter Milch.
Und Herr Fell ist mit Sicherheit nicht verantwortlich dafür.
Ohne Herrn Fell lieben zu müssen – natürlich rechnen sich Energiespeicher und große Solarparks längst ohne Subventionen. Das ist kein weiter so, sondern das ist ein neues Niveau, welches sich noch weiter verbessern wird.
Wenn wir diese Fortschritte in Deutschland nicht zu unseren Gunsten nutzen wollen, dann werden wir mit den Folgen eben leben müssen. Andere Länder sind da besser dran. Also alle Länder, wo die Politik auf allen Ebenen seit Jahrzehnten nicht so mit der Kohle-, Gas-, Öl-, Autolobby verbandelt ist, wie in Deutschland.
@Energetiker: Haben Sie etwa noch keine PV-Anlage? Dann suchen Sie sich bitte einen örtlichen Solarteur und bitten ihn um Beratung. Spätestens nach 10 Jahren werden Sie merken, wie gut sich Erneuerbare Energie rechnet. Oder Sie fragen einen Ihrer Nachbarn, der seit Jahren Betreiber einer PV-Anlage ist.
Aber das Problem bei WIND und PV werden die Vollaststunden immer weniger durch Abregelung und durch Wegfall der EEG Vergütung, bei neagtiven Börsenpreisen.
Ich nehme die Vollaststunden weil ja die PV Blase immer sagt, AKws würden so wenige Stunden laufen. Aber die PV Blasse immer 100% annimmt warum auch immer..
ich gebe Ihnen zum Teil recht: ein AKW hat ca. 8x so viele Vollaststunden wie eine PV-Anlage. Das Problem ist, dass das AKW allein in der Anschaffung ca. 25x teurer ist als eine PV-Anlage.
(Preis pro GW AKW: ca. 10 – 20 Mrd. € // Preis pro GW PV: ca. 0,5 Mrd. €)
Auch beim der Abregelung haben Sie einen wichtigen Punkt angesprochen: Diese wäre mit genug Speicher, die seit 2012 hätten gebaut werden müssen, bedeutend milder. Fehler machen ist ja menschlich. Aber hier ist es nun die Aufgabe von Frau Reiche, die Fehler von damals auszumerzen statt zu verschleiern.
Der Markt wird das regeln: neue PV-Projekte lohnen nur noch zusammen mit Speichern. Wenn dann 5% abgeregelt werden, hat das keinen Einfluss auf die Effizienz. Und der gespeicherte Strom glättet die Preisspitzen.
Zu AKW und fossilen KW: werden gerade wieder bei Hitze abgeregelt (Frankreich), wenn viel Strom zur Klimatisierung gebraucht wird – wegen der hohen Wassertemperaturen. Gut, dass seit Verbreitung von PV die konventionellen Kraftwerke in Deutschland kaum noch gedrosselt werden müssen.
Mit dem größeren Anteil an Erneuerbaren ist übrigens auch der industrielle Wasserverbrauch merklich gesunken. Die Landwirte werden es danken, denn wir werden immer mehr künstliche Bewässerung im Sommer brauchen.
Kritik ist gut – denn Kritik bewirkt Nach-Denken und Optimierungen.
Herr Fell verdient Respekt für seinen Wissens-Stand und dessen Kommunikation.
Aber, sehr geehrter Herr Fell, Beschimpfungen und Unterstellungen sind von übel –
und vergiften -sinnlos/zwecklos die Brunnen, aus denen !wir Alle! nun mal trinken müssen !
Dazu ein paar Beispiele aus Ihrem Gesamt-Text:
„Wissenschaftsfeindlichkeit“ von Frau Reiche ?!
Frau Reiche w i l l Überleben von Wirtschaftsbranchen gefährden abwürgen ?!
Frau R kennt nicht den Unterschied von zw Kosten f Primärenergie, Investitionskosten + Gesamtkosten
Frau R … absurd auf Niveau Trump…zahlreiche Falschaussagen…gezielt Gegenteil Wahrheit behaupten…ohne je Belege vorzulegen
Frau R „müsste eigentlich schon“ als Verfassungsfeindin eingestuft werden
deutsche Wirtschaft wird durch Frau R bis 2030 um 33 Mrd € geschwächt …
Warum nur, sehr geehrter Herr Fell, greifen Sie derart ungehemmt zur „Steinzeitlichen Keule“-
anstatt -klug, diplomatisch und belesen, wie Sie ja wohl sind- bzw sein können
„einfach nur“ so fundierte, wie berechtigte, Kritik sachlich zu äussern ?! ?!
Ich stimme Ihnen voll zu, dass der Artikel deutlich sachlicher hätte sein können. Aber durch den Auftritt bei BDI von Frau Reiche sind die Aussagen von Herrn Fell definitiv nicht ohne Belege!
@Herr Fell: Bitte bleiben Sie unbedingt sachlicher! Sie wollen sich ja sicherlich auch darin von der AfD unterscheiden.
Hallo Zusammen,
wir haben nur eine Erde!
Lieber Herr Fell, ich kann Sie gut verstehen; es ist schlichtweg zum Verzweifeln. Angesichts dieser Wirtschaftsministerin werde ich nochmal das Buch von den alten , weißen Männern, die die Welt verbrennen intensiv studieren. Aber als Trost und trotz allem auch zur Erbauung hier noch das weitsichtige Gedicht von Berthold Brecht.
»Sie sägten die Äste ab, auf denen sie saßen // Und schrien sich zu ihre Erfahrungen // Wie man schneller sägen konnte, und fuhren // Mit Krachen in die Tiefe, und die ihnen zusahen // Schüttelten die Köpfe beim Sägen und // Sägten weiter.«
Mit dem Rechnen tun sie sie sich in dieser Regierung scheinbar noch schwerer als in der alten:
Z.B.: E-Autos:
https://www.elektroauto-news.net/news/eautos-icct-co2-klimabilanz-verbrenner
E-Fuels:
https://www.elektroauto-news.net/news/efuels-hoffnungstraeger-begrenzter-markt
Wann kommt endlich V2G in Deutschland?
Hans-Josef Fell; Danke für den aufrüttelden Artikel!
Nach all den Kommentaren kommt mir nur ein Gedanke:
Herr Merz, war das wirklich beabsichtigt, den Erneuerbaren sofort das Wasser abgraben zu lassen oder nur eine Unbedacht in der Personalauswahl?
Bitte denken Sie schnellstmöglich und intensiv über die Entlassung von Frau Reiche nach.
Eine weitere Verunsicherung der Energiewirtschaft in Richtung der fossilen Politik der 50ger wird die BRD nicht tragen können.
„Gut gebrüllt Löwe“
Ich kann verstehen, dass Du dich von der Dame pers. angegriffen fühlst. Ich finde es rückblickend auch bitter, wie wir in Deutschland eine Zukunftsindustrie politisch runtergewirtschaftet haben.
Die Argumentation von Frau Reiche ist maximal verquer und regt mich auch auf.
Bleib trotzdem einfach bei den Fakten. Die sprechen schliesslich für sich…und für Dich 🙂
@ Mann denkt mit?
Weil er recht hat!
2012 hat sie das schon mal gemacht und ich würde sogar noch weiter gehen und Ihr Korruption unterstellen, weil so blöd kann man nicht sein und ein anderer Grund für Ihr Handeln fällt mir absolut nicht ein!
Diese Ölfetischisten schwingen doch selbst am laufenden Band diese Keule, wenn es um die Verunglimpfung von PV oder Windenergie geht. Wenn man nicht laut protestiert, geht man unter! Deshalb sage ich: Leute wie diese Reiche gehören in den Knast und nicht in ein Ministeramt!
ER ?! Herr Fell und „seine EWG“ waren mir „hinterefragenswürdig“, da ER ja doch wohl „viel Wind macht“:
Wenn ich google: Präsident EWG , kommt: als prägnanteste Antwort::
Europäische Wirtschaftsgemeinschaft
Erster Präsident Walter Hallstein
Und wenn ich nur EWG google finde ich zig sich mit dem Titel EWG schmückende Institutionen
Und wenn ich „Energy Watch Group“ google, bei der Herr Fell Präsident ist, finde ich
„riesiges Eigenlob“ zu „eigenen Fachleuten“ und „internationalen Anerkennungen“ –
aber nahe Null dieses Eigenlob „ernsthaft anerkennende / bestätigende Fremd-Erwähnungen“
und irgendwann stolpere ich dann darüber, dass DIE EWG des Herrn Fell,
also die „Energy Watch Group“ folgende Umsätze hatte:
2022 knapp 50 000 €
2023 knapp 300 000 €
Was mir unterm Strich doch etwas seltsam vorkommt –
und mir die Frage offen lässt,
wen oder was -und mit welcher Zielsetzung- Herr Fell tatsächlich repräsentiert –
WER und WARUM sich hier das selbstverständlichste Recht herausnimmt,
nicht nur „Steine“, sondern richtig dicke Felsbrocken nach jemand anders zu werfen ?!?
@man denkt mit; Ihren Beitrag verstehe ich nicht.
Was wollen Sie mitteilen?
Lieber Thomas,
mir gehts um die „Redlichkeit“ und „Motivation“ des Herrn Fell :
Selbst wenn Herr Fell im wesentllchen Recht hätte
dass ER dann Steine wirft ist ok – aber dass ER dann „steinigt, kann ich nicht akzeptieren –
UND -so wie sich Herr Fell zum Richter auserkoren sieht-
steht -für mich- auch seine eigne Integrität im Raum- wie heisst es doch wohl für Christen:
„Derjenige, der selbst ohne Fehl, werfe den ersten Stein –
und wie „unseriös lässig“ Herr Fell selbst ist / bzw sein kann, zeigt sich doch wohl daran, dass
ER SICH als „Präsident der EWG“ vorstellt – oder ?!
Denn fast jeder assoziiert dies doch wohl rein instinktiv / unterbewusst sofort mit
einem -sehr achtbaren und respektablen- Präsidenten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft-
während „die EWG des Herrn Fell“ -höflichst gesagt „ein sehr, sehr bescheidenes Konstrukt“ ist !
Meine Auffassung zur Sache in Kürze:
Es gehört sich einfach nicht, wie sich Herr Fell hier positioniert – und agiert !
Mann dekt mit schreibt.
und wie „unseriös lässig“ Herr Fell selbst ist / bzw sein kann, zeigt sich doch wohl daran, dass
ER SICH als „Präsident der EWG“ vorstellt – oder ?!
Denn fast jeder assoziiert dies doch wohl rein instinktiv / unterbewusst sofort mit
einem -sehr achtbaren und respektablen- Präsidenten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft-
während „die EWG des Herrn Fell“ -höflichst gesagt „ein sehr, sehr bescheidenes Konstrukt“ ist !
@ Mann denkt mit.
Ich denke dass diejenigen, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigen, Herrn Fell in erster Linie als ehemaligen Politiker, Mitglied des Bundestags und Mitinitiator des EEG und der Energiewende assoziieren.
Wenn er sich nun in seiner heutigen Postion vorstellt, ist das doch nicht „unseriös lässig“
@Sandra
Könnten Sie Bitte die Fakten liefern?
Danke!
Eine Kritik habe ich…
Herr Fell vergisst gerne die Kehrseite der Medaille zu erwähnen…China ist ohne Frage weltweit vorne beim Ausbau der Erneuerbaren…Aber China baut auch aufgrund eigener großer Vorkommnisse massiv die Kohlelraftwerke aus und das ganz klare Gründe…
Dies geschieht aus Gründen der Energiesicherheit und zur Stabilisierung der Stromversorgung, besonders angesichts wiederholter Engpässe.
Ohne Speicher keine Energiewende…