Schon im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung fanden sich explizit zur Photovoltaik nur wenige Aussagen. In dem Papier mit dem Titel „Verantwortung für Deutschland: Sofortprogramm der Bundesregierung“, das der Koalitionsausschuss am Mittwoch nach seiner ersten gemeinsamen Sitzung veröffentlicht hat und das pv magazine vorliegt, fehlt die Solarenergie vollständig. Andere Aspekte der Energiepolitik finden sich jedoch in dem Maßnahmenpaket, das die Koalitionäre bis zur Sommerpause angehen wollen.
Bis zum Sommer will die Bundesregierung beispielsweise ermöglichen, dass die Investitionsmittel aus dem Sondervermögen Infrastruktur fließen. Geplant ist daher ein „Errichtungsgesetz für ein Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität“ sowie ein „Umsetzungsgesetz zur Nutzbarmachung des 100-Milliarden-Euro-Anteils der Länder und Kommunen am Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität“.
Weiter geplant sind grundsätzliche Überarbeitungen in den Bereichen Planungs-, Bau-, Umwelt-, Vergabe- und des Verfahrensrecht. Ziele sind dem Papier zufolge unter anderen die Beschleunigung des Ausbaus von Geothermie, Wärmepumpen, Wärmespeichern und Wärmeleitungen sowie die Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für Wasserstoffinfrastruktur und für Windenergieanlagen.
Zudem soll die geplante Investitionsoffensive mit strukturellen Reformen begleitet werden. Dazu gehören dem Papier zufolge etwa die steuerliche Förderung der Elektromobilität, Maßnahmen zur Reduzierung von Netzentgelten beziehungsweise Umlagen im Strombereich, die Senkung der Stromsteuer, die Abschaffung der Gasspeicherumlage sowie die Novelle des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes, um Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid insbesondere für schwer vermeidbare Emissionen zu ermöglichen.
„Die Beschleunigung der Genehmigungsverfahren für Wasserstoffinfrastruktur und für Windenergieanlagen sehen wir positiv. Zusammen mit den Stromnetzen bilden sie ein Rückgrat der Energiewende“, so BDEW-Chefin Kerstin Andreae. Positiv sei auch, dass die neue Bundesregierung das Thema Wärme angehen und die Elektromobilität steuerlich fördern wolle. Allerdings fehle in dem Maßnahmenpaket der Zubau flexibler Gaskraftwerke. „Die Umsetzung eines Kraftwerkssicherungsgesetzes und die entsprechenden Ausschreibungen durch die Bundesnetzagentur müssen dieses Jahr noch kommen, sie sind Grundvoraussetzung für den Kohleausstieg und die Versorgungssicherheit“, so Andreae.
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Verheißungsvoller Titel… „Verantwortung für Deutschland: Sofortprogramm der Bundesregierung“
mal schauen ob nur wieder heiße Luft oder tatsächlich mal bedeutsam ^^
dann vielleicht nützlichere Themen:
„Der 3. Oktober sollte dieses Jahr, 2025, ein Freitag, werden. Soviel scheint sicher.“ 🙂
Klingt nicht völlig unvernünftig. Gerade, dass die Fortschritte der Ampel bei der Genehmigung von Windanlagen und in der Wasserstoffinfrastruktur weitergeführt werden sollen, ist mehr, als man erwarten konnte.
Es fehlt natürlich wieder an der dringend notwendigen Speicherstrategie. Wenn man es so weiterlaufen lässt, wie in den vergangenen Jahren, werden viel zu wenige Speicher gebaut, die werden aber ein Schweinegeld verdienen, auf Kosten der Verbraucher. Dieses Versäumnis wird den Strompreis belasten.
Die PV selbst braucht keine spezielle Förderung mehr. Da würde eine richtige Marktordnung für Speicher reichen. Was sie brauchen könnte, wäre eine Entbürokratisierung: Verzicht auf Ausgleichsflächen, Anerkennung einer PV-Freiflächenanlage als landwirtschaftliche Tätigkeit, Streichung von Sondertatbeständen wie Floating-PV oder Agri-PV. Aber das sind Details.
Über das CCS etc. könnte man sich ärgern, aber das ist die Mühe nicht wert. Es wird sich zeigen, ob das dort angelegte Geld gut ausgegeben ist.
Wärmewende ist dringend erforderlich.
Förderung von E-Autos sehe ich persönlich kritisch: Dass da ein Autofahrer in einer Höhe subventioniert wird, wo man für das gleiche Geld ein oder zwei sehr gute Pedelecs bekäme, halte ich für unangemessen. Oder die Pedelecs werden in gleicher Höhe subventioniert. Dann herrschte wenigstens Gleichstand.
Im Übrigen: Alles noch sehr unkonkret. Über die Details werden wir uns noch ordentlich das Maul zerreißen können.
Ja, eine Neukaufprämie für den Individualverkehr empfinde ich auch als völlig aus der Zeit gefallen und gerade im innerstädtischen Bereich kontraproduktiv.
Wesentlich sinnvoller fände ich eine Abwrackprämie.
Jeder PKW der bei einem zugelassenen Autoverwerter endgültig (Fahrgestell zerstört, Ersatzteilgewinnung erlaubt) aus dem Verkehr gezogen wird, erhält Summe X.
Damit kann dann jeder machen was er will. Aufs Rad umsteigen, als Senior endlich das Auto abstoßen, mit dem man ohnehin nur 2x im Monat fährt und künftig das Taxi nutzt, oder sich eben ein neueres, umweltfreundlicheres Auto kaufen.
Damit ließen sich auch viele Probleme verhindern, die unsere Altautoflotte in Entwicklungsländern anrichtet.
Es ist nicht von einer Prämie die Rede!
Es wird vermutlich eine Anhebung des maximalen Listenpreises für die reduzierte Besteuerung geben. Und das muss auch, weil für 70k bei den einschlägigen Dienstwagen keine vernünftigen Pakete möglich sind.
Wahnsinnig gute Idee, von Kohle direkt auf neue Erdgasinfrastruktur umzustellen.
Aspekte wie die erwartbare Lebensdauer dieser Infrastruktur, in Verbindung mit der Nutzung und deren Einfluss auf den Verlauf der Energiewende und die damit verbundene scheinbare Reduzierung (tatsächlich aber eine Konsolidierung und Zementierung auf leicht niedrigerem Niveau) und zusätzlich die damit einhergehenden erhöhten Methanemissionen kann man ja mal unter den Tisch fallen lassen.
Wer will sich schon von Fakten und physikalischen/chemischen Gegebenheiten verrückt machen lassen, wenn man auch den Kopf in den Sand stecken kann? Warum nur muss ich gerade an Upton Sinclair denken?
Ich habe auch ein Problem mit der massiven Schönrechnerei von Erdgas, insbesondere wenn man jetzt dreckiges Amerikanisches Frackinggas verbrennen will, aber die Gaskraftwerke haben den massiven Vorteil dass man sie schnell hoch und runterfahren kann. Wir brauchen auf absehbare Zeit weiterhin ca. 10% des Stroms aus fossilen Quellen, der Rest kann mit Erneuerbaren und Speichern geliefert werden. Kohlekraftwerke können diese variable Erzeugung nicht leisten. Die für ein paar Stunden anzuschmeißen und dann wieder runterzufahren klappt einfach nicht.
Psi schrieb:
„Ich habe auch ein Problem mit der massiven Schönrechnerei von Erdgas, insbesondere wenn man jetzt dreckiges Amerikanisches Frackinggas verbrennen will, aber die Gaskraftwerke haben den massiven Vorteil dass man sie schnell hoch und runterfahren kann.“
Vorausgesetzt, dass es sich nicht um KWK handelt, welche einfach nur 24/7 fleißig vor sich hin bullert, man kann ja die Kunden nicht mit kaltem Wasser und kalten Wohnungen lassen.
„Kraft-Wärme-Kopplung
Die künftige Regierungskoalition spricht sich für die Kraft-Wärme-Kopplung aus. Das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) soll noch 2025 an die „Herausforderungen einer klimaneutralen Wärmeversorgung, an Flexibilitäten sowie hinsichtlich eines Kapazitätsmechanismus“ angepasst werden. Das Gesetz wurde zuletzt zum 1. April 2025 geändert, um die Förderung für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen zu verlängern.“
JCW schrieb Dinge denen ich teils voll zustimme, aber:
„Klingt nicht völlig unvernünftig. Gerade, dass die Fortschritte der Ampel bei der Genehmigung von Windanlagen und in der Wasserstoffinfrastruktur weitergeführt werden sollen, ist mehr, als man erwarten konnte.“
Nein, Wasserstoff ist eine reine Verbrennertechnologie und die benötigten Energiemengen für eine wirtschaftlich sinnvolle Umsetzung können nur aus fossilen Brennstoffen kommen, zumindest bis ca. zum Ende dieses Jahrhunderts. Das ist keineswegs eine Überraschung.
JCW schrieb ebenso:
„Die PV selbst braucht keine spezielle Förderung mehr.“
Hier stimme ich prinzipiell zu, allerdings muss ich darauf hinweisen, dass eine Bezahlung für ein Wirtschaftsgut wie Solarstrom keineswegs eine Förderung ist. Du enthältst ja auch (hoffentlich) eine angemessene Entlohnung für deine Leistung und nicht etwa eine Förderung (und du wirst garantiert nicht nach genereller Verfügbarkeit andere Arbeitskräfte bezahlt, oder? Also deine Entlohnung geht nicht rauf oder runter, wenn auf dem Arbeitsmarkt andere Arbeitskräfte mit einem ähnlichen Leistungsprofil wie deinem verfügbar oder knapp werden?).
Ebenso, wenn Solarstrom „gefördert“ wird, dann wird auch z.B. Kohle- oder Gasstrom gefördert. Auch dieser wird mit festen Beträgen entlohnt, oberhalb der angeblichen „Solarförderung“, und nicht etwa nach volatilen Kurzfristbörsenpreisen.
Ich wollte mit der nicht notwendigen „speziellen Förderung“ sagen, dass die gegenwärtigen Instrumente (regelmäßige Ausschreibungen, ausreichendes Flächenangebot), ausreichen. Das Problem für die potentiellen Projektierer sind die nicht voraussagbaren Negativstunden. Das erhöht das Risiko und damit die Kosten. Die Negativstunden reduzieren sich nur auf das unvermeidbare Maß, wenn für jede PV-Anlage ein Speicher mit der doppelten Leistung (und Aufnahmekapazität für vier Stunden) zugebaut wird. Außerdem müsste der versäumte Speicherzubau der letzten zwei Jahre nachgeholt werden, also etwa 60GW.
Es müssten aber netzdienliche Speicher sein, nicht nur marktdienliche. Die bringen dann mehr Nutzen und nehmen nicht nur PV-Strom auf, sondern auch Windstrom. Und sie wären nicht eine weitere Veranlassung für Redispatch, sondern sie reduzieren dessen Notwendigkeit sogar. Damit würde der Strompreis günstiger, statt teurer und die Staatskasse, die derzeit das Defizit auf dem EEG-Konto ausgleicht, würde auch entlastet. Aber die Betonköpfe in der CDU wollen anscheinend den Karren an die Wand fahren, um dann sagen zu können „Es geht nicht“. Das ist doch wahre Wirtschaftskompetenz!
Mir fehlt die Phantasie, wie man ohne Wasserstoff auskommen soll. Erstens wird es Anwendungen geben (z.B. Flugzeuge, bestimmte Baumaschinen, Schifffahrt, Chemieprozesse), die ohne chemische Energieträger nicht auskommen, und das geht nach derzeitigem Stand nur über den Wasserstoff.
Aber auch längere Dunkelflauten wird man irgendwie überbrücken müssen. Eine Verdopplung des Ausbauziels würde diese zwar seltener machen, der Strom wird dann aber auch doppelt so teuer, abgesehen davon, dass weder Windräder noch PV-Anlagen es leicht haben werden, wenn wir mehr als das Mindestmaß errichten wollen. Um alle Dunkelflauten mit der schieren Maße an Erzeugern plus Batteriespeichern zu überbrücken, bräuchten wir sogar die dreifache Menge an Erzeugern. Das ist weder finanziell sinnvoll, noch durchsetzbar, wahrscheinlich würde es dann auch dem gutwilligsten zu viel.
Das Herummäkeln an Lösungen, die zwar nicht schön, aber doch immer noch das geringere Übel sind, ist kontraproduktiv. Wir brauchen ein positives Ziel, auf das wir hinarbeiten. Wenn sich auf dem Weg dorthin dann andere, bessere Lösungen ergeben, wird man umsteuern.
Um meine Phantasie nicht zu schlecht zu reden: Alternativen zu Wasserstoff sind:
Biogas. Wenn aus Reststoffen gewonnen, ökologisch akzeptabel, wenn aus eigens angebautem Energiemais stammend, nicht. Potential deshalb begrenzt, und auch nicht billig, aber billiger als Wasserstoff.
Saisonale Speicherung in Wasserkraftwerken: In Deutschland nur geringes Potential. Die Nachbarländer, die ein größeres Potential haben (Österreich, Schweiz, Norwegen), wollen dieses selber nutzen und Überschüsse an Nachbarn in alle Richtungen verkaufen. Da bleibt für uns nicht viel übrig.
Kraftstoffe und chemische Rohstoffe aus Algenkulturen: In Entwicklung, aber noch teuer. Könnte was werden, wenn es genug Forschungsförderung und staatliche Markteinführungsprogramme gäbe.
Redox-Flow-Batterien: Bisher sind alle bekannten Elektrolytflüssigkeiten so teuer, dass sie sich nur bei täglicher Nutzung, also als Kurzzeitspeicher, rechnen. Forschungsbedarf, später Markteinführungsprogramm erforderlich.
Hochtemperatur-Wärmespeicher: Sind auch rentabel, wenn sie nur für die Überbrückung von mehrtägigen Erzeungslücken gebraucht werden, dabei billiger und mit höherem Wirkungsgrad als Wasserstoff. Es gibt schon welche, aber für eine weitere Verbreitung wäre noch ein Markteinführungsprogramm erforderlich. Für die seltenen, längeren Dunkelflauten nicht geeignet, weil dann der Wirkungsgrad sinkt, und die Kosten zu hoch sind.
Demand-Side-Management: Mir fällt auf die Schnelle kein Nutzer (außer dem CERN in Genf) ein, der auch mal bereit wäre, zwei bis vier Wochen auf Strombezug zu verzichten. Prinzipiell nicht undenkbar. Bisher hat halt niemand danach gefragt. Aber Nutzer, die große Schmelztöpfe betreiben (z. B. Glas- und Aluminiumindustrie) können zwar ein paar Stunden auf Strombezug verzichten. Wenn sie zu lange nichts bekommen, gehen ihre Schmelztiegel kaputt.
So hat alles seinen Hasenfuß: Entweder zu teuer, Potential zu gering, oder noch nicht zur technischen oder marktlichen Reife gebracht. Es bleibt spannend.
Wasserstoff dir leb ich, und dir sterb ich ….
Also dass Wasserstoff eine reine Verbrennertechnolgie 🕯️ist ,dass ist zwar im physikalischen Sinne richtig, aber es gibt in der Anwendung große Unterschiede.
0.0. Der Wasserstoffexplosionsmotor ( BMW –
Museum) nutzt die bekannte
Hubkolbentechnik . Der hohe Druck und die
heisse Verbrennung in den Zylindern erzeugt
neben Wasserdampf als Endprodukt , noch geringe
Mengen NoX.
0.1. Die Brennstoffzelle führt H2 ( Wasserstoff) und O
(Sauerstoff) kontrolliert zusammen, was als
kalte Verbrennung bezeichnet wird Das
Endprodukt ist reines Wasser. Eine FuelCell
ist nichts anderes als ein Stromgenerator, welcher
sehr hohe Leistung kontinuierlich bereitstellen kann.
Im Automobil benötigt man noch eine
Traktionsbatterie , welche kurzfristig stark erhöhte
Leistung zum Beschleunigen bereitstellen kann.
Der Toyota Mirai II ist diesbezüglich das aktuell
beste *Showcar* , welches in Serie gefertigt wird.
Beim PKW ist die Kombination H2-Brennstoffzelle + Luftsauerstoff und Elektromotor(en) seit Jahrzehnten ein Spass für die Ingenieurs-Abteilung SD ( Special – Division)
, und hat bisher leider nicht den Massenmarkt erreicht.
Das batterielektrische Auto (BEV) hat gegenüber dem wasserstoffelektrischem Auto ( FCEV) einige Vorteile.
Speziell der Preis ist deutlich niedriger.
…
Trotzdem ist hier noch nicht die letzte Hoffnung untergegangen , und es wird im verborgenen weiter geschraubt bei den großen Herstellern.
Ich kann mir einen B/FC*EV – Hybrid – PKW als ( dann historische) Blaupause der klimaneutralen Automobile vorstellen, welcher eine Revolution auslösen wird…
Elastische Tank – und/ oder Ladestopps zwischen 4 und 40 Minuten , und eine Finnland-im Winter-Reichweite von 1001 Kilometer, und eine Spanien-im -Sommer Reichweite mit Klimaanlage von 1001 Kilometern
mit der gespeicherten Bordenergie.
Wenn die installierte PV/WEA – Energie die noch zu
installierenden Batteriespeicher auf 99,98 % aufgeladen hat , dann ….. vermutlich grüner Wasserstoff.
Eine zwangsabgeschaltete Photovoltaikanlage hat 0 % technischen Wirkungsgrad . Die emotionale Belastung ist da gar noch nicht weg-getanzt. Dass ist wie wenn man immer Hochsommer ein Vanille-Schoko-Erdbeereis in der Hand hat , aber leider beide Arme eingegipst sind.
Selbst wenn der Power to H2 to Tank to FuelCell to Wheel – Wirkungsgrad irgendwo bei 12 % bis 17 % ist , ist dies tatsächlich noch unendlich besser als 0 % Wirkungsgrad einer abgeschalteten PV-Anlage. Unendlich mal 0% sind immer noch Null Prozent.
…
Natürlich fällt die die gesamte klimaneutrale Infrastruktur nicht am 01.01. aus dem Erdboden, und kostet auch im Unterhalt intelligente Arbeitskraft , finanzielle Mittel und Rohstoffe, aber vermutlich wird ab dem energetischen „Point of no Return“ die Überschuss-Leistung von WEA und PV in Elektrolyseanlagen
fließen.
, welches in Serie gefertigt wird .
C.M. schrieb:
„Wasserstoff dir leb ich, und dir sterb ich ….
Also dass Wasserstoff eine reine Verbrennertechnolgie 🕯️ist ,dass ist zwar im physikalischen Sinne richtig“
Nun, Wasserstoff kommt derzeit zu 99% aus fossilen Brennstoffen und es gibt keine Planung dies auf absehbarer wesentlich zu ändern. Der Anteil von elektrolytisch hergestelltem Wasserstoff soll zwar formidable Feigenblattgröße erreichen, aber hochgefahren wird und soll werden Wasserstoff aus … fossilen Quellen.
Das macht auch Sinn, da wir noch nicht einmal genug Erneuerbare haben, um unseren Strombedarf zu decken, ganz zu schweigen, um einen ökonomischen Betrieb von Elektrolyseuren zu gewährleisten.
Dabei geht die Planung ja sogar soweit, mit Wasserstoffkraftwerken Elektrolyseure zu betreiben. Auf Jahrzehnte ist Wasserstoff in jedem Fall auf zusätzliche fossile Brennstoffe angewiesen. Zusätzlich heißt hier, zusätzlich zum bestehenden Bedarf an fossilen Brennstoffen.
Wenn Wasserstoff tatsächlich ohne Aufwand zur Verfügung stünde, könnte man die Verbrennung in Betracht ziehen. Dem ist leider nicht so.
Natürlich wird man Grünen Wasserstoff brauchen für das, wofür er jetzt schon benutzt wird.
Darüber hinaus in vielen Anwendungen in denen es zwar technisch möglich ist aber zu teuer bleiben wird, eben nicht.
Ich habe hier gerade an anderer Stelle auf die Wasserstoffleiter von Michael Liebreich hingewiesen.
Hier der Link:
https://mliebreich-substack-com.translate.goog/p/hydrogen-ladder-version-50?r=3g36oi&utm_medium=ios&triedRedirect=true&_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp&_x_tr_hist=true
Was ist mit Druckluftspeichern?
Ein interessanter Ansatz:
https://www.ardmediathek.de/video/einfach-genial/druckluftspeicher-macht-oekostrom-unabhaengig-verfuegbar/mdr/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy9iZWYxYWE4ZC1lOWU0LTRkZGUtODAzNi0wM2UyNWJhYzQ1YjQ
Daran forschen auch einige große Unternehmen.
Wenn man mit der Abwärme beim Komprimieren und der Kälte beim Entspannen etwas anfangen kann, dann ist der Speicherwirkungsgrad erträglich. Wegen der teuren Druckbehälter ist der Zeithorizont aber begrenzt. Für saisonale Speicherung sehr teuer.
Die Batteriespeicher mit relativ hohen Wirkungsgrad, flexibler Steuerbarkeit und räumlicher Unabhängigkeit sind so billig geworden, dass alle konkurrierenden Techniken zur Kurzzeitspeicherung, die nur in einem Punkt schlechter sind, es schwer haben.