Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE haben sich mit einem externen Gründerteam zusammengeschlossen und die Diveo GmbH gegründet. Das Start-up will künftig landwirtschaftliche Betriebe bei Planung, Bau und Monitoring ihrer Agri-Photovoltaik-Anlage zu unterstützen. Dabei geht es auch um die Komination mit Batteriespeichern, also sogenannte Co-Location-Projekte.
Die aktuellen Projekte würden dabei als Erzeugungsanlagen mit Grau- und Grünstromspeichern umgesetzt – je nach Stromnetz-Gegebenheiten, so das Fraunhofer ISE weiter. Graustromspeicher können auch genutzt werden, um Strom aus dem Netz zwischenzuspeichern. Bei reinen Grünstromspeichern wird nur der Solarstrom aus der angeschlossenen Photovoltaik-Anlage zwischengespeichert und die Einspeisung ins Netz verschoben.
Das Fraunhofer ISE forscht nach eigenen Angaben seit mehr als zehn Jahren und mittlerweile mit einer rund 70-köpfigen Wissenschaftlergruppe am Thema Agri-Photovoltaik. Es hat dabei zahlreiche Agri-Photovoltaik-Pilotanlagen begleitet. Die Ausgründung Diveo werde nun unter anderem von zwei Alumnis des Fraunhofer ISE aufgebaut, die jeweils bereits Spin-Off-Erfahrung mitbringen.
„Wir nutzen vor allem die Lichtsimulationen und Pflanzenverschattungsanalysen des Fraunhofer ISE für die Anlagenauslegung«, sagte Kai Klapdor, Geschäftsführer der Diveo. „Von hochaufgeständerten statischen Ost-West Agri-Photovoltaik-Anlagen im Obstbau bis zu nachführenden Trackeranlagen im Ackerbau und Dauergrünland kommen verschiedene Anlagentypen zum Einsatz. Je nach Gegebenheit rentieren sich unterschiedliche Anlagen für alle Stakeholder wie Flächenbesitzer, Gemeinden, Landwirtschaftsbetriebe sowie Investoren.“
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!Seit 10 Jahren! !ein 70-köpfiges Wissenschaftlerteam! ?am Arbeiten? !?!
Das sich mir aus obigem Artikel erschliessende Produkt / Zwischenergebnis von 700 aufgewendeten Wissenschaftler-Jahresleistungen sieht extremst suboptimal -eigentlich mickrigst- aus !
Meckern, meckern, meckern…
Dem Deutschen liebstes Hobby
Lieber Jäger,
ich lerne gerne dazu
und bitte dich höflichst, mich darüber aufzuklären, welches Lobenswerte / Anerkennenswerte -als Zwischenergebnis von 700 Wissenschaftler-Arbeitsjahren- ich wohl total übersehen habe ?
Recht herzlichen Dank im Voraus !
Liebe:r Wolf,
fangen wir erstmal bei den Zahlen an. In dem Artikel steht, dass mittlerweile 70 Wissenschaftlicher:innen im Projekt tätig sind. Es fehlt aber jegliche Information, wie sich die Gruppe entwickelt hat. Sicher ist aber, dass nicht alle 70 über die volle Zeit dabei waren. Daher ist es schon einmal nicht seriös die 10 Jahre mit der maximalen Anzahl zu multiplizieren.
Das „Hauptprodukt“ des Teams wurde im Text genannt und ist nicht nur das Beispiel, was auf dem Bild zu sehen ist. Der wirkliche Mehrwert der neuen Firma liegt in der Expertise im Bereich Agri-Photovoltaik, die sich die Wissenschaftlicher:innen durch „zahlreiche Agri-Photovoltaik-Pilotanlagen“ erarbeitet haben.
Forschung war und bleibt auch auf absehbare Zeit sehr zeitintensiv.
Lieber Christian, ich zitiere:
“ … forscht seit mehr als 10 Jahren mit einer rund 70-köpfigen Wissenschaftlergruppe …
DAS war doch wohl nicht miss-verständlich ?!
Abgesehen davon würde ich mich freuen, wenn Deine Annahmen der Realität nahe kommen –
denn ich wär doch so gerne mal wieder richtig stolz auf „unsre“ fähigen Akademiker —
Aber vor Allem seit Corona, wo zu sehen war, wie leichtest sich unsre geistige Elite fast vor jeden Karren eingeschirren lässt, schaue ich jedesmal so genau wie mir möglich hin, wenn wieder mal die neuesten, beachtenswertesten Erkenntnisse und Forschunsergebnisse unsrer Elite-Wissenschaftler publiziert werden.
700 Wissenschaftler-Jahre entsprechen etwa 20 Wissenschaftler-Lebensarbeitszeiten ! Und auch wenns deutlich weniger gewesen sein sollte auch nur von etwa 5 „Arbeitsleben von Wissenschaftlern“
erwarte ich, der stets viel -und bei hoher Qualität- leistete
doch schon deutlichst mehr, als hier lobend erwähnt wurde.
Vielleicht ist ja mein Anspruch tatsächlich zu hoch – aber ich bin nicht geneigt, all das, was „von oben“ kommt,
nur weils eben „von oben kommt“ als ok und gottgegeben im Raum stehen zu lassen !
Ich grüsse -freundlich und herzlich !
Wolf
Christan hat recht! Mittlerweile sind es 70 Forscher, am Anfang waren es sicher nicht 70. Falls jetzt hier keine inhaltlichen Beiträge von Ihnen mehr kommen, sehe ich von weiteren Veröffentlichung der Kommentare ab.
Geschenkt !
Fraunhofer-Ausgründen haben für mich schon seit längerer Zeit „ein Gschmäckle“:
Da entwickelt eine zunehmende Anzahl Wissenschaftler über lange Jahre
-auf Kosten eines staatlichen Instituts-
bis zur Marktreife.
Dann, wenn wirtschaftlicher Erfolg sicher zu erwarten, wird ausgegründet –
UND die Forschungseinrichtungen noch weiter genutzt.
Als Ex-Unternehmer ist mir einerseits das Gesetz zu Arbeitnehmer-Erfindungen bekannt –
und andrerseits gebietet auch sittliches Handeln – nach Treu und Glauben,
dass man „den Ochsen“, mit dessen Kraft man Korn zu Getreide drosch, auch davon essen lässt. –
Also erhoffen nicht nur ich -sondern wohl die meisten Ihrer Leser- eine Aufklärung darüber, wie es die Fraunhofers mit angemessener Rückerstattung von staatlichen Löhnen und Leistung – in Form einer angemessenen Erfolgsbeteiligung- halten,
wenn sich Mitarbeiter nach teils zig Millionen staatlicher Förderung -bei erfolgversprechenden Forschungsergebnissen- „ausgründen“ !-
Und ich bitte darum, sehr geehrte Frau Enkhardt, DAS in einem neuen Artikel „zu beleuchten“ – und danke herzlich im Voraus?!