Firmenkonsortium erhält 45 Millionen EU-Förderung für Ladepunkte entlang wichtiger Verkehrsachsen

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An 250 Standorten soll das EU-Projekt Drive-E die Installation von knapp 1400 Ladepunkten ermöglichen. Hinter dem Projekt stehen der deutschen Energiekonzern Eon und die zur Eon-Gruppe gehörende Západoslovenská Energetika (ZSE), der größte Stromversorger der Slowakei sowie Eldrive, ein bislang in Litauen, Rumänien und Bulgarien aktiver Betreiber von öffentlicher Ladeinfrastruktur. Nach Angaben des Konsortialführers Eon sind 45 Millionen Euro Förderung eingeplant, rechnerisch also stattliche 32.142 Euro pro Ladepunkt.

Drive-E gehört zu den von der Europäischen Kommission am 6. Februar ausgewählten Projekten zur Verbesserung der Infrastruktur für „alternative Kraftstoffe“. Es wurden hierfür 422 Millionen Euro an Fördermitteln aus dem Etat „Alternative Fuels Infrastructure Facility“ (AFIF) vergeben. Insgesamt hat die EU für die AFIF-Projekte einen Finanzrahmen von einer Milliarde Euro vorgesehen.

Drive-E steht genau genommen für zwei der 39 nun ausgewählten Vorhaben. Es unterteilt sich einer Aufstellung der Europäischen Kommission zufolge in die beiden Projekte „Drive-E Cohesion“ mit 834 Ladepunkten, davon 126 für schwere Elektro-Lkw in Tschechien, Ungarn, Rumänien Bulgarien, der Slowakei und Polen sowie „Drive-E General“ mit 525 Ladepunkten, davon 301 für schwere Lkw in Österreich, Deutschland, Dänemark, Italien, Litauen, den Niederlanden und Schweden. Die Ladepunkte für schwere Nutzfahrzeuge werden Eon zufolge mit Leistungen von 350 Kilowatt oder mehr arbeiten.

Durch Drive-E soll ein Netzwerk entlang wichtiger europäischer Güterverkehrsrouten entstehen. Dies umfasst „sowohl Standorte, die speziell für das Laden von Lkw ausgelegt sind, als auch gemischte Umgebungen für Lkw und Pkw“. Zudem soll „die Ergänzung und Erweiterung des bestehenden Netzes für leichte Nutzfahrzeuge in Gebieten mit Netzlücken“ einen weiteren Schwerpunkt des Projekts bilden.

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