EuPD Research: Photovoltaik und Speicher ermöglichen nachhaltigen Betrieb von Klimaanlagen

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Auch wenn es sich zurzeit draußen anders anfühlt: Mit dem globalen Klimawandel werden in Deutschland die Temperaturen im Mittel und in den Höchstwerten steigen. Daher erwartet EUPD Research bis 2030 in Ein- und Zweifamilienhäusern eine starke Zunahme von Klimaanlagen auf 2,1 Millionen Stück. Das Zusammenspiel von Klimaanlagen und Solarstromerzeugung haben die Analysten jetzt im Auftrag des Stromspeicher-Spezialisten E3/DC untersucht – immerhin wäre mit dem Anstieg eine zusätzliche jährliche Stromnachfrage von 1,1 Terawattstunden verbunden.

Während sich die normale Stromnachfrage im privaten Haushalt relativ unabhängig von der Außentemperatur gestaltet, führt der Betrieb einer Klimaanlage über die heißen Sommermonate zu einem punktuell deutlich steigenden Stromverbrauch. Eine Photovoltaik-Anlage kann laut EuPD Research in Verbindung mit einem intelligenten Speichersystem überwiegend den Strombedarf der Klimaanlage mit abdecken. In der beispielhaft untersuchten Kalenderwoche 28 des Jahres 2020 hatte EuPD festgestellt, dass über die Photovoltaik-Anlage mit Speicher eine Autarkie von 98 Prozent bei einem Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms von 61 Prozent erreicht werden konnte.

Die Kombination ist laut EuPD Research nicht nur finanziell vorteilhaft, da der selbst erzeugte Solarstrom günstiger sei als der Strom aus dem öffentlichen Netz. Auch die Belastung des Stromnetzes lasse sich sowohl sowohl im Strombezug als auch bei der Einspeisung des Überschussstroms reduzieren, da an heißen Sonnentagen die Kombination von Photovoltaik- und Klimaanlage partielle Lastspitzen vermeide.

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