Spiegel-Bericht: Wirtschaftsministerium hält Wegfall der EEG-Umlage ab 2027 für möglich

Teilen

Am Donnerstag treffen sich Vertreter von Bund und Ländern im Kanzleramt. Dann hoffen viele, dass sich beide Seiten bei der Windkraft einigen und es in der Folge auch einen konkreten Fahrplan für die Streichung des 52-Gigawatt-Deckels für die Photovoltaik aus dem EEG gibt. Auch Themen einer anstehenden EEG-Novelle sollen bei dem Termin erörtert werden.

„Der Spiegel“ berichtete nun am Wochenende, dass das Bundeswirtschaftsministerium wohl auch den Wegfall der EEG-Umlage ab 2027 plant. Darüber werden die Erneuerbaren-Anlagen von den Stromkunden finanziert. Momentan liegt sie bei 6,76 Cent pro Kilowattstunde und macht etwa ein Fünftel des Strompreises für private Haushalte aus. Das Blatt bezieht sich auf ein Hintergrundpapier aus dem Bundeswirtschaftsministerium. Demnach sei zu erwarten, dass die EEG-Umlage ab 2021 spürbar sinken werde. So sollen die Einnahmen aus dem neuen Emissionshandel für den Verkehrs- und Wärmesektor „zu einem erheblichen Teil“ genutzt werden, um die EEG-Umlage zu reduzieren, so das Blatt weiter. Die CO2-Kosten für die Brennstoffe sollen dabei kontinuierlich steigen, womit sich auch die Einnahmen zur Entlastung der EEG-Umlage erhöhen. Da ab Anfang kommenden Jahres auch noch die ersten Anlagen aus der EEG-Förderung laufen, sei nach 2026 ein vollständiger Wegfall denkbar, zitiert „Der Spiegel“ aus dem Papier.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.