Die JES AG hat am Donnerstag den Start ihres Solarstromtarifs „JES.SonnenStrom“ bekanntgegeben. Ab sofort könnten damit bundesweit Verbraucher klimafreundlich erzeugten Solarstrom beziehen. Zugleich kündigte der mittelständische Stromversorger an, es wolle bis zu 250 Millionen Euro in den Bau neuer Photovoltaik-Freiflächenanlagen investieren, die ohne EEG-Förderung auskommen sollen. Damit solle ein unabhängiges Modell für den Bezug von grünem Strom am Verbrauchermarkt etabliert werden, der ohne staatliche Förderung auskommt. JES arbeite dafür mit der HK Solartec GmbH zusammen und greife auf deren Know-how und Kapazitäten zur Projektentwicklung zurück.
„Es ist Zeit, dass die Energiewende einen Schritt nach vorn macht: Wir werden unseren Kunden künftig ohne staatliche EEG-Förderung ein günstiges Stromangebot mit stabilen Preisen aus erneuerbaren Energien bieten. Deshalb starten wir mit dem Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf Freiflächen im ganzen Bundesgebiet“, erklärte JES-Vorstand Frank Jarmer. Derzeit befänden sich bereits Photovoltaik-Anlagen mit 70 Megawatt in der Entwicklung. Der Schwerpunkt liege dabei auf den Bundesländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Bis 2022 sei geplant, bis zu 250 Millionen Euro in den Bau neuer Anlagen zu investieren.
Der neue Tarif richtet sich vor allem an Privatkunden, die ihn direkt bei JES bestellen könnten. Die Vertragsabwicklung erfolgt online, hier kann auch der individuelle Tarif berechnet werden, wie es weiter hieß. Für alle Vertragsmodelle bestehe eine Preisgarantie über 12 Monate. Die Stromlieferung sei ab dem 1. Januar 2020 möglich. Für gewerbliche Kunden biete JES individuelle Lösungen an. Neben seinem Stromtarif bietet das Unternehmen auch weiter sein Angebot „JES.Sonnendach“ an. Privatkunden mit eigenem Haus könnten ihre Dachfläche dem Energieversorger zur Verfügung stellen, der dann eine Photovoltaik-Anlage dort errichte. Im Gegenzug profitiere der Hausbesitzer von der „JES.Sonnenflat“ und könne seinen Strom zum Fixpreis beziehen.
Mit seinem neuen Stromtarif vollzieht das Unternehmen, dass über Niederlassungen in Rostock, Berlin und Leipzig verfügt, eine Transformation vom Projektierer zum Energieversorger. „Ich freue mich, dass wir es nach langer Entwicklungszeit geschafft haben, die JES AG und unsere Stromprodukte am Markt zu platzieren, und die Bürger damit an der Energiewende teilhaben lassen können“, so Jonas Holtz, Aufsichtsratsvorsitzender von JES.
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Leider unkritische Werbung, die alle Frage der Machbarkeit unbeantwortet lässt.
Schon die EEG-freie Errichtung ist fragwürdig. Ebenso die Verteilung an Stromkunden. Gibt es Speicher? Welcher Strom wird wie ergänzt im Winter geliefert?
Tut mir leid, dass ich das hier nur so kurz kommentiere.
JES.AG – nie wieder!
Wir wurden sehr gut beraten, der Vertrieb hat alle kritischen Punkte (Montageort Wechselrichter, Kabelführungen, Dachaufbauten) dokumentiert. Das Angebot kam schnell und der Vertrag war fix. ca 21 Module, ca 7 kW, 3-phasiger WR
Dann folgte die Ernüchterung:
– erster Montagetermin: – wir können unser Rollgerüst hier nicht einsetzen – aber wir klären das und kommen morgen 8 Uhr wieder, es kam niemand
– Anruf bei JES.AG: wir organisieren ein Baugerüst, dauert 14 Tage
– Baugerüst wurde aufgebaut
– 2. Montagetermin, 1 Monteur: allein darf ich nicht aufs Dach
– 3. Montagetermin: die Planung basiert auf 320 W Modulen, geliefert wurden 350W Module: ok wir planen um, 2 Tage und die Module waren auf dem Dach
– 4. Montagetermin: Elektriker soll Wechselrichter im Dachboden installieren: das geht gar nicht (Temperatur), also neue Stelle im Keller gesucht, allerdings fehlt die Verkabelung Module – WR
Bisher sind 6 Wochen vergangen, mal sehen wie es weitergeht
JES.AG ist aus meiner Sicht nicht zu empfehlen
– 2. Montagetermin: es kam
Wie geht es weiter:
– der WR darf nicht unter dem Dach installiert werden (Aussage des Elektrikers) – Temperaturgrenzen werden überschritten – hat das der Vertrieb nicht gewusst?
– Also schnell eine Ersatzposition im Keller gefunden
– WR wurde schnell installiert, aber: Parametrierung nicht möglich (SMA 3 Phasen 6 kW) weil die Solarzellen-Verkabelung nicht bis zum Keller geführt wurde.
– Nächster Termin mit JES.AG: – Verlängerung der Gleichstromkabel vom Dach bis zum Keller, Dauer: 1 Tag
– am 26.06.2020 wurde die Anlage von JES.AG beim Energieversorger (E-DIS) angemeldet.
Nach 4 Wochen: der WR ist immer noch nicht parametriert…
– Selbstverständlich kam die Schlussrechnung pünktlich am 26.6.2020
Stand 21.07.2020: Wir haben immer noch keine funktionsfähige Solaranlage der Firma JES.AG
18.8.2020; der JES Elektriker baut einen Sunny Home Manager ein, den hatten wir nachbestellt.
Er richte den Zugang zum Sunny Portal ein, sagt , er muss erst den Papierkram fertigmachen, am Freitag erhalten wir eine EMail mit den Zugangsdaten.
Heute ist Sonnabend, die Zugangsdaten sind immer noch nicht da.
Auch die mehrfach angemahnten Zugangsdaten zur SMA Wechselrichter, Benutzergruppe „Benutzer“ wurden bis heute nicht übermittelt…