OMV und Verbund wollen Österreichs größte Photovoltaik-Freiflächenanlage bauen

Erdgasspeicher Schönkirchen

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In Österreich soll laut OMV und Verbund die größte Photovoltaik-Freiflächenanlage des Landes mit 16 Megawatt Nennleistung entstehen. Darauf haben sich eigenen Angaben zufolge die beiden Unternehmen verständigt. Der Öl- und Gaskonzern OMV sowie Österreichs größter Energieversorger Verbund haben demnach am Montag eine Absichtserklärung unterzeichnet, um ihre seit 2017 bestehende strategische Energie-Kooperation zu intensivieren.

Erstes Gemeinschaftsprojekt ist den Unternehmen zufolge das Photovoltaik-Kraftwerk mit 16 Megawatt, das an den OMV-Standorten Schönkirchen mit rund neun Megawatt und Neusiedl an der Zaya mit rund sieben Megawatt entstehen soll. Laut OMV sollen rund 60.000 Photovoltaik-Module verbaut und jährlich etwa 18 Gigawattstunden Strom erzeugt werden. Die Inbetriebnahme der Anlage sei für das vierte Quartal 2020 geplant, Details zu den Investitionskosten veröffentlichte OMV nicht. Wie die Unternehmen weiter mitteilen, evaluieren sie zudem zurzeit gemeinsam den möglichen Bau einer elektrolytischen Wasserstoffproduktion.

Insgesamt soll laut OMV und Verbund der Fokus der strategischen Zusammenarbeit auf der Evaluierung und Umsetzung von Stromerzeugungs-, Speicher- und Power-to-X-Anlagen liegen, um die Eigenversorgung an OMV-Standorten bevorzugt mit Energien aus erneuerbaren Quellen zu ermöglichen. Dazu würden internationale Projektmöglichkeiten in Europa, im Mittleren Osten, in der Region Asien-Pazifik sowie in Russland geprüft.

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