Die Kommission, die bis Dezember 2018 einen Kohleausstiegspfad erarbeiten soll und nun – nach vielen Verzögerungen – von der Bundesregierung eingesetzt wurde, wird von Vielen „Kohlekommission“ genannt. Ihr offizieller Name lautet aber unverfänglich „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung (WSB)“. Ein Uninformierter wird sich darunter alles Mögliche vorstellen, aber nicht unbedingt darauf kommen, dass es um das brisante Thema Kohleausstieg für den Klimaschutz gehen soll. Gehen „soll“! – Ob es darum auch tatsächlich gehen wird, darüber kann man angesichts von Verlautbarungen Beteiligter, die den Klimaschutz eher als Beiwerk zu betrachten scheinen, ins Zweifeln geraten.
Unmissverständlich äußert sich hingegen Kommissionsmitglied Hans-Joachim Schellnhuber, der Direktor des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung: „Als Naturwissenschaftler in der Kommission werde ich insbesondere geltend machen, dass ein zögernder Kohleausstieg durch die Gesetze der Physik bestraft werden würde.“
Schellnhuber vergleicht unsere Situation mit einem leckgeschlagenen Schiff auf hoher See. Natürlich gibt es auf diesem neben der Havarie auch noch weitere Probleme: „Das Essen in der dritten Klasse ist miserabel, die Matrosen werden ausgebeutet, die Musikkapelle spielt deutsche Schlager“. Allerdings: „wenn das Schiff untergeht, ist all das irrelevant“, dann „brauchen wir über Einkommensverteilung, Rassismus und guten Geschmack nicht mehr nachzudenken.“
Schellnhubers Rezept: Natürlich müsse Deutschland alle Kohlekraftwerke schließen und auf 100 Prozent erneuerbare Energien gehen, aber auch jeder Einzelne „sollte verdammt noch mal tatsächlich etwas beitragen. … Sie und ich können von heute auf morgen beschließen, kein Fleisch mehr zu essen und keine Langstreckenflüge mehr zu machen“. (Zitate aus „Potsdamer Neueste Nachrichten“ vom 06.06.2018)
Was ist mit den Kurzstreckenflügen? Stoßen wir da schon ans Eingemachte? – Ja, es geht um unseren Lebensstil komplett!
Aber dass dieser prominente, weltweit bedeutende Wissenschaftler sich so engagiert äußert, ist uneingeschränkt zu begrüßen. Zu empfehlen wäre, dass er nicht nur zum Verzicht (auf fragwürdige zivilisatorische Errungenschaften) aufruft, sondern auch dazu, dass Millionen Menschen ihre Lebensqualität steigern, indem sie – angefangen mit einem „Balkonkraftwerk“ – autonom Strom erzeugen, ihre Rechnung reduzieren und ein Stück Unabhängigkeit von Konzernen verwirklichen.
Das Besondere der Leckage unseres Schiffes besteht ja darin, dass wir es nicht mit einem einzigen riesigen Wassereinbruch zu tun haben, sondern mit einer Unmenge winziger Löcher. Diese aber können durch eine entsprechende Menge verantwortungsbewusst handelnder Menschen auch gestopft werden. Gerade auch für die ausgebeuteten Matrosen könnte sich dies als eine befreiende Perspektive herausstellen. Vielleicht ein Punkt für das Gespräch mit den Gewerkschaftsvertretern in der Kommission.
— Der Autor Christfried Lenz war unter anderem tätig als Organist, Musikwissenschaftler und Rundfunkautor. Politisiert in der 68er Studentenbewegung, wurde „Verbindung von Hand- und Kopfarbeit“ – also möglichst unmittelbare Umsetzung von Erkenntnissen in die Praxis – zu einer Leitlinie seines Wirkens. So versorgt er sich in seinem Haus in der Altmark (Sachsen-Anhalt) seit 2013 zu 100 Prozent mit dem Strom seiner PV-Inselanlage. Nach erfolgreicher Beendigung des Kampfes der BI „Kein CO2-Endlager Altmark“ engagiert er sich ganz für den Ausbau der Ereneuerbaren in der Region. Als Mitglied des Gründungsvorstands der aus der BI hervorgegangenen BürgerEnergieAltmark eG, wirkte er mit an der Realisierung einer 750 Kilowatt-Freiflächenanlage in Salzwedel. Lenz kommentiert das energiepolitische Geschehen in verschiedenen Medien und mobilisiert zu praktischen Aktionen für die Energiewende —
Die Blogbeiträge und Kommentare aufwww.pv-magazine.de geben nicht zwangsläufig die Meinung und Haltung der Redaktion und der pv magazine group wieder. Unsere Webseite ist eine offene Plattform für den Austausch der Industrie und Politik. Wenn Sie auch in eigenen Beiträgen Kommentare einreichen wollen, schreiben Sie bitte an redaktion(at)pv-magazine.com.
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Die verfluchte Kohlelobby ist das eigentliche Problem, gepaart mit Politikern die sich von Umweltvernichtern die Marschrichtung diktieren lassen. Hoffentlich fangen die von den schweren Unwettern getroffenen Bürger an nach zu denken warum das immer schlimmer wird.
Im letzten Jahr hat die Stromerzeugung für Deutschland ca. 260 Mio. t CO2 produziert (lt.UBA). Global sind bereits in 2012 über 45 000 Mio. t CO2-Äq. an schädlichem Gas ausgestoßen worden (CAIT), der Ausstoß ist jetzt höher.
Das sind also weniger als 6 Promille deutscher Anteil. Da es in Kürze zu den AKW-Abschaltungen kommt und Gas-KW wohl noch gebraucht werden, können wir möglicherweise 2-4 Promille in den nächsten 10 Jahren sparen.
Da geht allein der Jahreszuwachs mehrerer einzelner Länder problemlos drüber weg. Aber wir geben im Jahr fast schon 30 Mrd. € (incl. Mwst) nur für die EEG-Abgabe aus.
Glaubt denn ernsthaft das Deutschland das Klima damit rettet?
Das ist die klassische Haltung „Sollen doch die anderen schon mal anfangen, ich komme dann dazu“.
Natürlich kann D nicht alleine „die Welt retten“, tut es ja auch nicht. Aber die Kostendegression bei PV wäre ohne den deutschen Alleingang nie gekommen. Heute profitieren davon alle Länder und Menschen zwischen den Wendekreisen, die damit einen kostengünstigen, dezentralen und umweltfreundlichen Zugang zur Stromversorgung haben.
Damit die Welt gerettet wird, bedarf es natürlich noch mehr: Im Falle der FCKW hat das mit dem Abkommen von Montreal beispielhaft funktioniert. Beim CO2-Ausstoß war es ungleich schwieriger, und bisher wird kaum ein Unterzeichnerstaat des Pariser Abkommens den Verpflichtungen gerecht, die er damit übernommen hat.
Aber sie sehen ja, wie Trump es macht: Selber zwar haufenweise Dreck hinterm Haus, aber dann ein Staubkorn beim Nachbarn finden, das bei jeder Verhandlung breitgetreten wird. Und der Kerl glaubt das noch, dass er im Recht sei. Gegen so jemanden hilft wahrscheinlich gar nichts direkt, aber indirekt gräbt man ihm das Wasser ab, wenn man selber ein gutes Beispiel gibt. Trump wäre nicht so beachtet, wenn er nicht haufenweise Unterstützer und letztlich Wähler gehabt hätte. Ihn wird man nicht ändern, aber an seinem Rückhalt kann man schon was ändern.
Nun angesichts der genannten Zahlen sind die Aussage von Herrn Hans-Joachim Schellnhuber aber aus naturwissenschatlicher Sicht wenig seriös.
Herr Schellnhuber hat die Kurzstreckenflüge nicht erwähnt, weil sie schon immer völlig entbehrlich waren und nur aus Statusgründen gewählt werden. Beim Verzicht auf Langstreckenflüge verzichten wir im Effekt auf zahlreiche Erfahrungen in exotischen Ländern, könnten dafür im weiteren Umkreis aber reichlich Ersatz finden – es gibt ja so viel, selbst im eigenen Land, zu entdecken!
Das mit dem Verzicht ist nicht sexy: Der Staat befürchtet Wachstumsverluste, die Kapitalisten, dass ihr System zusammenbricht, Arbeiter, dass ihre Arbeitsplätze wegrationalisiert werden und dafür kein Ersatz geschaffen wird (wie es bisher durch Wachstum immer geschah), Menschen insgesamt befürchten Rationierungen (z.B. Wohnraum pro Person) oder sonstiger Freiheiten. Man muss das Ansprechen, und dann offen diskutieren. Naturwissenschaftliche Bildung ist notwendig, um die Probleme zu erkennen, ethische Bildung, um sie adäquat lösen zu wollen. An beidem mangelt es bei uns, wieviel mehr in vielen Ländern.
Wer sagt denn schon wieder, dass die Anderen anfangen sollen?
Was für ein polemischer Unsinn! Nur macht es überhaupt keinen Sinn, dass wir uns in Abenteuer und hohe Kosten stürzen und nichts erreichen.
Natürlich müssen wir uns an den internationalen Absprachen orientieren und diese einhalten! Aber jede weitere teure Anstrengung ist absolut wirkungslos, wenn der Rest nicht mitzieht. Sie bringt natürlich einigen Interessierten Gewinn, aber rettet ganz bestimmt nicht das Klima.
Also mitmachen, auch dafür kämpfen, dass alle mitmachen, aber nicht mit Hurra vorneweg laufen, sondern mit Verstand agieren. Und dazu gehört auch eine Abwägung von Aufwand und Wirkung.
Peter Rentfort sagt.
Wer sagt denn schon wieder, dass die Anderen anfangen sollen?
Was für ein polemischer Unsinn! Nur macht es überhaupt keinen Sinn, dass wir uns in Abenteuer und hohe Kosten stürzen und nichts erreichen.
Natürlich müssen wir uns an den internationalen Absprachen orientieren und diese einhalten! Aber jede weitere teure Anstrengung ist absolut wirkungslos, wenn der Rest nicht mitzieht. Sie bringt natürlich einigen Interessierten Gewinn, aber rettet ganz bestimmt nicht das Klima.
@ Peter Rentfort.
Womit wir wieder bei den Kosten wären.
Wir stürzen uns doch gar nicht in hohe Kosten. Das Projekt Energiewende wird lediglich falsch dargestellt, weil es leider einer reinen „Kostenrechnung“ unterliegt.
Bei einer Kosten/Nutzen Rechnung sieht die Sache schon wesentlich anders aus. Fragen Sie doch mal den User Paul wie er auf seine fast 30 Milliarden jährlich kommt.
Doch nur weil er die EEG Umlage als Parameter zu Grunde legt, und die spiegelt schon lange die Kosten nicht mehr.
Schon 2007 hatte das Bundesumweltministerium eine Studie in Auftrag gegeben, die eine Kosten „Überkompensierung“ von damals 2 Milliarden deutlich machte.
Siehe hier:https://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_strompreis_der_merit-order_effekt.htm
Zitat. Quantifizierung der Einsparungen
Für jede Stunde des Jahres ergeben sich andere Angebote und Nachfrageverhältnisse, unterschiedliche Börsenpreise und unterschiedliche Entlastungen durch die Einspeisung von Wind- und Solarstrom.
Zur endgültigen Beurteilung, wie stark Wind- und Solarstrom den Strompreis entlasten, ist deshalb eine Untersuchung aller 8760 Stunden des Jahres erforderlich. Eine Untersuchung des IfnE (Ingenieurbüro für neue Energien) vom November 2007 im Auftrag des Bundesumweltministeriums ergab eine Senkung des Großhandelspreises durch alle Erneuerbaren Energien für das Jahr 2006 mit einem Volumen von bis zu 5 Mrd. Euro. Zieht man davon die gesamte Einspeisevergütung nach EEG für den Windstrom und alle anderen Erneuerbaren Energien ab, so ergibt sich immer noch eine Netto-Ersparnis von ca. 2 Mrd Euro. Zitat Ende.
Oder hier, https://www.youtube.com/watch?v=a4pslA3NKvQ
wo 2010 die Leute von „Monitor“ recherchierten, und so ab Minute 4 feststellten bei einer korrekten Rechnung müssten diese 3-5 Milliarden von den Förderkosten abgezogen werden.
Die aktuellste Kosten/Nutzen Version zeigt sich – wenn auch verdeckt – in der Realität.
Mit etwa 220 bis 240 Euro im Jahr wird ein Durchschnittshaushalt mit der EEG Umlage belastet, so ist von amtlichen Stellen zu erfahren. Und wer zu den Anbietern wechselt, die die von den EE gesenkten Börsenpreise, sprich Strom Beschaffungskosten, an ihre Kunden weiter geben, könne mehr als 300 Euro jährlich sparen.
Selbst wenn die Zahlen nicht genau auf jeden Versorger zutreffen, zeigen sie aber den Trend, den die obigen Studien deutlich machen.
Fazit, bei einer Kosten/Nutzen Berechnung wäre die EEG Umlage überhaupt kein Thema, und den EEG Kritikern wäre jeglicher Wind aus den Segeln genommen.
Peter Rentfort, ich denke den Daten und Fakten können Sie entnehmen welchen Interessierten das Gewinn bringt. Ich vermute mal Sie hatten andere in Verdacht.
Vielen Dank, jetzt weiss ich, dass ich mit mindestens 300€ und mehr im Jahr dabei, zwar das Klima nicht rette, aber dafür die „Kohlenlobby“ reich und die EE-Produzenten bzw. Landbesitzer zumindest vor dem Hungertod bewahre. Von welchen „Versorgern“ reden Sie, von den „bösen Vier“, den reichen Stromproduzenten?
Hat der Herr Asbeck eigentlich noch Schloß Marienfels?
Ich habe ein Problem damit, wenn man mir nicht nachvollziehbare fiktive Milchmädchenrechnungen vorlegt, und ich nur still zahlen soll.
Und hören Sie doch endlich auf, diese Börsenpreissenkungen nur den EE zuzurechnen. Wenn dann gehören diese halbiert, denn ohne beide gäbe es diese nicht. Und wenn wir nur die EE heute hätten, wären die Preise wesentlich höher.
Also was soll diese „Mengenlehre“?
@Peter Rentfort: der gute Herr Diehl ist schon mit den Grundrechenarten überfordert, wenn die EEG-Umlage einschließlich Mehrwertsteuer bei über 8 Cent liegt , also mehr als 4 mal so hoch wie der Börsenpreis im Schnitt der letzten 8 Jahre gesunken ist, dann zeigt es auch das der gute Her überhaupt nicht weis was Mengenlehre ist.
http://www.energiestatistik-nrw.de/wirtschaft/energiepreise/strompreise
Für die von Herrn Diehl oben genannte Zahlen gibt es auch keinen seriösen Beleg
Peter Rentfort sagt.
Und hören Sie doch endlich auf, diese Börsenpreissenkungen nur den EE zuzurechnen. Wenn dann gehören diese halbiert, denn ohne beide gäbe es diese nicht. Und wenn wir nur die EE heute hätten, wären die Preise wesentlich höher.
Also was soll diese „Mengenlehre“?
@ Peter Rentfort
Wir reden aber über die Kosten der Energiewende und da haben wir nun mal Beide zu mindestens noch eine Weile. Und da die EE an der Börse bei der Preisbildung zum „Nulltarif“ anfallen, weil die mit der EEG Umlage schon bezahlt sind, treiben sie dort alleine die Preise nach unten.
Ist Ihnen bekannt wie die für alle Handelsarten richtungsweisenden Börsenpreise entstehen.
Ich vermute nein, deshalb hier eine Erklärung.
Die Preise entstehen an der Leipziger Strombörse in Form von Angebot und Nachfrage nach dem Merit Order Prinzip, ( MOE ) Das letzte noch für die jeweilige Nachfrage benötigte Kraftwerk ( Grenzkraftwerk ) bestimmt den Börsenpreis. Alle anderen Kraftwerke werden nach dem Grenzkraftwerk bezahlt, ein so genannter „Mitnahmeeffekt“ wird für diese wirksam.
Deshalb nennt man auch die abgeschriebenen Kernkraftwerke im Volksmund Gelddruckmaschinen, weil die die geringsten Gestehungskosten haben, und somit vom größten Mitnahmeeffekt profitieren.
Schauen Sie sich mal den folgenden Link an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Merit_Order_2008.PNG
Da haben Sie die bunte MOE Angebotskurve. Ganz links die gelben sind die billigsten, die Kernkraftwerke. Nach rechts kommen – im Preis aufsteigend – alle Kraftwerke die anbieten bis hin zu den teuersten Öl und Gaskraftwerken. Wenn nun ganz links die EE dazu kommen, erweitern die das Angebot, dadurch fallen rechts auf der Kurve die teuersten Öl und Gaskraftwerke raus, sprich sie werden für die Nachfrage nicht mehr benötigt, und das nächst billigere Kraftwerk wird Grenzkraftwerk und bestimmt den Börsenpreis..So geht das weiter je mehr EE links dazu kommen, desto mehr wird rechts konventioell verdrängt.
So, nun denken Sie sich mal die EE weg, wer soll denn dann die teuren Kraftwerke rechts auf der Angebotskurve verdrängen ??
Selbst der Preisverfall für die Zertifikate bei der Kohle würde ohne die EE nicht mindernd auf den Börsenpreis wirken, weil die ohne die EE keine Preis bestimmende Grenzkraftwerke wären.
Die Energieimporte (Öl, Gas, Kohle, Uran) kosten uns etwa 90 Mrd. € jährlich.
Die „Energiewende“ würde sich also in ca. 15 Jahre finanziell amortisieren. Plus die Gewinne durch den Verkauf der Technologie weltweit, kühlere Flüsse (weniger Abwärme aus Kohlekraftwerken), sauberere Luft, leisere Städte/Straßen, vom Ausland unabhängige Energieversorgung usw.
Aktuell:
Heizöl kostet jetzt satte 25 % mehr als vor einem Jahr!
@ Jannik .Öl und Gas spielt in der Stromerzeugung nur eine Untergeordnete Rolle von daher vergleichen sie hier Äpfel mir Birnen. Und was den Verkauf der Technologie weltweit angeht, haben sie wohl verpasst , das Deutschland bei Solarzelle und -Modulen kaum noch eine Rolle spielt und auch der deutsche Markt von der Ausländischen Konkurrenz vor allen aus China dominiert wird
Jannik
Ihre Überlegung ist absolut richtig. Dass Öl und Gas bei der Stromerzeugung nur „noch“ eine untergeordnete Rolle spielt, ist der sichtbare Erfolg der Energiewende.
Öl und Gaskraftwerke spielen bei der Stromerzeugung nur deshalb nur eine untergeordnete Rolle weil sie, von den EE nach dem Merit Order Prinzip, aus dem Markt gedrängt wurden.
Siehe meinen vorhergenden Beitrag. Die Milliarden die dabei eingespart werden kommen, nach dem paradoxen System, den Verbrauchern und der gesamten Energiewende leider nicht zugute.
Welches monetäre Potential da irgendwo versandet zeigen die unterschiedlichsten Untersuchungen und Recherchen.
Siehe hier.Siehe hier: https://www.sfv.de/artikel/wind-_und_solarstrom_senken_den_strompreis_der_merit-order_effekt.htm
Zitat: Für jede Stunde des Jahres ergeben sich andere Angebote und Nachfrageverhältnisse, unterschiedliche Börsenpreise und unterschiedliche Entlastungen durch die Einspeisung von Wind- und Solarstrom.
Zur endgültigen Beurteilung, wie stark Wind- und Solarstrom den Strompreis entlasten, ist deshalb eine Untersuchung aller 8760 Stunden des Jahres erforderlich. Eine Untersuchung des IfnE (Ingenieurbüro für neue Energien) vom November 2007 im Auftrag des Bundesumweltministeriums ergab eine Senkung des Großhandelspreises durch alle Erneuerbaren Energien für das Jahr 2006 mit einem Volumen von bis zu 5 Mrd. Euro. Zieht man davon die gesamte Einspeisevergütung nach EEG für den Windstrom und alle anderen Erneuerbaren Energien ab, so ergibt sich immer noch eine Netto-Ersparnis von ca. 2 Mrd Euro. Zitat Ende.
Oder im folgenden Video haben die Leute von Monitor recherchiert, und sagen so ab Minute 4, bei einer korrekten Rechnung müssten die Milliarden eigentlich von der Förderung abgezogen werden.
Die Betreiber von Photovoltaikanlagen erhielten auch nach den letzten verfügbaren Zahlen aus den EEG-Jahresabrechnungen im Schnitt immer noch immer noch rund 30 Cent pro KWK von ihnen erzeugten Stroms https://www.netztransparenz.de/EEG/Jahresabrechnungen
Das ist eine vielfaches von dem was Strom aus Gaskraftwerke kosten würde . Und zuletzt betrugen alleine die Einspeise-Vergütungen für PV-Strom rund 9 Mrd. Euro. Und an diesen belegbaren Fakten ändern alle Märchen die sie hier erzählen nichts !
Und was ändern diese 30 Cent und 9 Mrd an den untersuchten Tatsachen, die meine Thesen belegen, die Sie mangels Argumente als Märchen bezeichnen.
Märchen die ich lediglich vorlese.
Vorlese aus Untersuchungen im Auftrag des Umweltministeriums.
Kennen Sie die Redensart vom Milchmann seinem Gaul.
Ich bleibe dabei, wer wie Sie vom Umweltministerium in Auftrag gegebene, und bezahlte Studien als unseriös oder Märchen bezeichnet, will was verbergen.
Ich bin auch in andern Foren unterwegs, und kenne meine Pappenheimer unterdessen.
Immer das Gleiche, wenn denen die Argumente ausgehen, erzählen die Kontrahenten „Märchen“
@Herr Diehl :
Die von ihnen genannte veraltete Untersuchung vom Umweltministeriums ist von November 2007 , da waren noch nicht einmal 3 GW PV in Deutschland installiert. Heute haben wir rund 15-mal mehr als zum Zeitpunkt dieser Studie, und auch die Kosten für die Vergütung von Strom aus PV sind seither enorm gestiegen. So viel zu ihren angeblichen „Fakten“ .Und eher zu lachen ist in dem Zusammenhang ihr Spruch „wenn ihnen die Argumente ausgehen“ wenn ihnen in Zusammenhang auf aktuelle, harte mit Quellenbelegte Fakten nichts als billige Polemik mit dieser mehr als 10 Jahre alten Studie einfällt , aus Zeiten in den Photovoltaik noch fast irrelevant war
Hallo Peter Rentfort.
Warum auch immer, der Herr Taler versucht hier Nebelkerzen zu werfen, in der Hoffnung es werden schon nicht alle durchblicken.
Zitat:
@Peter Rentfort: der gute Herr Diehl ist schon mit den Grundrechenarten überfordert, wenn die EEG-Umlage einschließlich Mehrwertsteuer bei über 8 Cent liegt , also mehr als 4 mal so hoch wie der Börsenpreis im Schnitt der letzten 8 Jahre gesunken ist, dann zeigt es auch das der gute Her überhaupt nicht weis was Mengenlehre ist.
http://www.energiestatistik-nrw.de/wirtschaft/energiepreise/strompreise
Für die von Herrn Diehl oben genannte Zahlen gibt es auch keinen seriösen Beleg Zitat Ende.
Zahlen aus Untersuchungen im Auftrag des Umweltministeriums, wohlgemerkt.
Mal davon abgesehen, dass er plötzlich erkannt hat, dass gesunkene, und nicht gestiegene Börsenpreise, wie er an anderer Stelle verkündet hat, Umlagen relevant sind, bezeichnet er nun auch noch Zahlen die meine Thesen belegen als unseriös.
Schauen Sie mal was Herr Taler noch beim Thema „Ökostrom Rekord in Deutschland“ geschrieben hat.
Zitat: Und mit Zahlen stehen sie offen sichtlich auch auf Kriegsfuß der mittlere Börsenpreis ist keineswegs so stark gestiegen wie die EEG-Umlage für nicht privilegierte Endverbraucher
Zitat Ende
Nach dem ich ihn drauf aufmerksam gemacht habe nennt er nun …„gesunkene“… Börsenpreise im Zusammenhang mit der Höhe der Umlage, während er an der zitieren Stelle noch… „gestiegene“ Börsenpreise als Umlagen relevant nannte.
Wenn Zahlen aus Untersuchungen im Auftrag des Umweltministeriums, die ich genannt habe, in den Augen des Herrn Taler unseriös sind, dann sollte man sich über die Absicht mit der er hier aktiv ist, Gedanken machen.
@Herr Diehl :
Die von ihnen genannte völlig veraltete Untersuchung vom Umweltministeriums ist von November 2007 , da waren gerade einmal 2,71 GW PV in Deutschland installiert. Bis Ende 2013 hatten die sich mehr als verzehnfacht https://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik_in_Deutschland und auch die Kosten für die die Einspeisevergütung für PV waren explodiert. Aber mit Zahlen stehen sie ja ohnehin auf Kriegsfuss. Und ihre substanzloser Polemik ändert nichts an den von mir oben genannten Fakten die auch durch die Daten aus den EEG-Jahresabrechnungen belegt werden.https://www.netztransparenz.de/EEG/Jahresabrechnungen
Und ebenso wenig ändert ihre Märchenerzählungen etwas an der Tatsache das die Börsenpreise keineswegs so stark gesunken sind das sie die Kosten für EGG kompensieren können hier erneut der link der das beweist http://www.energiestatistik-nrw.de/wirtschaft/energiepreise/strompreise
auch wenn sie das beharrlich ignorieren , bleibt es bei den Fakten
Gut….. dann nehmen Sie die aktuellsten aller Daten und Fakten, nämlich das EEG Konto.
Mit dieser Nebelkerze versucht man seit dem EEG Paradoxon 2010 dem oberflächlichen Betrachter zu verschleiern, was bis dahin noch mit den Untersuchungen, und Studien, transparenter erkennbar war.
Letztendlich kommen die Milliarden Überschüsse aber doch wieder ans Tageslicht, nur für den normalsterblichen nicht mehr so einfach erkennbar, wie in den Studien die ich verlinkt habe. Und wenn Sie sich die Milliarden Überschüsse aus den alten Untersuchungen ansehen, liegen die mit den Übearschüssen auf dem EEG Konto gar nicht so weit auseinander.
Schauen Sie mal hier:
https://www.iwr.de/news.php?id=35180
Rücklagen auf EEG-Konto bald bei 6 Milliarden Euro
Ich weiß, dass das noch nicht die Umlagen relevanten Zahlen sind.
Für die Umlage des folgenden Jahres zählt der Kontostand zum 30.09 eines Jahres, und da sind es Saison bedingt immer ein paar Milliarden weniger.
Da hatten wir am 30.09 2014 erstmals ein Plus von 1,3 Mrd und die Umlage wurde deshalb für 2015 gerechterweise von 6,24 auf 6,17 Cent gesenkt.
Seit dem hatten wir aber am Stichtag 30.09 immer einen positiven Saldo
2014 = 1,3 Mrd…. 2015 =2,5 Mrd… 2016=1,9 Mrd und 2017= 3,3 Mrd.
Was ist in dieser Zeit passiert, die Umlage ist von 6,17 auf 6,79 Cent gestiegen.
Das ist doch schon eher nur mit einem Märchen erklärbar, als die Daten und Fakten fundierten Zahlen die ich verlinkt habe, oder ?????
Wenn Sie cool und unpolemisch bleiben, können wir das bis in die Details diskutieren, ich fürchte nur, dass Sie da gar nicht dran interessiert sind.
Da sind nicht mit den rechtlichen Grundlagen zur Ermittlung der EEG-Umlage vertraut hier einmal für sie die Fakten sind, das EEG-Konto dient nicht zu Ermittlungen der EEG-Umlage sondern die wird jährlich im voraus ermittelt auf Grund von Prognosen erstellt. Für die Prognose der Einnahmen ist der Durchschnitt der täglichen Abrechnungspreise für das Produkt „Phelix Baseload Year Future“ an der Strombörse für das folgende Kalenderjahr zugrunde zu legen. Maßgeblich ist dabei der Handelszeitraum vom 16. Juni bis zum 15. September des laufenden Kalenderjahres. https://www.gesetze-im-internet.de/ausglmechv_2015/BJNR014610015.html#BJNR014610015BJNG000200124
Und daran ändert auch ihre völlig veraltet Studie von 2007 , als PV noch kaum eine Rolle spielte nichts ,auf die sich hier ständig beziehen wollen nichts!
Lassen Sie mich schon mal in die Details gehen, nämlich die Ermittlung der EEG Umlage und Ursache für die Milliarden Überschüsse.
Siehe hier:
https://www.netztransparenz.de/portals/1/Content/EEG-Umlage/EEG-Umlage%202017/20161014_Pressemitteilung_EEG-Umlage-2017_und_EEG-Vorschau_2017-2021.pdf
Die Berechnung im Einzelnen Für das Jahr 2017 wird eine weiter ansteigende Erzeugung an elektrischer Energie aus regenerativen Anlagen prognostiziert. Der Anstieg von knapp 11 Terawattstunden (TWh) (von etwa 176 TWh 2016 auf etwa 187 TWh 2017) spiegelt vor allem den Ausbau der Windenergie an Land und auf See wider. Abzüglich der prognostizierten Börsenerlöse, die sich im Wesentlichen aufgrund des sinkenden Börsenpreises im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent vermindert haben, ergibt sich für das Jahr 2017 eine prognostizierte Deckungslücke von etwa 24,4 Milliarden Euro. Dies entspricht in der EEG-Umlage 2017 einem Anteil von etwa 7,0 Cent pro Kilowattstunde. Davon entfallen etwa 2,6 Cent pro Kilowattstunde auf Photovoltaik, etwa 1,8 Cent pro Zitat Ende.
Die Netzbetreiber prognostizieren die Differenz zwischen den zu erwartenden Ausgaben und den voraussichtlichen Erlösen für den EE Strom, und bestimmen somit die Höhe der Umlage.
Dabei gehen sie – wegen sinkender Börsenpreise – für das kommende Jahr, jeweils von 20% verminderten Erlösen gegenüber dem vergangenen Jahr aus.
Auf dem EEG Konto fallen diese Mindererlöse bei den Einnahmen aber gar nicht an, weil die durch die steigende Umlage ausgeglichen werden.
Es geht auf dem EEG Konto somit mehr Geld ein, als für die Ausgaben prognostiziert wurde.
Siehe hier bei Einnahmen die Pos. 2 Zahlungen der EEG Umlage.
https://www.netztransparenz.de/portals/1/Aktuelle_Daten_zu_den_Einnahmen-_und_Ausgabenpositionen_nach_AusglMechV_Dez_2017.pdf
In Folge dessen summieren sich sich auf dem EEG Konto Milliarden.
Milliarden, die aus den Einsparungen, wegen der gesunkenen Börsenpreise ( Merit Order Effekt ) stammen.
In meiner verlinkten „alten“ Untersuchung von 2007 werden die Milliarden Einsparungen – damals noch transparenter – wie folgt dargestellt.
Zitat: Quantifizierung der Einsparungen
Für jede Stunde des Jahres ergeben sich andere Angebote und Nachfrageverhältnisse, unterschiedliche Börsenpreise und unterschiedliche Entlastungen durch die Einspeisung von Wind- und Solarstrom.
Zur endgültigen Beurteilung, wie stark Wind- und Solarstrom den Strompreis entlasten, ist deshalb eine Untersuchung aller 8760 Stunden des Jahres erforderlich. Eine Untersuchung des IfnE (Ingenieurbüro für neue Energien) vom November 2007 im Auftrag des Bundesumweltministeriums ergab eine Senkung des Großhandelspreises durch alle Erneuerbaren Energien für das Jahr 2006 mit einem Volumen von bis zu 5 Mrd. Euro. Zieht man davon die gesamte Einspeisevergütung nach EEG für den Windstrom und alle anderen Erneuerbaren Energien ab, so ergibt sich immer noch eine Netto-Ersparnis von ca. 2 Mrd Euro. Zitat Ende.
So… nun können Sie ja mal verfolgen, wie viel Milliarden am 30.09 dem Umlagen relevanten Stichtag noch auf dem Konto sind. Ich denke mal viel abweichen von den damaligen 2 Milliarden Überschuss wird es nicht.
Milliarden die von den nicht privilegierten Verbrauchern zu viel an Umlage bezahlt wurden.
Bei einer Kosten/Nutzen Rechnung würden die der Umlage mindernd zugute kommen, die Umlage wäre Merit Order bereinigt..
Wenn Sie hier nicht nur Nebelkerzen aufstellen wollen, würde ich mir wüschen, dass Sie sich mal ernsthaft damit beschäftigen, und nicht wieder lapidar als Märchen abtun.
Die Daten und Fakten habe ich geliefert.
Es ist schon mehr als lächerlich wenn sie hier erneut diese völlig veraltete Studie vom November 2007 ins Spiel bringen wollen. Und amüsant ist das selbst wenn die dort genannte Einsparung von 5 Mrd. Euro durch gesunkene Börsenpreise stimmt , das ihre danach aufgestellte Behauptung „Zieht man davon die gesamte Einspeisevergütung nach EEG für den Windstrom und alle anderen Erneuerbaren Energien ab, so ergibt sich immer noch eine Netto-Ersparnis von ca. 2 Mrd. Euro.“ nicht mit den Zahlen aus den Jahresabrechnung zum EEG übereinstimmen, weil die laut https://www.netztransparenz.de/EEG/Jahresabrechnungen
für das Jahr 2006 bei 5,606 Mrd. Euro lagen und für 2007 bei 7.593 Mrd. Euro . Aber wie ich hier schon mehrfach angemerkt hatte , Grundrechenarten sind nicht ihre Stärke.
Und hier auch erneut für sie die rechtlichen Grundlagen zur Ermittlung der EEG-Umlage . https://www.gesetze-im-internet.de/ausglmechv_2015/BJNR014610015.html#BJNR014610015BJNG000200124
die ihnen ja ganz offen sichtlich unbekannt ist, nach ihren Aussagen von oben.
Offensichtlich sind sie intellektuell damit überfordert die gesetzlichen Grundlagen zu Berechnung der EEG-Umlage zu verstehen. Hier noch mal der link dazu https://www.gesetze-im-internet.de/ausglmechv_2015/BJNR014610015.html#BJNR014610015BJNG000200124
Die Umlage wird jährlich im Voraus auf Grund von Prognosen für das kommende Jahr berechnet. Strom aus EEG , der nicht direkt vermarktet wird dabei mit folgenden Wert bewertet nach § 3 Absatz 2 der Verordnung zur Durchführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ist der Durchschnitt der täglichen Abrechnungspreise für das Produkt „Phelix Baseload Year Future“ an der Strombörse für das folgende Kalenderjahr zugrunde zu legen. Maßgeblich ist dabei der Handelszeitraum vom 16. Juni bis zum 15. September des laufenden Kalenderjahres . Mehr als dreiviertel des Stroms aus PV wird nicht direktvermarktet und so bewertet. Hinzu komme noch die Erlöse aus der Direktvermarktung für den Teil des Stroms aus EEG der direkt vermarktet wird. Die von ihnen angesprochene Deckungslücke von 24,4 Milliarden für 2017 ergab sich aus der Differenz zu den Ausgaben für EEG , im wesentlichen für die Zahlung der Einspeisevergütung an die Betreiber von EEG-Anlagen. Überschüsse auf dem EEG-Konto entstehen durch Differenzen zwischen den Prognosen und den tatsächlichen Werten. Diese Überschüsse werden bei der Berechnung der nächsten Umlage berücksichtigt . So ist die Umlage für 2018 deshalb leicht gesunken gegenüber 2017. Das sind die Fakten , und es spielt auch keine Rolle ob sie das jetzt verstehen , weil sie und ihre Ansichten völlig irrelevant sind und nichts an den gesetzlichen Grundlagen ändern
Herr Taler lenken Sie nicht ab mit Nebenrechnungen,und kommen Sie zum Wesentlichen.
Kommen Sie zu den Daten und Fakten die ich Ihnen geliefert habe.
Es geht um die Ursache der Milliarden, um die die Umlage zu hoch ist, und sich deshalb auf dem Konto Milliarden ansammeln.
Siehe hier:
Die Berechnung im Einzelnen.
Für das Jahr 2017 wird eine weiter ansteigende Erzeugung an elektrischer Energie aus regenerativen Anlagen prognostiziert. Der Anstieg von knapp 11 Terawattstunden (TWh) (von etwa 176 TWh 2016 auf etwa 187 TWh 2017) spiegelt vor allem den Ausbau der Windenergie an Land und auf See wider. Abzüglich der prognostizierten Börsenerlöse, die sich im Wesentlichen aufgrund des sinkenden Börsenpreises im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent vermindert haben, ergibt sich für das Jahr 2017 eine prognostizierte Deckungslücke von etwa 24,4 Milliarden Euro
. Zitat Ende
Die prognostizieren für die Umlage eine Deckungslücke von 24,4 Milliarden, die auf dem Umlagen relevanten EEG Konto gar nicht entsteht. Auf dem Konto werden nämlich die 20% Mindereinnahmen, die in der Deckungslücke enthalten sind, jährlich durch eine höhere Umlage ausgeglichen.
Siehe hier Einnahmen Pos. 2
https://www.netztransparenz.de/portals/1/Aktuelle_Daten_zu_den_Einnahmen-_und_Ausgabenpositionen_nach_AusglMechV_Dez_2017.pdf
Das ist der Grund, warum die Umlage zu hoch ist, und weshalb sich die Milliarden auf dem Konto jährlich ansammeln.
So,…. darum gehts, möglicherweise können Sie meine Schwäche in den Grundrechnungsarten etwas verbessern, und mir genau erklären was ich falsch gerechnet habe.
@ Hans Diehl :Offensichtlich sind sie intellektuell damit überfordert die gesetzlichen Grundlagen zu Berechnung der EEG-Umlage zu verstehen. Hier noch mal der link dazu https://www.gesetze-im-internet.de/ausglmechv_2015/BJNR014610015.html#BJNR014610015BJNG000200124
Die Umlage wird jährlich im Voraus auf Grund von Prognosen für das kommende Jahr berechnet. Strom aus EEG , der nicht direkt vermarktet wird dabei mit folgenden Wert bewertet nach § 3 Absatz 2 der Verordnung zur Durchführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ist der Durchschnitt der täglichen Abrechnungspreise für das Produkt „Phelix Baseload Year Future“ an der Strombörse für das folgende Kalenderjahr zugrunde zu legen. Maßgeblich ist dabei der Handelszeitraum vom 16. Juni bis zum 15. September des laufenden Kalenderjahres . Mehr als dreiviertel des Stroms aus PV wird nicht direktvermarktet und so bewertet. Hinzu komme noch die Erlöse aus der Direktvermarktung für den Teil des Stroms aus EEG der direkt vermarktet wird. Die von ihnen angesprochene Deckungslücke von 24,4 Milliarden für 2017 ergab sich aus der Differenz zu den Ausgaben für EEG , im wesentlichen für die Zahlung der Einspeisevergütung an die Betreiber von EEG-Anlagen. Überschüsse auf dem EEG-Konto entstehen durch Differenzen zwischen den Prognosen und den tatsächlichen Werten. Diese Überschüsse werden bei der Berechnung der nächsten Umlage berücksichtigt . So ist die Umlage für 2018 deshalb leicht gesunken gegenüber 2017. Das sind die Fakten , und es spielt auch keine Rolle ob sie das jetzt verstehen , weil sie und ihre Ansichten völlig irrelevant sind und nichts an den gesetzlichen Grundlagen ändern
@Hans Diehl : zu den Details für die Ermittlung der EEG-Umlage und wie das EEG -Konto funtioniert siehe Post vom 19. Juni 2018 um 15:55 Uhr weiter oben
@ Bernd Taler.
Jetzt haben Sie wieder mit Juristendeutsch viel Nebel verbreitet.
Kommen wir zum Wesentlichen, das Sie scheuen wie der Teufel das Weihwasser.
Bernd Taler sagt.
Die von ihnen angesprochene Deckungslücke von 24,4 Milliarden für 2017 ergab sich aus der Differenz zu den Ausgaben für EEG , im wesentlichen für die Zahlung der Einspeisevergütung an die Betreiber von EEG-Anlagen. Überschüsse auf dem EEG-Konto entstehen durch Differenzen zwischen den Prognosen und den tatsächlichen Werten.Zitat Ende.
Richtig,…. Überschüsse entstehen durch Differenzen zwischen den Prognosen und den tatsächlichen Werten.
Die tatsächlichen Werte in den 24,4 Milliarden Deckungslücke sind andere, sprich „Größere“ als benötigt werden.
Um 20% größere Werte, als auf dem EEG Konto für den Ausgleich des Saldo benötigt werden.
Größere deshalb, weil in der prognostizierten Deckungslücke, die 20% gesunkenen Börsenpreise enthalten sind, die auf dem EEG Konto aber nicht benötigt werden, weil gesunkene Börsenpreise, sprich Erlöse für den EE Strom, schon durch steigende Umlage der jeweiligen Vorjahre ausgeglichen werden.
Mit anderen Worten die gesunkenen Börsenpreise sind schon auf dem Konto, in Form der höheren Umlage aus dem Vorjahr, werden aber bei der nächsten Umlage wieder in der Prognostizierten Deckungslücke mit 20% weniger Erlöse berücksichtigt.
Da muss nach Adam Riese Geld übrig bleiben, was ja auch die Milliarden Überschuss auf dem Konto bestätigen.
Bernd Taler sagt:
Diese Überschüsse werden bei der Berechnung der nächsten Umlage berücksichtigt . So ist die Umlage für 2018 deshalb leicht gesunken gegenüber 2017. Das sind die Fakten ,
@ Bernd Taler:
Nein, die Fakten sind andere.
Fakt ist, dass wir Überschüsse auf dem Konto schon seit 2014 haben.
Und was ist passiert, die Umlage ist nach Sinken für 2015 von 6.24 auf 6,17 Cent anschließend bis 2017 auf 6,88 Cent gestiegen, obwohl wir in dieser Zeit immer Überschuss auf dem <<<<<Konto Hatten. hatten, in 2015 = 2,5 Mrd 2016 = 1,9 Mrd und 2017 = 3,3 Mrd
Sie haben recht wenn Sie sagen
Die Überschüsse werden bei der Berechnung der nächsten Umlage berücksichtigt.
„Berücksichtigt“ schon, aber nicht Umlagen senkend, wie es eigentlich sein sollte, sondern für andere Ausgaben, wie z.B. zusätzliche Befreiungen, etc.
Der Umlage selbst ist von den Überschüssen nichts zugute gekommen, sonst hätte sie ja für 2016 und 17 mindestens nicht steigen dürfen, da hatten wir jeweils 2,5 und 1,9 Milliarden Überschuss auf dem Konto
Bernd Taler sagt:
So ist die Umlage für 2018 deshalb leicht gesunken gegenüber 2017. Das sind die Fakten ,
@ Nein Herr Taler.
Die Umlage für 2018 ist nur deshalb leicht gesunken, weil die Börsenpreise erstmals um 16% gestiegen sind. Im Klartext, weil auf dem EEG Konto erstmals mehr Erlöse durch den Verkauf des EE Stromes eingegangen sind. Die Differenz zu den Vergütungen ist dadurch kleiner geworden, es musste nichts mit der Umlage ausgeglichen werden. Auf die Deckungslücke bezogen, die hat – im Gegensatz zu bei sinkenden Börsenpreisen – zum Saldo des Kontos gepasst, und wird auch deshalb weniger Überschuss verursachen.
Schauen Sie mal hier wie für 2018 prognostiziert wurde, und achten Sie auf die 16% steigende Börsenpreise, gegenüber den seitherigen 20% Gesunkenen.
Zitat:
Berechnung der EEG-Umlage Für das Jahr 2018 wird eine weitere Zunahme von Strom aus regenerativen Anlagen um knapp 17 Terawattstunden (TWh) auf etwa 204 TWh prognostiziert. Dieser Anstieg spiegelt vor allem den Ausbau der Windenergie an Land und auf See wider. Abzüglich der prognostizierten Börsenerlöse, die sich im Wesentlichen aufgrund des gestiegenen Börsenpreises im Vergleich zum Vorjahr um rund 16 Prozent erhöht haben, ergibt sich für das Jahr 2018 eine prognostizierte Deckungslücke von etwa 25,6 Milliarden Euro.Zitat Ende.
Und hier die Umlage 2017
Die Berechnung im Einzelnen
Für das Jahr 2017 wird eine weiter ansteigende Erzeugung an elektrischer Energie aus regenerativen Anlagen prognostiziert. Der Anstieg von knapp 11 Terawattstunden (TWh) (von etwa 176 TWh 2016 auf etwa 187 TWh 2017) spiegelt vor allem den Ausbau der Windenergie an Land und auf See wider. Abzüglich der prognostizierten Börsenerlöse, die sich im Wesentlichen aufgrund des sinkenden Börsenpreises im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent vermindert haben, ergibt sich für das Jahr 2017 eine prognostizierte Deckungslücke von etwa 24,4 Milliarden Euro. Dies entspricht in der EEG-Umlage 2017 einem Anteil von etwa 7,0 Cent pro Kilowattstunde. Davon entfallen etwa 2,6 Cent pro Kilowattstunde auf Photovoltaik, etwa 1,8 Cent pro Zitat Ende.
Ich weiß es ist set 2010 ein komplexes System. So soll es wahrscheinlich auch sein, damit auf der monetären Spielwiese der Netzbetreiber sich nicht jeder zu recht findet.
Dabei wurde versprochen mit der Neuordnung 2010 und Einführung des EEG Konto, alles transparenter zu machen.
Transparent aber nur auf die einfachste Art, im Sinne der konventionellen Seite, die mit dem EEG Konto zum Ausdruck bringen wollen, seht her so viel müssen wir für den EEG Strom an Vergütung bezahlen, und immer weniger Erlöse gehen für den EEG Strom auf dem Konto ein.
Warum auf dem Konto bei sinkenden Börsenpreisen immer weniger eingeht, und wer mit den sinkenden Börsenpreise auf Kosten der Verbraucher ( höhere Umlage ) lukrative Geschäfte macht, muss der Öffentlichkeit verborgen bleiben.
Und Sie Herr Taler sind auch gerade dabei die Realität zu vernebeln.
So nun viel Spaß beim studieren der neuesten Märchen.
Zu Hans Diehl 20. Juni 2018 um 0:49 Uhr
Ihre ganzes obiges Gerede zeigt nur das sie mit den gesetzlichen Grundlagen auf Kriegsfuß stehen und Probleme mit Zahlen , Fakten und Grundrechenarten haben. Im übrigen wäre die für die Berechnung der EEG-Umlage von 2017 maßgebliche Deckungslücke zu den ständig steigenden Kosten für EEG auch wenn man den höheren Börsenpreis von 2012 zugrunde legen würde, nur ca. 1,5 Mrd. niedriger was bei der EEG-Umlage lediglich 0,4 Cent weniger bedeuten würde. Und daran ändert ihre ganze substanzschwache Polemik wenig und das sie damit überfordert sind die Berechnungsgrundlagen der EEG-Umlage zu verstehen . Aber erst nehmen kann ich so einen Schwätzer nicht. Und es ändert auch nichts an diesen gesetzlichen Grundlagen das sie damit intellektuell überfordert sind
Im Übrigen halte ich die EEG-Umlage mit der man die Endverbraucher mit den Kosten für für die Förderung von EGG belastet , und der Staat sich daran auch noch mit 19% Mehrwert auf die Umlage bereichert statt das der Staat diese Kosten übernimmt, für groben Unfug unabhängig davon wie man diese Kosten berechnet. Es hat auch kein anders Land in Europa diesen Unsinn übernommen
Ja…. so sind sie nun mal, die Vertreter der anderen Seite. Wenn man versucht, ruhig und sachlich die Realität bei Lichte zu betrachten, ist man ein Schwätzer.
Zu Hans Diehl 20. Juni 2018 um 11:08 Uhr :
Wenn jemand auf harte Fakten ständig mit substanzloser Polemik und von der Realität längst überholten Studien von vorgestern argumentieren will, dann nenne ich ihn einen Schwätzer. Und ihr ganzes Gerede ändert nichts daran ,das auch die von ihnen oben verlinkten Zahlen für 2017 zeigen , das die Kosten für EEG in dem Jahr fast 27 Mrd. Euro betrugen, und das selbst wenn man den Börsenwert von 2012 für die Berechnung der Umlage heran ziehen würde ergäbe das immer noch eine Deckungslücke von rund 23 Mrd. , die dank ihrer grünen Freunde von den Endverbrauchern zu tragen sind und das darauf auch noch zusätzlich 19 % Mehrwertsteuer vom Staat abkassiert wird von den Endverbrauchern . Das ist die Realität und nicht ihr substanzloses Geschwätz., das im übrigen auch nichts an den gesetzlichen Grundlagen für die Berechnung der Umlage ändern wird. Im übrigen wird sich das Thema ohnehin bald erledigen da nach §49 EEG die Förderung für Strom aus solarer Strahlungsenergie für Neuanlagen auslaufen wird wenn der 52 GW-Deckel überschritten wird. Durch die von der GRKO geplanten beiden Sonder-Ausschreibungen von jeweils 2 GW für PV wird dieser Wert noch vor dem Ende der aktuellen Legislaturperiode erreicht werden . Und ob sie das anhand der Zubau-Zahlen nachvollziehen können oder nicht spielt auch keine Rolle .Dann wird sich diese Thema ohnehin erübrigen weil Betreiber von neuen PV-Anlagen dann nur noch den Marktwert des von ihnen erzeugten Stroms bekommen werden.
Bernd Taler sagt.
Im Übrigen halte ich die EEG-Umlage mit der man die Endverbraucher mit den Kosten für für die Förderung von EGG belastet , und der Staat sich daran auch noch mit 19% Mehrwert auf die Umlage bereichert statt das der Staat diese Kosten übernimmt, für groben Unfug
@ Bernd Taler
Sehen Sie….auch da muss der „Schwätzer“ Diehl Ihnen wieder mal etwas nachhelfen..
Schon die Väter des Stromeinspeisegesetzes haben 1990 nachhaltig gehandelt, weil sie wussten, dass staatliche Beihilfen eine Angriffsfläche für die Gegner der Energiewende bieten.
Wie weitsichtig das war sehen Sie im Folgenden.
Schauen Sie mal hier: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-122421.html
Laut den Richtern sind nur solche Vergünstigungen als staatliche Beihilfen anzusehen, die aus öffentlichen Mitteln kommen. Die Abnahmepflicht beispielsweise für Windenergie werde aber ausschließlich durch private Mittel finanziert. Zitat Ende.
Und das war Ihnen nicht bekannt ??. Wo Sie sich doch seither hier als der alleinige Experte darstellen.
Ich halte diese Entscheidung nicht für weitsichtig sondern für eine Dummheit ersten Ranges, die dazu geführt hat das der Strompreis in Deutschland rund 40 % über dem Schnitt der EU liegt. Und ein noch größerer Unfug ist das der Staat auf diese Umlage zusätzlich noch 19 % Mehrwertsteuer abkassiert. Es hat auch nicht kein einiges Land in der EU dieses Konstrukt übernommen. Das Förderung von EEG auch anders gestallten kann zeigen im übrigen auch andere Länder in der EU. Diese überhöhten deutschen Strompreise machen auch Strombetriebene Wärmepumpen wenig attraktiv wegen zu hoher Betriebskosten. Und daran ändert auch ihre Begeisterung für dies Konstrukt der EEG-Umlage nichts.
@ Bernd Taler
Sie haben von dieser, für die Energiewende juristisch abgesicherten Entscheidung jedenfalls nichts gewusst, das zeigt doch wie wenig Sie mit der gesamten Entwicklung vertraut sind.
So teuer kann der Strom in Deutschland nun auch wieder nicht sein, sonst würden uns andere europäische Länder den nicht aus der Hand reisen.
Siehe hier:
https://www.iwr.de/news.php?id=26696
Münster – Die deutsche Stromwirtschaft hat im Jahr 2013 mit dem Export von Strom so viel verdient wie noch nie.
Und hier können Sie auf der Grafik sehen wie sich das kontinuierlich gesteigert hat.
https://www.solarify.eu/2017/08/25/207-zu-viel-schmutziger-strom/
Oder kaufen Sie in einem Laden der nachweislich der teuerste ist ????
Ihr inkompetentes Gerede zeigt nur das sie nicht wissen , das Deutschland zur Zeit neben Dänemark die höchsten Strompreise für private Verbraucher in der EU hat , die wegen hoher Abgabe wie die EEG-Umlage und Steuern rund 40 % über dem Schnitt der EU liegen https://1-stromvergleich.com/strompreise-in-europa/
Das man Förderung von EEG auch anders gestallten kann zeigen im übrigen andere Länder in der EU. Das sie darüber nicht informiert sind zeigt nur das sie über Dinge fabulieren wollen mit halbgaren Pseudoquellen
Bernd Taler
Ihr inkompetentes Gerede zeigt nur das sie nicht wissen , das Deutschland zur Zeit neben Dänemark die höchsten Strompreise für private Verbraucher in der EU hat .
@ Bernd Taler.
Ich weiß sogar mal wieder mehr als Sie, oder genauer gesagt was Sie hier verheimlichen wollen
Im Gegensatz zu Ihnen weiß ich „warum“ Deutschland die höchsten „privaten“ Verbraucherpreise hat.
Nämlich deshalb, weil die privaten Verbraucher die lukrativen Exportgeschäfte derjenigen finanzieren, für die Sie offensichtlich hier aktiv sind.
Ich hoffe Ihnen ist bekannt, dass seit 2010 die EEG Umlage die Differenz zwischen EE Vergütungen und Börsenpreise darstellt. Mit anderen Worten, je niedriger die Börsenpreise desto höher die Umlage.
Auf die Realität bezogen bedeutet das, je niedriger die Börsenpreise bei uns, weshalb die privaten Verbraucher höhere Umlage bezahlen müssen, desto größer werden die Exportgewinne derjenigen für die Sie hier unterwegs sind.
Siehe hier:
https://www.iwr.de/news.php?id=26696
Münster – Die deutsche Stromwirtschaft hat im Jahr 2013 mit dem Export von Strom so viel verdient wie noch nie.
Deutsche Verbraucher zahlen EEG Umlage für Stromexport, so waren die Schlagzeilen schon vor Jahren in den Medien.
Seit der EEG Neuordnung 2010 wo die EE zum Vermarkten an die Börse verbannt wurden fallen die dort — “ Kaufmännisch“ — zusätzlich an, und treiben die Preise in den Keller.
Die Betonung liegt auf kaumännisch, denn physikalisch können bei der dezentralen Erzeugung der EE nicht viel ankommen. Ich denke, Sie als Experte, wissen sicher welcher Strom dort ankommt.
Der Ex Chef vom Fraunhofer Institut nennt diese Entwicklung seit 2010 im folgenden Video größte Schweinerei der Energiewirtschaft.
https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI
Schauen Sie sich auf dem Video die Entwicklung bis und ab 2010 genau an.
Ich denke Sie werden notgedrungen den Prof. auch als „Schwätzer“ bezeichnen müssen.
Bin mal gespannt, ob Ihnen dazu was Sinnvolles einfällt.
Der Unsinn den sie hier verzapfen , hat wenig mit der Realität zu tun. Ich hatte ihnen doch bereits in meinem obigen Post vom 20. Juni 2018 um 13:05 Uhr vorgerechent mit den Zahlen aus der von ihnen hier verlinkten Berchnung EEG-Umlage von 2017 ,das die EEG-Umlage selbst wenn man den Börsenwert von 2012 für die Berechnung der Umlage nehmen würde, der nur ca. 0,4 Cent niedriger läge. Aber da sie in der Grundschule offensichlich beim kleinen Einmaleins gefehlt haben ,überfordert sie das ganz offensichtlich. Und ihr Ex-Professor aus dem verlinkten youtoube-video war wohl damit überfordert nach zu vollziehen das ein Großteil der von ihm ins Feld geführten Differenz in dere Umlage auf die Befreigung der industrielen Großverbraucher nach 2010 zurückzuführen ist. Und es ist auch Unsinn das ein Großteil der EE seit 2010 über die Börsevermarktet wird, wie sie hier erneut behaupten. Nach wie vor wird weniger als ein Viertel des Stroms aus PV ,um den es in diesem Forum geht, nicht direkt vermarktet . Offensichtlich überordert es sie intellektuell , das für die Berechnung der EEG-Umlage seit 2010 der EEG-Strom aus der Prognose fürs Folgejahr nach § 3 Absatz 2 der Verordnung zur Durchführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes mit dem Mittelwert der täglichen Abrechnungspreise für das Produkt „Phelix Baseload Year Future“ an der Strombörse bewertet wird . Der Unsinn den sie hier ständig verzapfen wird auch durch häufiges wiederholen nicht richiger. Und ihr ganzes Geschwätz ändert auch nichts dran das sich die Kosten für Einspeisevergütungen für die Betreiber von EEG von 2009 bis heute um mehr als 15 Mrd. im Jahr gesteigen sind. Und noch etwas da es in Deutschland nicht mehrere Stromnetze gibt ist physikalisch gar nicht möglich Strom aus unterschiedlichen Quelle zu trennen sobald er ins Netz eingespeist wird. Aber mehr als leere Phrasen wird von ihnen hier wohl kaum nochkommen, und diese Phrasen und ihre dümmliche Polemik von oben „für die Sie offensichtlich hier aktiv sind“ ändern auch nichts am geltenden Recht.
Bernd Taler
Aha…, der Prof. ist auch ein Schwätzer, bin ich wenigstens nicht alleine.
Wahrscheinlich sind in Ihren Augen alle Schwätzer, die versuchen in die „Dunkelkammer“ der Strompreisgestaltung zu leuchten.
Aber kommen wir zur Sache, und lenken Sie bitte nicht wieder ab .
Wir waren ja mit dem Prozess schon viel weiter. Wir waren schon an den „Folgen“ des EEG Paradoxons, sprich dem Faulen Ei das den EE 2010 ins Nest gelegt wurde.
Wir waren bei der Frage warum bei uns die Strompreise mit die höchsten in Europa sind.
Ich habe folgendes geschrieben.
Zitat:
Weil die privaten Verbraucher mit der EEG Umlage die lukrativen Exportgeschäfte derjenigen finanzieren, für die Sie offensichtlich hier aktiv sind. Zitat Ende.
Was ist daran falsch, ????
Die Daten ( Links ) mit dem steigenden Export, und den Rekordgewinnen, auf Basis des Stromüberschusses, und der dadurch niedrigen Börsenpreise, habe ich Ihnen schon geliefert.
Und bitte eine Antwort zu dieser Frage, und nicht wieder mit irgendwelchen Zahlen ablenken, die keinen Verbraucher interessieren. Den Verbraucher interessiert lediglich warum er was bezahlen muss.
Ihr EX-Professor war offensichtlich nicht in der Lage sich darüber zu informieren
in welchem Maß die industriellen Großverbraucher seit 2010 von ihre Beteiligung am EEG entlastet wurden . Das sie dazu nicht in der Lage sind wundert mich bei der viele heiße Luft die sie hier verbreiten nicht weiter . Und eher amüsant ist das sie behaupten die Stromexporte , laut ihrem link gerade einmal 1,95 Mrd. Euro betrugen wäre ein relevanter Faktor um die in ihrem link aus ihrem Post 9. Juni 2018 um 13:48 Uhr genannte Zahl von von fast 26 Mrd. Euro für Zahlungen von Betreibern von EGG zu kompensieren. Aber da sie Probleme mit den Grundrechenarten haben, sind sie damit überfordert die Zahlen aus von ihnen selbst verlinkten Quellen zusammen zuführen.
Hier noch ein Hinweis für die Antwort auf meine Frage.
Schauen Sie mal.
Die hier bezahlen.
https://www.focus.de/wissen/klima/erneuerbare-energien/foerderungs-irrsinn-deutsche-zahlen-milliarden-fuer-exportierten-oeko-strom_id_4357165.html
Zitat.
Überschüssiger Öko-Strom wurde auch 2013 ins Ausland verkauft – und zwar auf Kosten der deutschen Verbraucher: Bis zu 1,75 Milliarden Euro dürften für den Exportstrom als EEG-Umlage gezahlt worden sein, so eine Branchendienst-Berechnung. Zitat Ende.
+
https://fvp-ev.de/uploads/REDLINKS/Gemeinsames%20Schreiben.pdf
EEG-Umlage subventioniert Export von Kohlestrom!
Die EEG-Umlage ist so konstruiert, dass sie zu jeder Zeit Fehlbeträge zwischen Börsenstrompreis (Produkt aus Spotmarktpreis und EEG-Strommenge) und der Summe aller gesetzlichen EEGVergütungen decken muss. Daher bedeuten Tiefstände am Spotmarkt steigende EEG-Umlage! Sie bedeuten aber auch, dass Strom aus Deutschland im Ausland konkurrenzlos billig angeboten werden kann, weil ausländische Stromkunden keine EEG-Umlage zahlen müssen. Somit subventioniert die EEG-Umlage indirekt die deutschen Kohlestromexporte. Zitat Ende
Und die hier machen den Gewinn.
https://www.iwr.de/news.php?id=26696
Münster – Die deutsche Stromwirtschaft hat im Jahr 2013 mit dem Export von Strom so viel verdient wie noch nie.
Ist das alles dummes Geschwätz., oder Geschreibsel ????
Das Zitat aus dem Focus ist schon deshalb fragwürdig , weil man dabei unterstellt , dieser Strom käme völlig aus mit Quellen die über das EEG gefördert werden. Es war aber nicht sonderlich klug die Windenergie in Norddeutschland, wo es auch kaum Pumpspeicher gibt auf Grund der Geographie, in dem Maße auszubauen ohne parallel die Netzte so aus zu bauen das man überschüssigen Strom nach Süden leiten bei starkem Wind. Und besonders amüsant ist das sie , weil Zahlen nicht ihre Sache sind , glauben die 1,95 Mrd. Euro Nettoüberschuss aus ihrem letzten link könnten kosten für Einpeisevergütung von 26 Mrd. Euro kompensieren. Aber ernst nehmen kann ich so einen Schwätzer, der mit Zahlen und Fakten auf Kriegsfuß steht nicht.
PS: ihre dubiose Quelle aus dem vorletzten link scheint ebenso wenig wie sie zu wissen , das nicht die Tiefstände am Spotmarkt Grundlage für die Berechnung der Umlage sind sondern nach § 3 Absatz 2 der Verordnung zur Durchführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes mit dem Mittelwert der täglichen Abrechnungspreise für das Produkt „Phelix Baseload Year Future“ an der Strombörse ,maßgeblich ist dabei der Handelszeitraum vom 16. Juni bis zum 15. September des laufenden Kalenderjahres .
Bernd Taler sagt.
Das Zitat aus dem Focus ist schon deshalb fragwürdig , weil man dabei unterstellt , dieser Strom käme völlig aus mit Quellen die über das EEG gefördert werden.
@ Bernd Taler.
Na gut…dann lassen wir halt den Focus Artikel weg. Die sind lediglich drauf reingefallen, auf die Nebelkerzen mit denen die Öffentlichkeit weisgemacht wird, der EEG geförderte Strom müsste ins Ausland exportiert werden. Entsorgt oder verschenkt heißt es ja in den einschlägigen Medien so gar.
Ist ja schön, dass Sie damit zugeben, dass es physikalisch gar kein EE Strom sein kann, der da als Überschuss anfällt, und lukrativ exportiert wird.
Wir kommen uns immer näher, und Sie merken es gar nicht.
Bleiben wir beim Wesentlichen, und lenken Sie bitte nicht ständig mit Zahlen ab, an denen wir
mit unserem Dialog schon lange vorbei sind.
Wir sind am Ergebnis dieser gesamten Verschleierungstaktik, nämlich den hohen deutschen Strompreisen die Sie ins Spiel gebracht haben.
Und da frage ich Sie, was ist an dem Folgenden falsch.
Die hier bezahlen.
https://fvp-ev.de/uploads/REDLINKS/Gemeinsames%20Schreiben.pdf
EEG-Umlage subventioniert Export von Kohlestrom!
Die EEG-Umlage ist so konstruiert, dass sie zu jeder Zeit Fehlbeträge zwischen Börsenstrompreis (Produkt aus Spotmarktpreis und EEG-Strommenge) und der Summe aller gesetzlichen EEGVergütungen decken muss. Daher bedeuten Tiefstände am Spotmarkt steigende EEG-Umlage! Sie bedeuten aber auch, dass Strom aus Deutschland im Ausland konkurrenzlos billig angeboten werden kann, weil ausländische Stromkunden keine EEG-Umlage zahlen müssen. Somit subventioniert die EEG-Umlage indirekt die deutschen Kohlestromexporte. Zitat Ende
Und die hier machen den Gewinn.
https://www.iwr.de/news.php?id=26696
Münster – Die deutsche Stromwirtschaft hat im Jahr 2013 mit dem Export von Strom so viel verdient wie noch nie.
@Hans Diehl : es erzeugt bei mir Heiterkeit wenn sie sagen „lenken Sie bitte nicht ständig mit Zahlen ab“ und statt dessen erneut mit Phrasendrescherei und fragwürdigen Zitaten kommen wollen. Fakt ist die deutschen Strompreise sind deshalb weit höher als im Schnitt der EU weil der Staat in Deutschland unter der Rot-Grünen Regierung, die das EEG einführte , nicht bereit war die Förderung von EEG aus eigenen Mitteln zu übernehmen, wie das zeitweilig einige andere größere Länder in der EU taten , sondern diese Kosten auf die Endverbraucher umgelegt hat. „Dosen-Jürgen“ Trittin hatte gar behauptet , das würde eine durchschnittliche Familie nicht mehr als ein Bällchen Eis im Monat kosten.Und der Staat war später auch nicht bereit die Entlastung von industriellen Großverbraucher zu übernehmen und hat auch diese Kosten auf die Endverbraucher umgelegt. Und drüber hinaus kassiert der Staat in Deutschland zusätzlich noch 19 % Mehrwertsteuer auf diese Umlage. Und daran ändert ihre ganze substanzschwache Polemik nichts.
Und es ist eher zum Lachen wenn sie erneut die gleichen links aus ihrem Post 22. Juni 2018 um 9:07 Uhr bringen , deren fragwürdige Zitate ihnen doch schon in meinem vorigen Post aufgezeigt hatten. Aber hier noch mal zu ihrem ersten link : Grundlage für die Berechnung der Umlage sind nicht Spotmarktpreis und deren Tiefstände ,sondern was ich ihnen ihr schon mehrfacht erklärt und mit link zu Verordnung zur Durchführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes aufgezeigt hatte ,Grundlage ist der Mittelwert der täglichen Abrechnungspreise für das Produkt „Phelix Baseload Year Future“ an der Strombörse , und maßgeblich ist dabei der Handelszeitraum vom 16. Juni bis zum 15. September des laufenden Kalenderjahres . Aber offensichtlich trauen sie fragwürdige Zitaten aus dubiosen Quellen mehr als den rechtlichen Grundlagen , weil diese sie intellektuell zu überfordern scheinen. Aber richtiger wird dieser Unsinn auch durch ständiges wiederholen nicht. Und gerade zu grotesk ist die absurde Behauptung „die EEG-Umlage wäre eine indirekte Subvention von deutschen Kohlestromexporten“ von Lobbyisten deren Geschäftsmodel nur funktioniert weil EGG über diese Umlage direkt subventioniert werden. Aber ernst genommen hat diesen Unsinn auch fast niemand von den Adressaten für die dieses fragwürdige Papier gedacht war . Und zum letzten Punkt noch mal , auch wenn sie Zahlen und Fakten zu stören scheinen , diese 1,95 Mrd. Euro Nettoüberschuss aus ihrem letzten link könnten nicht Kosten für Einspeisevergütungen von 26 Mrd. Euro kompensieren. Aber mehr als leere Phrasen unter ignorieren und Zahlen und Fakten ist von ihnen nicht zu erwarten , und ernst nehmen kann ich so ein hohles Geschwätz auch nicht.
Bernd Taler.
Und was ändert das alles was Sie jetzt geschrieben haben an der Tatsache, dass wir Strom Überschuss haben, die Börsenpreise deshalb gesunken sind, die Verbraucher in Folge dessen höhere Umlage bezahlen, während andere mit dem Überschuss lukrative Exportgeschäfte machen.
Genau nichts.
Deshalb noch mal die Frage an Sie, was ist an meiner folgenden Behauptung falsch.
Die hier bezahlen.
https://fvp-ev.de/uploads/REDLINKS/Gemeinsames%20Schreiben.pdf
EEG-Umlage subventioniert Export von Kohlestrom!
Die EEG-Umlage ist so konstruiert, dass sie zu jeder Zeit Fehlbeträge zwischen Börsenstrompreis (Produkt aus Spotmarktpreis und EEG-Strommenge) und der Summe aller gesetzlichen EEGVergütungen decken muss. Daher bedeuten Tiefstände am Spotmarkt steigende EEG-Umlage! Sie bedeuten aber auch, dass Strom aus Deutschland im Ausland konkurrenzlos billig angeboten werden kann, weil ausländische Stromkunden keine EEG-Umlage zahlen müssen. Somit subventioniert die EEG-Umlage indirekt die deutschen Kohlestromexporte. Zitat Ende
Und die hier machen den Gewinn.
https://www.iwr.de/news.php?id=26696
Münster – Die deutsche Stromwirtschaft hat im Jahr 2013 mit dem Export von Strom so viel verdient wie noch nie.
Offensichtlich überfordert es sie intellektuell Zahlen und Fakten zu verstehen. Ich hatte ihnen doch schon in meinem vorhergehen Post 22. Juni 2018 um 16:17 Uhr auf beide links eine Antwort gegeben .
Aber gut dann hier noch mal : Grundlage für die Berechnung der Umlage sind nicht Spotmarktpreis und deren Tiefstände ,sondern was ich ihnen ihr schon mehrfacht erklärt und mit link zu Verordnung zur Durchführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes aufgezeigt hatte ,Grundlage ist der Mittelwert der täglichen Abrechnungspreise für das Produkt „Phelix Baseload Year Future“ an der Strombörse , und maßgeblich ist dabei der Handelszeitraum vom 16. Juni bis zum 15. September des laufenden Kalenderjahres . Aber offensichtlich trauen sie fragwürdige Zitaten aus dubiosen Quellen mehr als den rechtlichen Grundlagen , weil diese sie intellektuell zu überfordern scheinen. Aber richtiger wird dieser Unsinn auch durch ständiges wiederholen nicht. Und gerade zu grotesk ist die absurde Behauptung „die EEG-Umlage wäre eine indirekte Subvention von deutschen Kohlestromexporten“ von Lobbyisten deren Geschäftsmodel nur funktioniert weil EGG über diese Umlage direkt subventioniert werden. Aber ernst genommen hat diesen Unsinn auch fast niemand von den Adressaten für die dieses fragwürdige Papier gedacht war . Und zum letzten Punkt noch mal , auch wenn sie Zahlen und Fakten zu stören scheinen , diese 1,95 Mrd. Euro Nettoüberschuss aus ihrem letzten link könnten nicht Kosten für Einspeisevergütungen von 26 Mrd. Euro kompensieren. Aber da sie mit konkreten Zahlen , Fakten und Gesetzes auf Kriegfuss stehen ,wird es wohl nicht viel nützten und sie werden vermutlich weiter hier hohle Phrasen ohne jegliche Substanz dreschen.
Eine sinnvolle Forderung zum EEG wäre aus meiner Sicht , das der Staat die Kosten für die Entlastung der industriellen Großverbraucher übernimmt und diese Umlage von der Mehrwertsteuer befreit. Und zusätzlich sollte auch die ökologisch fragwürdige Stromsteuer, die auch vom Pseudo-Grünen „Dosen-Jürgen“ Trittin und seinen Freunden eingeführt wurde, der einst Anfang der 1980er Jahre zur Gruppe Z gehörte, einer Abspaltung des Kommunistischen Bundes, welche die neu gegründeten Grünen zu unterwandern versuchte. Das würde die Verbraucher deutlich stärker entlasten als der fragwürdige Versuch von Lobbyisten der Hersteller von EEG einen Teil der Kosten für die Förderung auf die Netzbetreiber zu verschieben , was ohnehin kaum Erfolgsaussichten hat, da dafür keine politischen Mehrheiten in Sicht sind.
@ Bernd Taler.
Anlässlich des Jahresgutachten der Wirtschaftsweisen 2016, wo der Börsenpreis senkende Merit Order Effekt ein Thema war, habe ich wie folgt bei denen angefragt.
Anfrage:
Ist dem Sachverständigenrat nicht aufgefallen, dass der in Ihrem Jahresgutachten beschriebene Merit Order Effekt, seit dem neuen Wälzmechanismus ab 2010, bezüglich der EEG Umlage und der gesamten Kostenbetrachtung, zu einem Paradoxon führt.
Vor 2010 wirkten sinkende Börsenpreise für Strom kompensierend auf die EEG Umlage.
Ab 2010 gilt je niedriger die Börsenpreise, desto höher die EEG Umlage. Auf das EEG Konto bezogen bedeutet das, je weniger da für die Erlöse des EEG Stromes eingehen, desto mehr steigt die Umlage. Dabei bleibt unberücksichtigt, dass die Börsenpreise ja auch für die restlichen etwa 70% konventionellen Strom sinken.
Am deutlichsten wird dieses Paradoxon in der Praxis, wenn ein Versorger wegen der gesunkenen Börsenpreise, sprich Beschaffungskosten, billiger Strom einkaufen kann, muss sein Kunde höhere Umlage zahlen.
Würde mich freuen, wenn ich diesbezüglich von Ihnen eine Antwort bekäme.
Die Antwort bekam ich, und endete mit dem folgenden Satz..
„Wir stimmen also mit ihrer Einschätzung des „Paradoxon,s“ überein
Bei Fragen stehe ich ihnen gerne jederzeit zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen.
Wolf Heinrich Reuter
Generalsekretär beim Sachverständigenrat.
So Herr Taler, womit Sie — nach dem Prof. — weitere „Schwätzer“ in ihr Repertoire aufnehmen können.
Sie können dem Herrn Reuter und den Wirtschaftsweisen ja mal mitteilen, dass sie Schwätzer wären.
Hier die Adresse.
https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/ueber-uns/wissenschaftlicher-stab/dr-wolf-heinrich-reuter.html
@ Hans Diehl: Zu “ Anlässlich des Jahresgutachten der Wirtschaftsweisen 2016, wo der Börsenpreis senkende Merit Order Effekt ein Thema war, habe ich wie folgt bei denen angefragt.“ Offensichtlich ist ihnen entgangen das Wolf Heinrich Reuter erst seit Mai 2018 Generalsekretär beim Sachverständigenrat ist 🙂
Und ihr Wisch-Waschi belegt auch nicht das der gesunkene Börsenpreis die rund 26 Mrd. Einspeisevergütung für Zahlungen von Betreibern von EGG kompensieren kann , die in dem link aus ihrem Post 9. Juni 2018 um 13:48 Uhr genannt werden. Aber offensichtlich überfordert es sie Dinge die sie verlinken auch zu verstehen. Aber ernst nehmen kann ich so eine hohle Phrasendrescherei ohne konkrete Zahlen und Fakten zu benennen, nicht von wem auch immer so was kommt
@ Hans Diehl
Und da sie das Jahresgutachten der Wirtschaftsweisen 2016 ins Spiel bringen wollen hier einmal die wichtigsten Aussage zum EEG :
2. EEG-Novelle: Kosten immer noch zu hoch
Die Gesamtvergütungszahlungen aus dem EEG an die Stromerzeuger von erneuerbaren Energien sind im Jahr 2015 auf 27,3 Mrd Euro angestiegen. Jedoch wird nicht der gesamte Betrag als EEG-Umlage durch die Stromversorger an die zahlungspflichtigen Verbraucher und Unternehmen weitergegeben, denn vorab wird der Marktwert des durch das EEG geförderten Stroms abgezogen. Insgesamt betragen diese Differenzkosten im Jahr 2015 etwa 22 Mrd Euro (BMWi, 2016). Die durchschnittliche Vergütung aus dem EEG für eine produzierte Einheit Strom stieg von 8,5 Cent/kWh im Jahr 2000 auf 17 Cent/kWh im Jahr 2015.Ein Hauptgrund für diesen Vergütungsanstieg ist die Veränderung des geförderten Technologiemixes der erneuerbaren Energien im Zeitverlauf.So hat sich etwa der Anteil der Photovoltaik an den gesamten erneuerbaren Energien deutlich erhöht. Die Förderung dieser Technologie ging mit einem hohen garantierten Vergütungssatz einher.
Die Politik hatte zu spät mit einer Senkung der Vergütung auf die Kostensteigerungen reagiert, die sich durch den starken Anstieg der Investitionen in Photovoltaikanlagen rund um das Jahr 2010 ergeben hatten.Nun besteht die Gefahr einer ähnlich späten Reaktion bezüglich Wind auf See. Die Stromerzeugung durch Wind auf See hat sich in den vergangenen drei Jahren von 0,9 TWh auf 8,3 TWh fast verneunfacht. Bereits im Jahr 2015 war Wind auf See bei einem Stromerzeugungsanteil von lediglich 1,3 % für 8 % der Differenzkosten verantwortlich.Wind auf See bei einem Stromerzeugungsanteil von lediglich 1,3 % für 8 % der Differenzkosten verantwortlich.
Die Strompreise für Privathaushalte und die Industrie sind seit dem Jahr 2013 nicht mehr angestiegen. Dies ist auf zwei Effekte zurückzuführen. Zum einen standen einem weiteren Strompreisanstieg der Verfall der Rohstoffpreise sowie die steigende Strommenge aus erneuerbaren Energien entgegen. So werden erneuerbare Energien auf dem Strommarkt zu geringen Grenzkosten angeboten und verdrängen damit konventionelle Stromerzeuger mit einem höheren Preis (Merit-Order-Effekt). . Zum anderen hat einem Strompreisrückgang – infolge des gesunkenen Börsenpreises für Strom – der erneute Anstieg der EEG-Umlage entgegengewirkt.“
Das was der Sachverständigenrat in seinem Gutachten tatsächlich gesagt hat klingt völlig anders als das was sie hier vorgaukeln wollen
Bernd Taler sagt:
Das was der Sachverständigenrat in seinem Gutachten tatsächlich gesagt hat klingt völlig anders als das was sie hier vorgaukeln wollen
@ Bernd Taler
Eben,… genau deswegen weil das, was der Sachverständigenrat gesagt hat anders klingt, habe ich ja nachgefragt.
Die haben den Preis senkenden Merit Order Effekt ( MOE ) zwar ins Spiel gebracht, aber nicht berücksichtigt, dass der seit 2010 nicht mehr „kompensierend“ auf die EEG Umlage wirkt.
Seit 2010 wirkt der MOE auf die Umlage kontraproduktiv. Denn je niedriger die Börsenpreise wegen dem MOE, desto höher die Umlage.
Das führt zu dem folgenden „Paradoxon“ Je billiger sich die Versorger Strom beschaffen können, desto mehr Umlage müssen ihre Kunden bezahlen. Das haben die bei ihrer Kostenbetrachtung nicht berücksichtigt.
Und genau dieses Paradoxon wurde mir von denen bestätigt, wo ist da was vorgegaukelt.????
Übrigens Sie müssen unterscheiden zwischen kompensieren und „kompensierend“
Ihre angebliche Antwort von Herrn Reuter, für die es keinen seriösen Beleg gibt, ändert nichts daran das der Sachverständigenrat in diesem Gutachten auf das sie sich beziehen wollen, festgestellte das die Gesamtvergütungszahlungen aus dem EEG an die Stromerzeuger von erneuerbaren Energien sind im Jahr 2015 auf 27,3 Mrd Euro angestiegen sind und Die durchschnittliche Vergütung aus dem EEG für eine produzierte Einheit Strom stieg von 8,5 Cent/kWh im Jahr 2000 auf 17 Cent/kWh im Jahr 2015 angestiegen war, durch die Veränderung des geförderten Technologiemixes der erneuerbaren Energien im Zeitverlauf, weil der Anteil der Photovoltaik an den gesamten erneuerbaren Energien deutlich erhöht. und die Förderung dieser Technologie mit einem hohen garantierten Vergütungssatz einher ging. Der Sachverständigenrat kritisiert in seinem Gutachten auch das die Politik viel zu spät darauf reagierte. Der Sachverständigenrat bezweifelt in diesem Gutachten auch das die industriepolitisch motivierte technologiespezifische Förderung, und hier im besonderen der Photovoltaik noch sinn macht.Sie müssten sich vielmehr bereits ohne technologiespezifische Förderung dem Wettbewerb stellen.
Und daran ändern alle ihre Räuberpistolen nichts. Sie scheinen auch verpasst zu haben das wir jetzt 2018 haben , und ihre ollen Kamellen von vorgestern , die sie hier ins Spiel bringen wollen , niemand bei der letzten Novellierung des EEG ernst genommen hat. Die veröffenlichten Gutachten vom man übrigens hier finden
https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/publikationen/jahresgutachten.html
Und ihre Propagandamärchen ändern auch nichts daran , das da nach §49 EEG die Förderung für Strom aus solarer Strahlungsenergie für Neuanlagen auslaufen wird wenn der 52 GW-Deckel überschritten wird. Was im auch Einklang mit der Forderung des Sachverständigenrats aus obigem Gutachten steht
Herr Taler, all die vielen Worte die Sie nun wieder verlieren, ändert nichts an der unumstrittenen Tatsache, dass seit 2010 gilt, je weniger Erlöse — wegen der MOE gesenkten Börsenpreise — für EE Strom auf dem EEG Konto eingehen, desto mehr Differenz zur Vergütung muss mit der Umlage ausgeglichen werden.
Da der preissenkende MOE ja nicht nur auf den EE Strom wirkt, sondern auch für den konventionellen Rest, bedeutet das in der Praxis, je billiger sich die Versorger Strom beschaffen können, desto mehr Umlage müssen ihre Kunden bezahlen.
Genau dieses Paradoxon wurde mir von Herrn Reuter bestätigt.
Und wenn Sie die Antwort von Herrn Reuter in Frage stellen, können Sie ja mal nachfragen.
Sie können allerdings auch selbst dem Paradoxon näher kommen, wenn Sie die folgenden Tatsachen bestätigen.
Wenn die Börsenpreise sinken, kann ein Versorger sich billigen Strom beschaffen.
Und wenn die Börsenpreise sinken, bezahlen die Verbraucher höhere Umlage.
So, nun holen Sie nicht wieder so weit aus, und erklären für alle die da eventuell noch mit lesen, kurz und bündig, was ist daran falsch.
Sie sind ein hartnäckiger Vertreter der konventionellen Seite, die offensichtlich den Auftrag haben ihre Verschleierungstaktik nicht aufzugeben. Auch wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen.
Die Börsenpreise sind nie so stark gesunken das sie die Kosten für EEG kompensieren konnten und der ganze Unsinn den sie hier verzapfen wurde auch nie vom Sachvertändigenrat gestützt. Da sie mit Zahlen auf Kiegsfuss stehen macht eine weitere Diskussion mit einem ignoranten Phrasendrescher wie ihnen auch keinen Sinn. Und die ganzen Märchen und Lügen die sie hier erzählen ändern auch nichts daran das nach §49 EEG die Förderung für Strom aus solarer Strahlungsenergie für Neuanlagen auslaufen wird wenn der 52 GW-Deckel überschritten wird, was im Übrigen auch Einklang mit der Forderung des Sachverständigenrats aus obigem Gutachten steht.
@ Bernd Taler
Der Sachverständigenrat sagt:
Insgesamt betragen diese Differenzkosten im Jahr 2015 etwa 22 Mrd Euro (BMWi, 2016).
In dieser Aussage spiegelt sich das „Paradoxon“ auf das ich die aufmerksam machen wollte..
Die 22 Mrd sind ja nicht die Differenz “Kosten“, sprich Mehrkosten die die EE verursachen, sondern – seit 2010 -.- lediglich die zahlenmäßige Differenz zwischen 2 Zahlen. Nämlich der Zahl für die Vergütungen und die Zahl die die Börsenpreise darstellt.
Differenzkosten entstehen bei einem Versorger wie folgt.
Er muss etwa 35% relativ teuren EE Strom vergüten, dafür bekommt er aber wegen des Merit Order Effektes den die EE bewirken, seine restlichen 65% wesentlich billiger.
Für seine 100% Bedarf sind Differenzkosten, die Mehrkosten, zwischen seinem Portfolio mit EE und ohne EE.
Das nenne ich Kosten/Nutzen.
Ich hoffe, dass mein Hinweis auf die Wirkung des MOE bei deren gesamten Kostenbetrachtung angekommen ist.
Der Unsinn den sie verzapfen wir auch durch ständiges Wiederholen nicht richtiger. Und da sie Zahlen und Fakten ja beharrlich ignorieren, spare ich mir weiter meine Zeit mit einem ignoranten Phrasendrescher zu vertrödeln, der den Unsinn den er verzapft nie mit harten Fakten und Zahlen belegen kann und mit den Grundrechenarten überfordert ist. Und alle ihre Märchen ändern auch nichts daran , das nach §49 EEG die Förderung für Strom aus solarer Strahlungsenergie für Neuanlagen auslaufen wird wenn der 52 GW-Deckel überschritten wird, as im auch Einklang mit der Forderung des Sachverständigenrats aus obigem Gutachten steht.
Herr Taler, ich habe Erfahrung im Umgang mit Leuten aus Ihrer Branche.
Wenn,s eng wird machen Diskussionen mit mir keinen Sinn. Mit diesem argumentativen „Offenbarungseid“ wollen die sich dann aus der Affäre ziehen.
Müsste eigentlich heißen macht keinen Sinn, in unserem Sinne.
Im Sinne derer die das Paradoxon 2010 konstruiert haben, und bei jeder Gelegenheit versuchen zu verschleiern, in dem sie mit allen möglichen Paragrafen und sonstigen Nebensächlichkeiten, der finalen Frage ausweichen.
Wie Sie nun gerade wieder.
Hier noch einmal.
Was ist an meiner folgenden Behauptung falsch.???
Wenn die Börsenpreise sinken, kann ein Versorger sich billigen Strom beschaffen.
Und wenn die Börsenpreise sinken, bezahlen die Verbraucher höhere Umlage.
Mit anderen Worten seit 2010 gilt, je billiger sich die Versorger Strom beschaffen können, desto höhere Umlage müssen die Verbraucher bezahlen.
Und bitte Bemühen Sie sich nicht mit Nebensächlichkeiten, und beantworten Sie diese Frage, was ist an meiner Behauptung falsch.
Die Börsenpreise sind nie so stark gesunken das sie die Kosten für EEG kompensieren konnten, und der ganze Unsinn den sie hier verzapfen wurde auch nie vom Sachverständigenrat gestützt . Und daran ändern auch das ständige wiederholen dieser falschen Behauptung durch sie nichts . Und wenn jemand wie sie sagt „Wenn es eng wird“ der ständig nur hohle Phrasen drischt die er nie konkret mit harten Fakten belegen kann dann löst das bei mir nur Heiterkeit aus.
PS : und sie haben wohl auch verpasst das wir jetzt 2018 haben, und ihre Propaganda-Kamellen von vorgestern , die sie hier ins Spiel bringen wollen , niemand bei der letzten Novellierung des EEG ernst genommen hat. Die veröffentlichten Gutachten vom Sachverständigenrat man übrigens hier finden
https://www.sachverstaendigenrat-wirtschaft.de/publikationen/jahresgutachten.html
Die anders mit belegbaren Fakten und Zahlen argumentieren im Unterschied zu ihnen , den Zahlen ja langweilen. Und im von ihnen ins Spiel gebrachten Gutachten von 2016 bezweifelte der Sachverständigenrat auch das die industriepolitisch motivierte technologiespezifische Förderung, und hier im besonderen der Photovoltaik noch Sinn macht.Diese müssten sich vielmehr ohne technologiespezifische Förderung jetzt dem Wettbewerb stellen. Und dran ändern auch alle ihre Märchen , die sie hier erzählen wollen nichts. Und einen Schwätzer wie sie nimmt niemand auch niemand von den politisch Verantwortlichen in Deutschland ernst.
Ja was ist nun Herr Taler, ergeben sinkende Börsenpreise für die Verbraucher eine höhere Umlage, oder nicht ???
@ Hans Diehl 25. Juni 2018 um 18:22 Uhr:
Dann werden wir einmal konkret mit den Zahlen für die Berechnung der Umlage von 2017 die sie hier finden können https://www.netztransparenz.de/EEG/EEG-Umlage/EEG-Umlage-2017 , auch wenn Zahlen ja nicht ihre Sache sind und Sie langweilen. Mit dem für die Berechnung relevanten Phelix Baseload Year Futures für 2017 von 26,75 €/MWh ergab sich für Strommenge aus EEG aus der Prognose für 2017 ein Welt von 1.214 Mrd. Euro und es ergab sich eine Deckungslücke von 23.978 Mrd. Euro die auf nicht privilegierter Letztverbrauch umzulegen ist . Mit dem Wert vom „Phelix BaseloadYear Futures“ von 2016 von 31,26 €/MWh hätte die Lücke Deckungslücke bei 23,469 gelegen , also lediglich 2,12% niedriger ,die Umlage ist aber weil auch Kosten für die Einspeisevergütung deutlich gestiegen waren gegenüber dem Vorjahr von 6,354 auf 6,880 Cent gestiegen ,also um 8.27% fast 4 mal stärker als durch den Effekt des gesunken Börsenwertes. Und daran ändert auch ihre ganze Phrasendrescherei hier nichts
Bernd Taler
Warum den noch einmal von vorn anfangen ??
Das hatten wir doch alles schon und hat letztendlich „Konkret“ zu dem folgenden Ergebnis geführt.
Seit 2010 gilt.
Je niedriger die Börsenpreise, sprich je billiger sich die Versorger Strom beschaffen können, desto höher wird für die Verbraucher die Umlage.
Nur dieses „Paradoxon“ interessiert den Verbraucher, und nicht die Zahlen die dazu geführt haben.
Wie erwartet kommen auf konkrete Zahlen ,die belegen das dreiviertel des Anstiegs nicht auf ihr Gerede zum „Paradoxon“ kommen, sondern auf die deutlich gestiegenen Ausgaben für die Vergütung zurück zu führen sind, wieder die üblichen substanzschwachen hohlen Phrasen. Und wenn sie hier vorgaukeln wollen ihnen ginge es darum die Verbraucher zu entlasten , dann ist das doch eher zum Lachen, weil es in Wahrheit nur um die Interessen der Lobby der kleinen Solarbranche in Deutschland geht . Zu einer echten Entlastung der Verbraucher würde es hingegen kommen ,wenn der Staat nicht auch noch zusätzlich 19 % Mehrwertsteuer auf die EG-Umlage kassiert und auch die ökologisch fragwürdige Stromsteuer abschaffen würde .
Sie haben auch offensichtlich immer noch immer noch nicht gemerkt das ihre ollen Kamellen von vorgestern , die sie hier wieder ins Spiel bringen wollen , niemand von den politisch Verantwortlichen bei der letzten Novellierung des EEG ernst genommen hat.
Und alle ihre Märchen ändern auch nichts daran , das nach §49 EEG die Förderung für Strom aus solarer Strahlungsenergie für Neuanlagen auslaufen wird wenn der 52 GW-Deckel überschritten wird, was auch im Einklang mit der Forderung des Sachverständigenrats aus obigem Gutachten von 2016 steht das sie ins Spiel brachten, aber offensichtlich nicht wirklich kennen, das die industriepolitisch motivierte technologiespezifische Förderung, und hier im Besonderen der Photovoltaik kaum noch Sinn macht ,sie müssten sich vielmehr bereits jetzt ohne technologiespezifische Förderung dem Wettbewerb stellen.
Bernd Taler sagt.
Wie erwartet kommen auf konkrete Zahlen ,die belegen das dreiviertel des Anstiegs nicht auf ihr Gerede zum „Paradoxon“ kommen, sondern auf die deutlich gestiegenen Ausgaben für die Vergütung zurück zu führen sind, wieder die üblichen substanzschwachen hohlen Phrasen.
@Bernd Taler
Der eine noch, das kann man nicht so stehen lassen, dann machen wir Schluss.
Die Ausgaben für die Vergütungen haben sich seit 2010 ..“verdoppelt“…, während die Umlage sich seit dem Paradoxon..- „verfünffacht“… hat.
Siehe hier;
https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI
Bitte beachten Sie, es geht um Vergütungen im Verhältnis zur Umlage, und nicht um industrielle Befreiungen.
Ihr Professor hat zu einen die Auswirkungen der Ausnahmen für die industriellen Großkunden nicht berücksichtigt , die ja nicht der Steuerzahler übernimmt sondern die werden in die Umlage für nichtprivilegierter Endverbraucher aufgenommen. Zum 2 . ist es schon bezeichnend das er die EEG-Umlage für 2014 mit in sein Schaubild nimmt, die ein Jahr im Voraus berechnet wird ,ohne die Kosten von 2014 auszuweisen. Und zum 3. verschweigt er das der überproportionale Anstieg 2013 Folge eines Defizites von 2,588 Mrd. Euro auf dem EEG-Konto von 2012 war weil die tatsächlichen Vergütungen von 2012 statt wie in der Berechnung der Umlage Ende 2011 prognostizierten 17.964 Mrd. Euro Kosten für EEG , die tatsächlichen Kosten aber laut EEG Konto aber bei 20,066 Mrd. Euro lagen., Der Grund hierfür war das der Ausbau der Photovoltaik deutlich über dem für die Berechnung der Prognose zu Grunde gelegten Wert von 28,348 MW mit tatsächlichen installierten 32,70 MW und dadurch die Kosten erheblich höher waren als in der Prognose . Alle Zahlen können über die Veröffentlichungen bei https://www.netztransparenz.de/ nachvollzogen werden. Auf die viel zu späte Reaktion der Politik auf den viel zu starken Ausbau der Photovoltaik zwischen 2009 und 2013 zu sehr hohen Kosten hat auch der Sachverständigenrat in seinem Gutachten von 2016, das sie oben ins Spiel bringen wollten , hingewiesen. Seit der Ausbau der Photovoltaik wieder unter der Obergrenze für den Zielkorridor liegt, steigt die Umlage auch eher moderat. Da wir mittlerweile 2018 haben und es erst im letzten Jahr eine neue EEG-Novelle in Kraft trat, macht es auch wenig Sinn, wenn sie mit diesen alten Taschenspielertricks von Herrn Weber kommen wollen , die weder den der Sachverständigenrat noch die politisch verantwortlichen in Berlin überzeugt haben. Das soll es jetzt aber endgütig gewesen sein in dieser Diskussion