Naturstrom verpachtet Photovoltaik-Anlagen und Speicher

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Naturstrom hat mit „Sonnendach“ und „Sonnenspeicher“ zwei neue Pachtmodelle aufgelegt. Den Kunden solle mit minimalem Aufwand ermöglicht werden, selber Solarstrom zu erzeugen und zu nutzen, teilte der Ökostromanbieter am Dienstag mit. Naturstrom übernehme dabei alle Aufgaben – von der Errichtung über die Betriebsführung bis hin zu Versicherung. Auch die Investitionskosten trage zunächst das Unternehmen. Die Kunden könnten die Photovoltaik-Anlagen mit oder ohne Speicher für konstante monatliche Raten über 18 Jahre pachten.

Beim Angebot „Sonnendach“ werde der erzeugte Solarstrom bei Bedarf direkt verbraucht. Überschüssiger Strom werde in die Batterie eingespeichert. Überschüssiger Strom, der ins Netz eingespeist werde, erhalte die Vergütung nach EEG. Den zusätzlichen Strombedarf der Haushalte decke Naturstrom mit seinem Ökoststrom.

Naturstrom setze bei Photovoltaik-Modulen, Wechselrichtern und Speichern auf Produkte von Qualitätsherstellern, hieß es ohne konkretere Angaben weiter. Installiert würden die Photovoltaik-Anlagen von Handwerkern vor Ort. Damit nehme Naturstrom den Kunden erheblichen Aufwand ab, der mit dem Bau einer Anlage verbunden sei. „Eigenheimbesitzer, die sich mit Sonnenstrom selbst versorgen wollen, mussten bislang nicht nur die Investitionskosten tragen, sondern auch unter der Vielzahl von Anlagen- und Speicherherstellern und deren Produkten auswählen“, sagte Projektmanagerin Laura Friedrichs. Interessenten könnten per Online-Rechner ermitteln, ob sich ihr Dach für die Installation einer Photovoltaik-Anlage eigne und was die optimale Anlagengröße sowie der individuelle Anlagenpreis sei. Naturstrom berechnet dabei auch den zu erwartenden Kostenvorteil gegenüber der bisherigen Strombelieferung.

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