Solar-Fabrik verschiebt erneut Vorlage des Jahresabschlusses

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Die Solar-Fabrik AG hat nochmals die Veröffentlichung seines Konzernabschlusses für 2014 verschoben. Der Photovoltaik-Hersteller könne seinen Finanzbericht nicht bis Ende April vorlegen, da das vorläufige Insolvenzverfahren Auswirkungen haben, die im Jahresabschluss noch berücksichtigt werden müssten. Bereits Anfang März hatte das Unternehmen die Veröffentlichung verschoben. Auch damals war das Anfang Februar beantragte Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung die Begründung.

Im April musste Solar-Fabrik zudem eine Produktwarnung veröffentlichen. Bei intensiven Untersuchungen habe sich herausgestellt, dass es bei einigen Solarmodulen zu einem Versagen der Anschlussdosen kommen kann. Dies könne unter Umständen zu einem besonderen Erhitzen führen, bei dem auch eine Brandgefahr für umliegende Teile nicht ausgeschlossen werden könne. Eine mögliche Fehlerquelle soll bei den Anschlussdosen der Baujahre 2011 und 2012 aufgetreten sein. Genaue Hinweise, welche Module davon betroffen sind und wie die Kunden es herausfinden können, gibt die Solar-Fabrik auf ihrer Website. Eine Prognose, welche Ansprüche sich aus den möglichen Schäden für den Photovoltaik-Hersteller ergeben könnte, konnte die Solar-Fabrik zunächst nicht abgeben. (Sandra Enkhardt)

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