Geschäftsklima: Gemeinsam mit den Temperaturen ist die Laune der deutschen Photovoltaikinstallateure deutlich in den Keller gegangen. Die Optimisten sind fast überall nur noch in der Minderheit.
Der von der Politik diskutierte würgende Deckel verschlägt den Solarhandwerkern den Atem, hinzu kommt der strenge Winter, der die Geschäfte buchstäblich auf Eis legt – kein Wunder, dass die Stimmung im Keller ist. Sowohl bei den Elektrikern als auch bei ihren Kollegen aus dem Bereich Sanitär, Heizung, Klima (SHK) haben die Optimisten im Bundesdurchschnitt nun ihre Mehrheit verloren.
Die Stimmung ist so schlecht, dass sie die Erwartungen der Handwerker an die Geschäftsentwicklung der kommenden drei Monate, die über das ifo-Verfahren erfasst und in der Deutschlandkarte abgebildet werden, drastisch beeinflusst:Bei allen Befragten sind die Erwartungen eindeutig negativ. Daran sind aus Sicht der Interviewer neben den politischen Diskussionen vor allem die niedrigen Temperaturen schuld: „Der Frost zerschlägt alle Chancen.“ Denn konkreten Grund zur Klage haben die Installateure kaum, zumindest die Zusammenarbeit mit den Lieferanten und Herstellern scheint gut zu funktionieren. Aber die Befragten fordern eine bessere Politik und günstigere Preise, außerdem wollen sie eine forcierte Entwicklung von Batterielösungen und anderen Varianten der Stromspeicherung.
Der Konjunkturindex basiert auf einer monatlichen Umfrage der Querschiesser
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So lesen Sie den Index:
Die befragten Unternehmen werden gebeten, eine Geschäftsprognose für die Photovoltaik in ihrer Region für die kommenden drei Monate abzugeben. Zur Auswahl stehen die Antworten „deutlich positiv“, „leicht positiv“, „neutral positiv“, „neutral negativ“, „leicht negativ“ und „deutlich negativ“. Anschließend werden diese Trends nach vier Regionen aufgeschlüsselt. Die Postleitzahlgebiete 0 bis 1 markieren den Osten, 2 bis 3 den Norden, 4 bis 6 den Westen, 7 bis 9 den Süden Deutschlands. Darüber hinaus wird ein landesweiter Gesamttrend ermittelt. Die Berechnung des Trends erfolgt nach dem ifo-Verfahren: Die Anzahl der Antworten in den Kategorien werden in Prozentwerte umgerechnet. Neutrale Antworten werden negiert, aus den positiven und den negativen Antworten wird ein Saldo gebildet. Ist der Saldo positiv, überwiegen die Optimisten, ist er negativ, dominieren die Pessimisten. Außerdem werden die Kategorien nach einem speziellen Schlüssel mit dem Basiswert 100 verrechnet, um die Stimmungskurve abzubilden; Werte über 100 stehen hier für Optimismus, Werte unter 100 für Pessimismus.
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Unternehmensberatung in Xanten unter 580 Elektro- und 1.200 SHK-Betrieben im gesamten Bundesgebiet.
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