KfW-Programme treiben Energiewende

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Die Programme der KfW-Bankengruppe leisten einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung der Energiewende. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie des Stuttgarter Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW), die die eigenen inländischen KfW-Programme zur Förderung Erneuerbarer Energien im Jahr 2012 bewertet. Demnach wurden 51 Prozent aller im Jahr 2012 errichteten Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien von der KfW gefördert. So seien Investitionen in einer Höhe von 10 Milliarden Euro ausgelöst worden. "Diese Investitionen sind wichtige Bausteine auf dem Weg zur Energiewende", meint Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW-Bankengruppe. Im Strombereich wurden in den Jahren 2010 bis 2012 rund 48 Prozent der neu installierten Stromerzeugungsleistung von der KfW gefördert. Besonders hoch sei der Anteil mit 82 Prozent bei Windkraftanlagen an Land.

Nach Berechnungen der KfW habe der Ausbau der Erneuerbaren im Jahr 2012 Energieimporte mit einem Wert von 460 Millionen Euro überflüssig gemacht. Über die angenommene Anlagennutzungsdauer von 20 Jahren summieren sich die eingesparten Energieimporte laut KfW auf rund 9,1 Milliarden Euro. Produktion und Bau der im Jahr 2012 geförderten Anlagen konnten laut Studie rund 73.500 Arbeitsplätze in Deutschland für ein Jahr sichern beziehungsweise neu schaffen. Betrieb und Wartung dieser Anlagen sichere jährlich weitere 2.900 Arbeitsplätze in den kommenden 20 Jahren. Im Jahr 2012 entfallen knapp 75 Prozent der durch Bau und Betrieb entstandenen Arbeitsplätze auf kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 500 Beschäftigten, rund 32 Prozent der Arbeitsplätze entfallen auf Kleinunternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten.

Noch Geld für Solarspeicher übrig

Seit Mai 2013 können Solaranlagenbetreiber auch Fördergelder beantragen, wenn sie sich einen Batteriespeicher anschaffen wollen, um Solarstrom zu speichern und so den Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen. Laut dem Internetportal Focus online plant das Bundesumweltministerium, das Speicherfördergesetz bis zum 31. Dezember 2015 weiterlaufen zu lassen. Der KfW-Fördertopf von 25 Millionen Euro sei zudem noch nicht aufgebraucht, weil bis Ende September erst 1720 Anträge eingegangen wären. Wie viel Fördergeld genau übrig ist, werde aber nicht bekannt gegeben. (Mirco Sieg)

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